Kenwood KD 7010 Gegengewicht erhöhen für SPU Tondose

  • Hallo Forianer,


    ich möchte an meinem Kenwood KD 7010 mal ein SPU in der G-Shell probieren.

    Leider lässt ich mit dem Standardgegengewicht nur bis 12 g ausgleichen.

    Habt ihr Vorschläge was ich machen könnte um das SPU auszubalancieren?


    Danke und Gruß

    Harald

    MUSIK Hörer

  • Hallo Harald,


    der Tonarm der KD 990/7010/8030 Serie hat eine eff. Masse von 17,5g, das Serien Headshell hat ein Gewicht von 12g, das Gesamtgewicht von Headshell und System darf laut BDA 14-24g betragen.

    • Tonabnehmergewicht: 2 - 12 g (ohne Headshell)

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • Danke Martin, aber das SPU wiegt über 30g.

    Ich habe es schon probiert und das Gewicht ganz nach hinten rausgedreht, aber es reicht leider nicht.


    Thorsten: Speicher ist voll, ich kann keine neuen Bilder einstellen


    Gruß

    Harald

    MUSIK Hörer

  • Hallo,


    Am einfachsten mal mit dem Gegengewicht zu einem Werkzeugmacher / Feinmechaniker gehen und aus Edelstahl oder Messing einen Ring drehen lassen den man über das Gegengewicht schieben kann, sollte max. ca 20% des Gewichtes vom Gegengewicht haben, das sollte ausreichen um die ca 30-33g auszugleichen, die Differenz beträgt ja nur ca 6-8g wie Martin schon schrieb.

    Gruß,

    Uwe

  • M16er Mutter hinten drauf geklebt, wäre ein mögliches Provisorium. Doppelseitiges Klebeband.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Von der Geometrie passt ein SPU zum Tonarm des 7010, das SPU hat wie von Kenwood angegeben 51mm Abstand Headshell zur Nadelspitze.


    Zum ausbalancieren eines SPU Systems musst du hinten aber einiges draufpacken, je nach SPU zwischen 30-32g Eigengewicht. Eine Option ist wie Uwe bereits erwähnt hat, ein passendes Gewicht drehen lassen, alternativ könnten Bleiringe passen die es in verschiedenen Größen gibt. Das Gewicht sollte schwer genug sein, damit nach dem Ausbalancieren das Einstellgewicht nicht zu weit vom Tonarmlagerentfernt ist.


    Eine andere Option könnten SPU Systeme aus der N Serie sein.

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • Danke für eure Tipps.

    Ich habe halt nur SPU`s in der G-Shell und möchte die Wechselmöglichkeit zum TD124 beibehalten. In Corona Zeiten erwacht wieder der Spieltrieb.;)


    Gruß

    Harald

    MUSIK Hörer

  • Hallo zusammen, gibt oder gab es für diesen Tonarm kein hinten einschraubares Zusatzgewicht?

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Carosserie ringe gleichen diameters hinten ankleben (doppelklebeband), man kann genau auswuchten und spaeter ein gewicht anfertigen lassen.

    ---


    Mfgr,
    Rob


    "There is a crack in everything..... That's how the light gets in."

  • Die Modelle KD 990/7010/8030 sind technisch 100% identisch. Für den Tonarm gab es bei keinem Model ein schwereres Zusatzgewicht, daher bleibt nur die Option über ein DIY Gewicht zu erweitern.


    Einen Kenni mit SPU G-Shell habe ich bisher noch nicht gesehen, sollte aber mit einem passenden Zusatzgewicht funktionieren.

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • Hallo,


    mein Classic GM MkI (28.5g) ließ sich am ehemaligen KD-990 eines Bekannten gerade so balancieren. Das Gegengewicht war sehr weit hinten und das bei den geforderten 4mN Auflagekraft.


    War klanglich keine schlechte Kombination; TD124/Schick zeigten dann aber doch recht deutlich die Grenzen des KD in Verbindung mit dem SPU. Hätte ich den KD, würde ich dort ein DL103 in einem schönen Alu-Gehäuse betreiben. Das passt klanglich und technisch sehr, sehr gut.


    Gruß,

    Marc

  • Ich habe halt nur SPU`s in der G-Shell und möchte die Wechselmöglichkeit zum TD124 beibehalten.

    Kann man das SPU nicht ausbauen? Dann hast Du ein "N" und das geht mit entsprechender HS.Brauchst nur noch den SPU-Adapter, um das SPU auf normalem HS montieren zu können.

    Ich hatte allerdings Probleme mit derben Resonanzen bei der Kombi SPU Classic N (also mit rundem Schliff)/KD-7010. Mir sprang die Nadel aus den Rillen! Erst auf Testplatte und später auch bei normaler Musik. Am SME hatte ich das komischerweise nicht.

    Mein Royal N funktioniert aber hervorragend mit dem Kenwood. Eigentlich eine Traumkombi. Wenn du ein Royal hast, würde ich das mal ausprobieren.

    Ob die Resonanzen nun von der Kombi Tonarm/SPU kommen oder vom Standort des Kenwood, weiß ich nicht. Das Classic hat unten mehr Wumms als das Royal. Könnten Rückkopplungen sein.


    Gruß

    Siggi

  • Ich würde das notwendige Zusatzgewicht ermitteln bei relativ weit eingeschraubtem Standardgewicht und mir eins passend drehen lassen, was man dann dahinter setzt (mit Bohrung/Gewinde und Madenschraube zur Fixierung). Könnte mir gut vorstellen, dass das hier der ein oder andere machen könnte, wenn man mal ne Suchanfrage danach stellt ...

    VG
    Mario

  • Siggi: das will ich gerade nicht. Ich möchte ohne große Umbauten das SPU an den Plattenspielern betreiben, Auflagekraft korrigieren und fertich.

    Mario: das wäre der Königsweg, aber ich kenne leider keinen "Dreher"


    Gruß

    Harald

    MUSIK Hörer