Kann mir jemand eine Bias-Konstantschaltung in meiner Endstufe implementieren?

  • Früher habe ich mir noch die Mühe gemacht, Schaltungen und Konzepte auf meiner Homepage genauer zu beschreiben. Hier zum Thema Autobias und seinen Vorteilen bei meinem damaligen 211 SE-Amp:

    Stimmt, das ist Autobias und nicht Fixed.

    Bei Fixed funktioniert das ebenfalls, wenn die entsprechenden Spannungen nicht stabilisiert sind.

  • Ja, Jokeramik, schönes Gerät!


    Der o.g. Wandel & Goltermann ist ja schon 'Vintage'.

    Diese Geräte sind aber praktisch unverwüstlich und verschleißen nicht.


    In Industriequalität sind die Neuen halt recht teuer. So wäre aber mein Lösungsvorschlag, müsste ich Netzschwankungen ausbügeln.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Den Schaltplan von Deinem Verstärker kennt man ja nicht. Schlechte Ausgangslage, würde ich sagen. :) ;)

    Hallo miteinander,

    um hier noch einmal einzuhaken: einen Schaltplan aus einem vorhandenen, intakten Gerät abzuleiten, ist durchaus kein Hexenwerk.

    Ich habe das vor Jahren öfter machen müssen, auch bei doppelseitigen Platinenlayouts (ist dann natürlich deutlich zeitraubender 8 -\ )


    Die Schaltung solch eines normalen A/B-Gegentakters mit gegebenen Röhren wird ohnehin zu 99% eine der Standardvarianten sein.


    Zum vorliegenden Problem wurde, soweit erinnerlich, schon einmal die Überlegung eines Betriebs mit kombiniertem Fixed- und Auto-Bias eingebracht... Ist natürlich etwas, wo ein Experte ´ran muß.


    Gruß Klaus

  • um hier noch einmal einzuhaken: einen Schaltplan aus einem vorhandenen, intakten Gerät abzuleiten, ist durchaus kein Hexenwerk.

    Moin Klaus,


    ein leserlicher Schaltplan ließe sich auch in der Forengemeinde - aus der Ferne - diskutieren und man könnte evtl. direkt Lösungsvorschläge machen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • schön, dass ich das thema nochmal aufgegriffen habt.


    ich möchte allerdings nicht auf gematchte röhrenpaare angewiesen sein!

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Bist Du ja nicht, wenn jeder Endröhre ein eigenes Bias-Poti zugeordnet ist.

    Allerdings ist ein möglichst gleichartiges Verhalten unter dynamischer Aussteuerung sicher kein Nachteil, wenn es richtig überzeugend klingen soll.

  • wenn das mit ein paar widerständen alles so einfach wäre, wundere ich mich, warum rogue audio das nicht so macht (und andere hersteller wohl auch nicht).

    die sind nicht irgendwer, sondern in den USA ziemlich beliebt und bauen für kleines geld fantastisch gut klingende röhren-amps.

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • Zitat

    A 12AX7 tube, configured as a paraphase inverter for the input stage, splits the signal and inverts half of it, thus creating a balanced signal pair. Those two signals are then fed into a 12AU7 triode driver stage, which boosts the signal voltage to a high enough level to drive the output stage, which uses a pair of KT77 or EL34 tubes. The Atlas comes with KT77s, each individually biased, which means that when one wears out you don't need to replace the entire quartet.


    Quelle: -> stereophile


    Jetzt benötigt man eigentlich nur noch die Bauteilwerte.


    Was ich auf den Fotos im Netz suchen mußte sind die winziges Bias-Potis und der Umschalter, mit dem das Anzeugeinstrument auf die verschiedenen Röhrenpositionen geschaltet wird (ist auch kein Drehschalter, sondern sind einzelne Kipphebel!). Sieht fummelig aus, da kann man nur mit ganz feinem Schraubendreher einstellen...


    Gruß Klaus

  • Sieht aus wie ein absolut billiger Kugelschreiber ^^^^^^


    Besser wenn man sowas gar nicht braucht.


    Spaß beiseite: Bei manchen Messgeräten, z.B. Tastköpfen für Oszilloskope ist oft auch so ein kleiner isolierter Schraubendreher mit in der Tüte.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.