Die Kernaussage in der IH ist doch ganz eindeutig: Ein System für verrotzte SecondHand-Platten. Kann da keine überschwängliche Werbung erkennen.
Mustang MM - Erfahrungen?
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Und es macht doch auch Laune, dass man für recht wenig Geld viel Spaß haben kann.
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Und es macht doch auch Laune, dass man für recht wenig Geld viel Spaß haben kann.
Genau, ein AT-VM95C (hab es selbst) macht richtig Spaß und kostet um die 35,- €.
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Wenn man bedenkt, wieviele verranzte Flohmarktplatten man für 295,- erhält, würde ich da auch eher zu einem AT oder einem 2M Red greifen, suchte ich ein Spaßsystem für abgenudeltes Vinyl und mir für den Rest 100kg Heino, Roland Kaiser und Vicky Leandros beim Flohmarkthöker holen
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Oder lieber ein Sumiko
Für mich ein Best Bye in der Preisklasse um 120 Euro
Gruß Andreas
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+sumiko pearl isser guter junge
Im allgemeinen bekommt man keine Dose Kaviar zum Preis einer Dose Katzenfutter.
Die hohe Kunst des Marketings besteht aber darin, eine Dose Katzenfutter zum Preis einer Dose Kaviar zu verkaufen.
Das hat auch schon in den 60ern der Kunstmarkt entdeckt.
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da geb ich mir doch lieber "Mustang Sally" von Sam&Dave!
A propos Sam&Dave: neben Otis Redding meine Lieblings-Soul-Heroes!
Gibt es von Sam&Dave ne klanglich gute LP?
Ja, diese z.B. https://www.discogs.com/release/1727752-Sam-Dave-I-Thank-You
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Ein Händler hat mir neulich erzählt es wäre von einem japanischen Spezialisten möglichst effizient ohne viel bling bling konstruiert worden, dabei hat man dann halt gewisse Abstriche beim Gehäuse gemacht.
Hat das System denn schon mal jemand ausprobiert?
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300€ für ein System mit so miesen technischen Daten und so einfacher Verarbeitung, da muss man schon einen sehr speziellen Geschmack haben um so was zu kaufen.
Für weniger Geld kriegt man auch ein AT VM 740 ML mit einem sehr viel besseren Generator , einem Schliff der 10 mal so lange hält und besserer Auflösung.
Mike
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Ein Händler hat mir neulich erzählt es wäre von einem japanischen Spezialisten möglichst effizient ohne viel bling bling konstruiert worden, dabei hat man dann halt gewisse Abstriche beim Gehäuse gemacht.
Dies stimmt in gewisser Weise. Die japanische Spezialistenfirma heißt Chuo Denki. Sie hatte dieses System als Einfachsystem für die untere Preisklasse entwickelt. Deshalb musste es schon entsprechend effizient und günstig herzustellen sein.
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Ein Händler hat mir neulich erzählt es wäre von einem japanischen Spezialisten möglichst effizient ohne viel bling bling konstruiert worden, dabei hat man dann halt gewisse Abstriche beim Gehäuse gemacht.
Dich hätte ich auch gern als Kunden wenn Du dem Händler nach all den Erläuterungen hier bei so einer Aussage nicht nur freundlich ins Gesicht lächelst und dann sofort den Laden verlässt.
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Es hat das Teil aber noch keiner ausprobiert?
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Hi,
ich hab mal eins gehört. Für EUR 21,99 hatte ich mehr erwartet.
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Es hat das Teil aber noch keiner ausprobiert?
Du hast den Thread gelesen? Da gibt es doch Hörberichte? Oder willst du eine breitere Erfahrungsbasis?
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Auf Burg Vondern wurde an allen Messetagen mit diesem Tonabnehmer auf einem Scheu Laufwerk mit Air Tight Elektronik vorgeführt. Dort konnten sich somit viele Gäste einen Eindruck von diesem Tonabnehmer machen.
Mir persönlich viel es auf Grund der verwendeten (und mir fremden) Lautsprechern aber schwer, zu einer Meinung zu kommen.
Gruss
Juergen -
Letztlich hat es halt niemand hier mit eigener Elektronik gehört oder hat Angst verissen zu werden.
Zu Shakti. Ein halbwegs aussagekräftiger (wenn überhaupt möglicher) Höreindruck mit fremder 100000 Euro Hardware ist natürlich sehr schwierig.
Der Verkäufer schien halt aufrichtig begeistert von dem Teil, hatte es angeblich gerade selbst installiert und meinte, dass einer der veröffentlichten Tests von einem Magazin durchgeführt wurde in dem Axiss nie Werbung schaltet.
Ansonsten hat Holger Barske das Teil anscheinend auch getestet. Wenn das Zitat bei Audio Creativ denn stimmt.
Ich persönlich finde den Ratschlag mit dem AT 740 gut und grundsätzlich auch die Skepsis gegenüber komischen Marketing, Test-Magazinen oder Preisgestaltung im Hifi Bereich. Gleichzeitig finde ich es aber auch schwierig Dinge zu verreißen ohne irgendwelche Erfahrungswerte.
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Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Aber schlechte vom Hersteller garantiere technische Daten kann man schon auch ohne sie selber "erfahren" zu haben schlecht finden und in eine Relation zu einem Preis setzen.
Und natürlich kann man technische Daten ignorieren und nur auf das Erlebniss abzielen und auf der Basis zu (s)einem Schluss kommen.
Erfahrungsgemäß klingen selbst eher einfache Tonabnehmer in einem sehr guten Umfeld überraschend gut, von daher wundert mich die Reaktion auf das Mustang nicht.
Mike
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Erfahrungsgemäß klingen selbst eher einfache Tonabnehmer in einem sehr guten Umfeld überraschend gut, von daher wundert mich die Reaktion auf das Mustang nicht.
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Erfahrungsgemäß klingen selbst eher einfache Tonabnehmer in einem sehr guten Umfeld überraschend gut, von daher wundert mich die Reaktion auf das Mustang nicht.
Hier stimme ich voll zu. Meine Ableitungen aus dieser Feststellung lauten:
Die Nadel macht die Musik und nicht der Generator. Denn man kommt sogar mit einfachen Generatoren schon ziemlich weit. Es lohnt sich, eher in bessere Nadeln zu investieren als in teurere Generatoren.
Leider kann das Mustang beim Thema Nadel (Schliff und möglichst geringe bewegte Masse) weniger punkten als spürbar günstigere Tonabnehmer.
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Tag,
anhan von Daten oder Messergebnissen in den Fachzeitschriften zu vorurteilen hat oft genug in den Zahlen keinen ordentlichen Halt. Es wäre im Falle MUSTANG aber interessant die tatsächlichen Größen zu kennen, sehr niederohmig, sehr niederinduktiv - nach den Zeitschriften.
Es steht dort als "Systemimpedanz" einmal 360 Ohm, einmal 380 Ohm mit "Induktivität" 160 mH. Das ist herausragend niedrig.
Aber: Erstens ist der Wert nicht die Systemimpedanz, sondern ein Widerstand, und zwar ist es ein bei 100 Hz gemessener AC-Widerstand. Es ist nicht einmal der gängige Gleichstromwiderstand (DCR) im Sinne der gehörigen Spezifikationen.
Die Zeitschriftenlabors/Reporter messen auf diese Weise die Ortofon-, AT-Serienmodelle mit Resultaten entgegen den Herstellerspezifikationen. Statt DCR messen die Herren dort den Wechselstromwiderstand bei 100 Hz.
So kommen die 1150 Ohm falsch - statt richtig 1000 Ohm wie Spezifikationen Ortofon VMS-Serie (White bis Silver) zustande.
So die AT-VM95er mit 820 Ohm bzw. 830 Ohm falsch - richtig 485 Ohm Gleichstrominnenwiderstand. Eingehaltene Spezifikationen ist typisch für AT.
Ob die "Systemimpedanz" 360 Ohm/380 Ohm des MUSTANG stimmen? Wer kann das nachprüfen?
Bei Lowbeats wird offensichtlich ebenso vermessen (ACR 100 Hz statt DCR), die hatte ich einmal angeschrieben wegen der AT-Serie (falsch mit 820 Ohm, richtig ist 485 Ohm). Keine Antwort.
Freundlich
Albus
