SHAKTI VORSTELLUNG: Phasemation Tonabnehmer, Übertrager, Phonovorstufen, Pres & Amps

  • eine üble Fummelei.

    Geht so, wenn man aber die beigelegten übelst magnetischen Schrauben verwendet, dann wird's eine.

    Perfekt geht ein Titanheadshell von Yamamoto, die haben eingelassene Gewinde und passen vom Material her ganz prima!


    Gruß

    Michael


    P.S. Fast nicht gesehen, weil nicht darauf geachtet: Shaktis Bilder zeigen eine solche!

  • Perfekt geht ein Titanheadshell von Yamamoto, die haben eingelassene Gewinde und passen vom Material her ganz prima!

    genau, schau mal auf meine Bilder!, Ein solches habe ich verwendet.

    Nun habe ich noch ein altes Koetsu Longbody Headshell im Bestand gefunden,
    das hat auch eingelassene Gewinde, werde ich wohl mal mit einem Phasemation PP-mono verheiraten :)

    Und wenn ich so recht überlege, habe ich auch noch zwei der SAEC Keramik Headshells mit eingelassenen Gewinden :)

    Auf der anderen Seite habe ich nun auch schon mehrere PP-200 verbauen dürfen

    und wenn man die Schraube von unten durchschiebt und die Mutter von oben aufsetzt,
    geht es eigentlich recht einfach!

    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • Mal ein kleine Anmerkung zu den fehlende Gewinde der 1/2" Befestigung.


    Da die Bohrung 2,6mm im Durchmesser beträgt ist das das Maß für


    die Kernlochgröße um Helicoil M2,5 ein zu setzen.


    Ich habe ca. mehr als 80 Systeme damit umgerüstet auch mein PP300


    Als Tipp, nur für die Profis bestimmt und Axialvorrichtung muß man sich machen


    um den Gewindebohrer exakt zu setzen, beim PP300 habe ich 4mm lange Spiralen


    gesetzt.


    LG Thomas

    Freundliche Grüße ins Forum


    Gruß Thomas

  • beschädigt man dann bei den Phasemation Systemen nicht die DLC Beschichtung und bekommt eine kraftschlüssige Verbindung in der Gewindesteigung direkt zum Gehäusemetall? Ich hatte mir das angeschaut und mich dann für durchgesteckte Schrauben, bzw für Headshells mit Gewinde entschieden.

    Hätte bei meinen Möglichkeiten auch Angst gehabt,
    das System beim Gewindeschneiden zu zerstören.

    Schön, dass es bei Dir gut geklappt hat!

    Gruss

    Juergen

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  • Hallo Jürgen,


    wie gesagt mache das öfters an Systemen, in der Bohrung ist dann die DLC Beschichtung weg, dann sieht man das Duralaluminium, nachdem die Spirale

    eingesetzt ist ist das Ganze dann grün.

    Das ist extrem belastbar wenn das Kernloch stimmt das ist unbedingt Vorraussetzung, bei Koetsu Black geht das nicht weil die Bohrungen mehr als 2,7 mm haben, AT und andere kein Problem...auch bei Kunststoff Körpern und Holz einsetzbar ...


    Hier kann man wenn das Kernloch zu groß ist auch diese mit UHU Plus Black

    Epoxi plus Carbon ausfüllen und neu bohren, nur für Profis ..


    Sieht nacht der Montage fast so aus wie vorher, wenn man die Spirale herausreißt

    dann ist alles andere auch kaputt, da braucht es schon brutale Kraft.


    Die Vorteile sind aber die direkte Ableitung der Resonanzen zum Headshell hin

    sowie bessere Justage.


    Man kann die Spirale auch wieder entfernen, was auch geht - durch das Gewinde dann M2 Schrauben für die Befestigung von unten zu verwenden


    Habe mal zwei Fotos mit AT OC7 angehangen, die haben auch so eine harte Oberflächen Beschichtung


    DSCN1637.JPGDSCN1638.JPG

    Freundliche Grüße ins Forum


    Gruß Thomas

    2 Mal editiert, zuletzt von DrPimp ()

  • Das sieht hervorragend aus, auch ich könnte öfter sowas gebrauchen. Kannst du mir bitte einen Link zu genau diesen Einsätzen schicken?

    ciao

    Walter Fuchs

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Das sieht hervorragend aus, auch ich könnte öfter sowas gebrauchen. Kannst du mir bitte einen Link zu genau diesen Einsätzen schicken?

    gerne weiter als PN oder eigener thread,

    so interessant das Thema ist, so ist es im Phasemation thread "off topic"

    (und ich mag es, wenn threads nahe am Thema lesbar bleiben)


    Gruss

    Juergen

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  • Auf der anderen Seite habe ich nun auch schon mehrere PP-200 verbauen dürfen

    und wenn man die Schraube von unten durchschiebt und die Mutter von oben aufsetzt,
    geht es eigentlich recht einfach!

    Gruss

    Juergen

    Hallo,

    Ich habe am Samstag ein PP-200 montiert. War in nicht mal fünf Minuten mit den Muttern unten am Headshell. So schwer ist es nun auch wieder nicht. Vor allem kann man beim Phasemation den Nadelschutz beim verschrauben drauf lassen. Minimiert auch die Gefahr etwas kaputt zu machen.


    Gruß Björn

  • Sebastian hat im folgenden thread das Phasemation PP-200 recht gut beschrieben, so dass ich hier einen Hinweis auf diesen thread geben mag:


    RE: Phasemation PP-200

    Gruss

    Juergen

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    Einmal editiert, zuletzt von shakti ()

  • mittlerweile hat sich der


    Phasemation T-2000 (UVP 9500,- eur)

    Übertrager so eingespielt, dass ich glaube mir ein endgültiges Urteil bilden zu können. Dieser Übertrager ist das Spitzenmodell von Phasemation und kommt entsprechend im Design der Phasemation Referenz Modelle.

    Dazu gehört eine massive champagner farbige Front sowie ein "speziell" geschnittene Holzplattform, auf dem die beiden Geräte ruhen, welche mit der Grundplatte verschraubt ist. Denn die Gerätefüsse (ebenfalls eine Phasemation Entwicklung) selber sind wiederum direkt mit der Metall Bodenplatte verschraubt.

    Insgesamt wirkt die Erscheinung für einen Übertrager mächtig und wertig.

    photo-1.png

    t2000_rear_rgb.png



    Die Anschlüsse sind von Furutech, es gibt, ähnlich zum T-550 oder T-1000 Übertrager auch wieder symmetrische XLR Anschlüsse für den Tonabnehmer Eingang, die von Phasemation bevorzugt werden. Der Ausgang ist klassisch mit RCA Buchsen ausgeführt.


    Klanglich durchläuft der Übertrager die typischen Effekte der steten Verbesserung, ist aber bereits direkt aus dem Karton gut hörbar.

    Klingt er am Anfang mehr zurückhaltend und etwas weicher durchläuft er eine Phase in dem er etwas schlanker und auflösender klingt, um dann am Ende der Einspielphase insgesamt harmonisch und auflösend zu wirken.


    (Ich habe einen LINE => RIAA Umsetzer zum einspielen verwendet, und über einen Zeitraum von 300h Einspielzeit immer mal wieder rein gehört, bis sich nichts mehr nachvollziehbares verändert hat)


    Ich habe den Übertrager im wesentlichen mit dem Etsuro Gold, dem SPU Meister Silber, einem Kiseki Black Heart und dem Phasemation PP-200 gehört. Die Systeme decken den Impedanzbereich von ca 3 Ohm bis 40ohm ab, was für einen Übertrager ein sehr weiter Bereich ist.

    Imponiert hat mir am Phasemation T-2000, dass er in der Lage war, jede, aber auch wirklich jede Phonovorstufe, die ich ausprobiert habe, in der Lage war zu verbessern. Selbst meine Boulder 2008 spielte mit dem T-2000 feiner aufgelöst und deutlich langzeittauglicher. Eine Vorstufe in der Klasse der Boulder 2008 hat die Eigenart, dass fast jeder eingeschliffene Übertrager dazu führt, dass die Phonosektion an Auflösung verliert, so dass man letztendlich wieder beim direkten Anschluss der Vorstufe landet. Der T-2000 war der erste Übertrager, bei dem man den Eindruck hatte, dass die Auflösung eher noch zunimmt und gleichzeitig die typischen Übertrager Vorteile (niedrigeres Grundrauschen, besserer "musikalischer Fluss" ) zum tragen kommen.

    Es verwundert daher nicht, dass meine aktuelle Standard PhonoVorstufe Allnic H-7000v mit dem Phasemation T-2000 ebenfalls einen grossen Sprung nach vorne macht.

    Hört man mit dem T-2000 fällt einem zuerst die unglaubliche Klarheit im Stimmenbereich auf, im unmittelbaren Anschluss bemerkt man, dass die Frequenzenden deutlich besser ausgeleuchtet werden. Speziell im Bassbereich meint man Töne in den tiefsten Lagen zu hören, die andere Übertrager einfach verschweigen.


    Ich habe den T-2000 mit einem einfachen OCC 6N Kupfer Kabel zwischen Übertrager und PhonoPre gehört, da ich dieses Kabel (das blaue Ortofon) auch bei den anderen Übertragern verwendet hatte und auf diese Art eine bessere Vergleichbarkeit gegeben ist.


    Doch nun bin ich dabei, einige 0,5m kurze RCA => RCA Phonokabel einzuspielen, vielleicht find eich noch eine qualitativ bessere Kombination.

    Im Moment kann ich mir dies zwar noch nicht vorstellen, da die Musik einfach in einem wunderbaren flow erklingt und ich einfach Stunde um Stunde Musik höre und geniesse.

    Der in den tiefen Registern so famos auflösende T-2000 erschafft auf diese Art sehr authentisch wirkende Aufnahmeräume, so dass man bei einem Jazz Sampler das Gefühl hat, club hopping zu betreiben, da man mit jedem live eingespielten Stück in einem anderen Raum sitzt.

    Meine Zeit mit Kondo SFZ oder Audio Note JP ANS7 ist leider zu lange her, um einen direkten Vergleich ziehen zu können. Aber aus der Erinnerung heraus hat mich der ähnlich teure Kondo Übertrager speziell durch seine frappierende Mittel- Hochtonauflösung begeistert, die aber auch nicht zu allen Phonovorstufen passen wollte (typische Silbersignatur?) , der Phasemation T-2000 baut die Musik eher auf einem strukturierten Bassbereich auf und hat den Focus mehr auf dem Fluss der Musik, denn auf einer partiellen Auflösung.


    Würde im Moment gerne noch mal einen direkten Vergleich von Kondo SFZ und Phasemation T-2000 machen, vielleicht ergibt sich dies ja mal auf einem meiner workshops.

    Im Moment bin ich auf jeden Fall sehr happy, dass ich dieses Risiko der "Blind" Bestellung eingegangen war, ist doch mein T-2000 der erste in Deutschland ausgelieferte.


    Über das WhatsBestForum bin ich aber in Kontakt zu weiteren T-2000 Nutzern, so dass aktuell ein für mich interessanter Austausch an Erfahrungen stattfindet.


    Nun werde ich den Sonntag nachmittag weiter mit der einen oder anderen Schallplatte verbringen :)

    Gruss

    Juergen

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  • Juergen

    Very rarely do I feel the wish to have the disposable monies ready to leap onto a HiFi product.

    I have visited so many different systems throughout the years, I am happy with where I have ended up with my system.


    Your assessment of the T-2000, has left me with a very inquisitive mind, and wishing that a wild, caution abandoned spend was on the cards.


    As I am usually fully trusted in your reports,

    and quite happy to refer others to them.

    I can't help but feel a T-2000 would be a purchase that offers beyond the usual satisfaction.

  • To underline your point of view, I like to share the following link:

    https://ammonite-audio.co.uk/c…000-step-up-transformers/


    Best Regards
    Juergen

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  • Juergen

    I have met Hugo from Ammonite Audio at a Local to my home HiFi Group Meeting.


    Hugo has friends and customers within this group.


    A Group Member who has Purchased from Annomite Audio a SP10R> Glanz> Miyajima.

    This Member is a Friend of mine, and after a search for a New Phonostrage has opted for a Bespoke Built, very similar Build Version of my Audiopills Phonostage.


    It is looking like the Phasemation SUT Options will be looked into when this is set up in the owners system.


    Wishful thinking is that there will be a SUT Demonstration Day put in place for the Group and Hugo might bring along some of the Devices to be demonstrated.


    It would be quite something if a T-2000 was in the line up.

  • It would be quite something if a T-2000 was in the line up.

    If so, you will enjoy it :)

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  • Hi Juergen,

    vielen Dank für den schönen Bericht des Phasemation T-2000. Und besonders schön, dass die sog. 'Blind'-Bestellung ein sehr guter Griff war.

    Du schreibst "...sowie ein 'speziell' geschnittene Holzplattform, auf dem die beiden Geräte ruhen, welche mit der Grundplatte verschraubt ist. Denn die Gerätefüsse (ebenfalls eine Phasemation Entwicklung) selber sind wiederum direkt mit der Metall Bodenplatte verschraubt."

    Sind die Füße nun an der Grundplatte und dann auf Holz? Kannst Du das bitte nochmal genauer benennen. Vll. wäre auch ein Bild hilfreich.


    Ansonsten freue ich mich auf das vereinbarte 'Testpaket' um mein Phase Tech P1 System mit Übertrager zu testen um zu sehen/hören ob es auf die Phonosektion vom L530 maßgeblichen Einfluß hat!


    VG

    Olaf

  • Wenn ich die T-2000 Gehäuse umdrehe, dann ist ein "organisch" zugeschnittene Holzplatte mit dem Boden des ÜT Gehäuses verbunden, für die Füsse sind wiederum runde Ausschnitte vorhanden, in denen sich die Füsse befinden, entsprechend gehe ich davon aus, dass die Füsse mit dem ÜT Boden verbunden sind. Die Holzplatte dient somit zur Verstärkung des Bodens und zur "Resonanz Optimierung"

    Aktuell steht der T-2000 angeschlossen im Rack, wenn ich diesen mal wieder abbaue, mache ich gerne ein Bild von unten.

    Auf dem folgenden Bild kann man zumindest sehen, dass die Holzbasis an der Seite eingeschnitten ist:


    phasemation_t2000_back-side-2.jpg

    Gruss

    Juergen

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  • Olaf (ennio_99) hat im allgemeinen ÜT thread seine Erfahrungen Über die Kombination aus


    Phasemation T-550


    und einer Wireworld Verkabelung beschrieben. Dieser Bericht passt auch sehr gut in diesen thread und insofern teile ich dies gerne auch hier:

    Bericht über Test Phasemation T-550 und Wireworld Silver Eclipse 8


    Hallo zusammen,


    Nachdem mir Juergen die o.g. Teststellung zugesendet hat habe ich mich dann an die Testung der Kandidaten gemacht.


    Zunächst hier die Vorstellung der Kandidaten:

    • MC Stepup Transformer Phasemation T-550, Zustand:neu

    Foto:

    &thumbnail=1


    Erläuterung:

    Da ein Phase Tech T-1 momentan leider nicht zu haben ist, habe ich mich für den Phasemation T-550 entschieden. Sieht auch sehr schön aus und passt zu den Luxman-Komponenten.

    • Kabel Wireworld Silver Eclipse 8, Zustand:neu

    Foto:

    &thumbnail=1


    Erläuterung:

    Aus der Serie fängt es an mit dem preisgünstigen Luna 8, gefolgt von Solstice 8, Oasis 8 und Equinox 8. Dann kommt Eclipse 8 und dann meine: Silver Eclipse 8. Wer mehr Geld investieren kann, könnte im Gold Eclipse 8 oder letztlich im Platinum Eclipse 8 sein Ideal finden.


    Siehe auch hier für weitere Erläuterungen: https://www.hifistatement.net/…se-8-und-silver-eclipse-8


    Equiment/Raum: Plattenspieler EAT C-Sharp mit TA Phase Tech P-1, Voll-Verstärker Luxman L-530, Lautsprecher Canton Ergo passiv, Hörraum ca.20 m2 spezielles Hifi-Vintage-Klassik-Zimmer(wird wenig und nicht ständig genutzt!) Eigentlich nur um Musik/Platten zu hören.


    Test-Platten: Luka Bloom „Amsterdam“, Yello “Point”, Katie Melua “Album No8”, John Coltrans “Ballads”, Anna Ternheim “A Space for Lost Time”, Getz/Gilberto Verve, Sade “The Ultimate Collection”, Reference-LP:Dire Straits “Brothers in Arm”, Adele “25”


    Da die Kandidaten neu sind und demzufolge nicht eingespielt sind habe ich zunächst nur den T-550 in die Anlage eingebunden. Zur Einspielung von ÜT empfehle ich den Bericht auf der Seite von Silvercore zu Grundlagen von MC-Übertragern: http://silvercore.de/de/mc/grundlagen-mc-uebertrager-2/


    „Einspielzeit ist bei guten Übertragern ein Muss. Die Kerne müssen sich erst richtig magnetisieren und das geht bei den geringen Signalspannungen der MC-Systeme langsam.“


    Die Massekabel habe ich vom Plattenspieler zum T-550 und vom T-550 zum MM-Eingang des Luxman gelegt. Zunächst mit meinen „alten“ Kabeln. Die da sind: Phonokabel DIY-Patchkabel SME->RCA 1,20m und RCA Crosslink Cardas 1,0m. MM-Schalter auf 50kOhm am Luxman. Die Cinch-Stecker sind Neutrik Profi und Cardas. Eigentlich schon ganz gut, denke ich. Den XLR-Eingang am T-550 habe ich noch nicht verwendet!


    So habe ich den T-550 ca.4h Stunden eingespielt. Gehört habe ich bisher noch keinen direkten Unterschied. Gefühlt wurde er aber von Stunde zu Stunde besser…oder bilde ich mir das bloß ein!? Plattenwechsel…ja es ist schon objektiv besser. Irgendwie mehr auf den Punkt. Der Abschluß ist feiner…Takte klingen weiter aus. Bühne…Hm…eigentlich nicht anders.


    Nun wollte ich eigentlich nicht 30-50h Einspielzeit opfern und wurde natürlich auch unruhig weil die Teststellung vom Juergen mir im Nacken hing. Ich kann ja nicht ewig Testen.


    Ich habe dann zunächst die Cinch-Leitung vom T-550 zum MM-Eingang ersetzt mit dem Silver Eclipse 8 und dann wieder 2-3 h gehört.


    Es wurde wiederrum besser um nicht zu sagen authentischer. Ich konnte mich nicht mehr entscheiden welche Platte ich als nächstes auflege.


    Nun entschloß ich mich auf die Reference Wireworld Silver Eclipse 8 SME->XLR umzusteigen. Hier ist das Massekabel bereits integriert im XLR extra Masse-Kontakt!


    Sofort, ab dem ersten Ton, war einiges wiederum anders. Klar, die Töne waren genauso da wie vorher. Nur eben in gewisser Weise anders. Klangbeschreibungen sind etwas besonderes und ich will hier nicht von „Vorhänge weggezogen“ oder „Um Welten besser“ reden. Aber es war die veränderte Art des Grundtons und die Zunahme des Raumes. Alles in sehr feiner Auflösung und keinesfalls aufdringlich. Die Trennung der Instrumente waren viel klarer und man war einfach näher dran.


    Wenn das Saxofon bei Getz und Gilberto vorher körperhaft im Raum stand so war es jetzt eben nochmals spürbar/hörbar besser und man konnte nicht nur die Klappen hören sondern hörte auch den Lufthauch vom Mundstück viel besser. Das war vorher nicht so differenziert! Ob man dies dann alles so hören will ist sicherlich Geschmackssache, aber es ist real und authentisch.


    Luka Blooms Stimme war eindeutig besser und die Gitarrensaiten waren einfach packender und es war spannend die LP zu Ende zu hören.


    Bei Adele „i miss you” waren die tiefen Töne einfach nochmals genauer umrissen und absolut trocken und ab und zu nachfedernd. Dieser feine Unterschied war vorher nicht vorhanden. Ebenfalls der Bass bei Sade „the moon and the sky“ war erstaunlich souverän und einfach tief. Die Stimme von Sade ein Hauch rauchiger und austrahlender und lebendiger.


    Bei Dire Straits hatte ich das Gefühl manchmal die Töne von hinten zu hören und auch die Verzerrungen der Gitarre waren viel grooviger und irgendwie länger zu hören.


    Katie Melua „heading home“ zum niederknien schön…und das Kirchenglockengebimmel zum Schluß sehr authentisch und deutlicher wahrnehmbar.


    Da ich anfänglich meine Kabel behalten wollte war nun der Schritt zurück nicht einfach. Nein, ich wollte einfach nicht mehr zurück. Zumal der T-550 nun erst ca.12h auf der Uhr hat und eventuell nochmals klanglich zulegt! Ich hatte jetzt das Gefühl, für meinen TA Phase Tech P1 den richtigen Partner gefunden zu haben.


    Die Kabel sind sicherlich ein Griff oberhalb des Kabel-Regal aber meiner Meinung jeden Cent Wert. Ob der XLR-Eingang vom T-550 soviel Unterschied macht kann man sicherlich nochmal Austesten. Der Cinch-Ausgang vom T-550 soll aber Plus und Minus, ähnlich XLR, sauber trennen. Phasemation hat dort deswegen auch ein RCA->XLR Kabel im Portfolio.


    Zum Schluß noch eine kleine Anekdote: Da die Cinch-Stecker von den Wireworld Kabel sehr stramm passen, habe ich am T-550 diese eher halbherzig eingesteckt. Ich wollte nichts kaputt machen. Nach ca.2h hörte ich auf einmal den rechten Kanal nicht mehr. Au…Sch…dachte ich. Was ist passiert? TA kaputt? Phono-Stufe kaputt? ÜT kaputt? Hier dann auf keinen Fall anfangen alles auszumessen…erstmal Kabel tauschen. Und was war es? Das rechte Cinch-Kabel war nicht richtig aufgesteckt. Was auf der anderen Seite beweist, dass durchaus Schwingungen im T-550, im Kabel oder in der Luft vorhanden sind. Also werde ich vermutlich noch eine Resonance-Base für den T-550 spendieren. Die Dual Mono Stepup Transformer von Phasemation haben ja, sinnvoller Weise, auch diese „Holzunterbauten“. An der Stelle ein dickes Lob an Juergen, der mich soforf auf die richtige Spur geführt hat!


    Fazit:

    Also ich hätte nicht gedacht, dass der T-550 nochmal soviel an Musikalität schafft und die Silver Eclipse 8 so einen beeindruckenden Beitrag dazu leisten. Ich kann jedem nur die klare Empfehlung zu diesen Gespann und dieser Preisklasse geben.


    Fotos vom Hörraum:

    Anlage schläft:

    &thumbnail=1

    Anlage aufgedeckt

    &thumbnail=1

    Phasemation T550:

    &thumbnail=1

    EAT C-Sharp/Luxman L530/Phasemation T550:

    &thumbnail=1



    Gruß

    Olaf



    Hier der Link zum Originalbeitrag:

    shakti's MC Übertrager Vergleich (ohne DIY)


    Sollte nun jemand neugierig auf eine Phasemation Teststellung sein,

    bitte einfach eine PN / Konversation an mich.


    Habe noch einen verpackten T-550 auf Lager,

    auch verschiedene Wireworld Kabel sind ebenfalls noch verfügbar

    und können einer Teststellung beigefügt werden.

    Gruss

    Juergen

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  • Bei Phasemation ist wieder Bewegung, neue Produkte wurden angekündigt. Diese kann man bereits auf der japanischen Seite der Firma bewundern. Werde diese sobald als möglich hier vorstellen.

    Werden wohl zum Ende dieses Jahres / Anfang nächsten Jahres in Deutschland erhältlich sein.

    https://www.phasemation.jp/index.html

    Gruss

    Juergen

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  • heute habe ich mich etwas intensiver mit der neuen


    Phasemation EA-1200 (UVP geplant zwischen 12.500,- und 13.500,- )


    Röhren Phonovorstufe beschäftigt.

    photo.png
    Das Referenz Produkt von Phasemation, die EA-2000 liegt für viele mit 35.000,- eur UVP im nicht erreichbaren Bereich. Doch auch Kunden, die bereit sind für diesen Klang 35k auszugeben scheiterten oftmals daran, die 6 separaten Gehäuse der EA-2000 stellen zu können. Wenn man alle 3 Eingänge mit MC Systemen auf identischer Qualität nutzen will, würden sogar nochmals 4 Gehäuse und 20k hinzukommen.

    Das nächst kleinere Modell, die EA-1000 (12.000,- eur) kommt zwar mit 3 Gehäusen aus, ist aber schaltungstechnisch und klanglich zu weit von der EA-2000 entfernt, als dass diese eine echte Alternative bietet.


    Allerdings kann die EA-1000 mit 3 MC Tonabnehmern Kontakt aufnehmen (auch wenn nur ein Eingang mit XLR Buchsen ausgestattet ist.

    Insofern bestand nun die Aufgabe, das Konzept der EA-2000 runter zu brechen und auf kleinerem Raum bezahlbar zu machen, ohne die Performance zu sehr einzuschränken. So entstand das Konzept der EA-1200, welche nun 3 MC Systeme (alle mit XLR) verstärken kann.

    Der Firmeninhaber äussert sich in seiner Firmenkolummne zur EA-1200 wie folgt:

    "August und September sind in Japan die Zeiten für regelmäßige Konzerte, und dieses Jahr war aufgrund der Olympischen Spiele ein schwieriges Konzertjahr, es fand kaum etwas statt. Abgesehen davon hatten diese Monate keine Konzerte, die mir zusagten Und so war es eine extrem seltsame Musiksaison für mich, und ich musste eine Pause von meinem üblichen live Musikerleben einlegen.


    Die Kolumne dieses Monats wird daher über neue Produkte gehen, die bei den diesjährigen Japanischen High End Awards teilnehmen werden.


    Letztes Jahr hatten wir das Produkt EA-2000 mit einem Listenpreis von 35.000,- eur angekündigt, das von vielen Audiomagazinen hoch gelobt wurde, und wir fühlen uns geehrt, die höchste Auszeichnung eines jeden japanischen Magazins erhalten zu haben.


    Es gab auch sehr viele Anfragen aus Übersee, häufig mit der Beschwerde, dass solcherart High End Geräte in Japan zu teuer sei.


    Da unsere meistverkaufte Phonovorstufe, die EA-1000 (UVP 12.000,- eur) seit neun Jahren auf dem Markt ist, werden wir die Essenz der EA-2000 Entwicklung und Produktion optimal nutzen, um eine maximale Synergie bei der EA-1200 zu erreichen.

    Wir werden durch den Massenproduktionseffekt insbesondere die Kosten für Zukaufteile reduzieren und weiterhin den Preis durch die einfacherer Gestaltung der Gehäuse minimieren können.


    Wir haben uns somit entschieden, den EA-1000 aufzurüsten und die EA-1200 als High-End-Modell des EA-1000 bzw als reduzierte Version der EA-2000 herauszubringen.


    Ich werde das Konzept hinter der EA-1200 versuchen zu erklären.


    Das Herzstück der Klangqualität (die EA-2000) wurde bereits entwickelt, und die Entwicklungskosten wurden für somit für das EA-1200 Projekt mit (null Yen) angegeben, weiterhin haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Preiserhöhung des EA-1000 zu minimieren (bzw im Bereich der aktuellen Inflation zu belassen).


    Wie an andere Stelle dieser Kolumne bereits schon einmal gesagt, man kann im Klang der EA-2000 das "Ki" von Ida Hikimizu spüren, die EA-2000 stellt einen Referenzpunkt da, der all das umsetzt und berücksichtigt, was man überhaupt für eine Phonovorstufe in Betracht ziehen konnte.



    Von der EA-2000 kommend, bedeutet dies einen Teil der Leistungsverbesserung dadurch zu erzielen, , dass die Equalizer-Schaltung die LCR-Schaltung wie beim EA-2000 und die L- und R-Trennung des Gehäuses übernimmt.


    Der Aufwärtstransformator hat ein eigenes separates Gehäuse, um die Schwingungskontrollstruktur zu verbessern, und ist im doppelten Hauptkörpergehäuse untergebracht. Auch das Netzteil wurde in einem separaten Gehäuse untergebracht, wodurch die EA-1200 im Vergleich zu den sechs Gehäusen des EA-2000 in nur drei Gehäusen untergebracht ist. Wir planen für die Zukunft ein zweites Netzteil zur Ergänzung für die EA-1200 anzubieten.



    Aber wie klingt die EA-1200 nun:

    Der Klang ist eine unerwartet wunderbare Überraschung!

    Man muss sich sogar die Frage stellen,

    inwiefern sich die EA-1200 überhaupt vom 6-Chassis EA-2000 unterscheidet.



    Ich möchte Audiophile fragen, was ist die Definition von "gutem Klang"?


    Geräte mit guten physikalischen Eigenschaften klingen nicht immer gut. Ein Gerät mit gutem Klang hat jedoch immer gute physikalische Eigenschaften. Was bedeutet diese Tatsache?


    Der EA-2000 mit 6 Chassis hat unterschiedliche Interferenzgrade der Vibrationsunterdrückung zwischen dem L und R Kanal, und es ist ein so kleiner Parameter, das er von uns nicht als Messwert gemessen werden kann, diese aber wiederum mit einem empfindlichen menschlichen Ohr wahrgenommen werden können.


    Es gibt keinen einen "Fall" von gutem Ton. Es führt zu Unterschieden im musikalischen Ausdruck, zu Unterschieden in der musikalischen Erfahrung des Hörers und zu Unterschieden in der Sensibilität.


    Man kann sagen, dass es auf den Unterschied im Audioerlebnis zurückzuführen ist.


    Es spielt keine Rolle, ob ein Gerät teuer ist oder ob es 6 Chassis hat.


    Der Ausdruck der Musik, den er produziert, ist potentiell anders, es ist eine Welt der Empfindungen, die sich nicht rein durch numerische wie physikalische Eigenschaften ausdrücken lassen.


    Daher, man kann oftmals einfach nicht sagen,
    ob der gehörte Unterschied" richtig" ist oder nicht.


    Dies unterscheidet die Wiedergabe von Musik, von reinen Audiosignalen. Eine "gute" Musikwiedergabe ist kein Ergebnis, das von Ingenieuren erreicht werden kann, die ohne "musikalisches Herz" nur physikalische Eigenschaften verfolgen.


    Es gibt mehreres Arten einer "richtigen " Wiedergabe von Musik.



    Der Dirigent Seiji Ozawa sagte, dass es am besten ist,

    hinter den Sitzen der Galleria zu hören.


    Da ich selber Dirigent bin, mag ich die Mitte des Parterres.



    Die erste Violine links, die zweite Violine und das Cello rechts, die Bratsche ganz rechts und die Blasinstrumente hinten, die Schlaginstrumente hinten und der Klang der Orchesterharmonie beim Ertasten seiner Position auf die breite Bühne.


    Ich empfinde dann die größte Freude. Nennen wir es den "Perspektivsinn" dieser Bühne


    Und genau dieses Gefühl muss in einem Hörraum reproduziert werden, wenn uns dies gelingt, ist es das erlebte Ergebnis unserer entwicklungstechnischen Mühe bei Phasemation.



    Sowohl der letztjährige EA-2000 als auch der diesjährige EA-1200 sind diesbezüglich vergleichbar!


    Der wiedergegebene „Klang“ ist jedoch deutlich anders.

    Ich überlege manchmal, die Geräte jedes Mal zu wechseln,

    abhängig vom Inhalt der abgespielten Schallplatte.


    Sogar Musikinstrumente haben unterschiedliche Klangfarben, auch wenn sie von derselben Person hergestellt wurden. In ähnlicher Weise sind Audiogeräte ein von Menschen hergestelltes "Ding", und der darin enthaltene "Klang" trägt das "Leben" des Schöpfers. Insgesamt gibt es also 9 Chassis (EA-1200 und EA-2000), und ich möchte, dass Sie erleben, was das Musikhören mit diesen Geräten für Empfindungen möglich macht."



    Macht mich auf jeden Fall neugierig auf die EA-1200 :)

    mehr Informationen gibt es, sobald ich diese übersetzt habe.

    Gruss

    Juergen

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