Lavardin ISx vs. ISx Reference

  • ch darf Dich auf meinen etwas zurückliegenden Thread:Trenner und Friedl "Osiris" - Endlich ist sie da

    verweisen. In diesem gehe ich sehr nachhaltig auf die Osiris ein.

    Hallo Damien,


    vielen Dank für den Hinweis! Das ergibt ein gutes Bild zur Osiris.

    Dann zurück zum eigentlichen Thema - Lavardin!

    Bin gespannt auf Olivers abschließende Bewertung.

    Grüße, Dieter

  • Du hättest Deinen Röhren-Verstärker behalten sollen - und für das gesparte Geld des neuen Amp eine Klimaanlage einbauen sollen. ;)


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Hallo zusammen,


    Ich höre aus Überzeugung mit Röhrenverstärker aber wegen der Wärmeentwicklung in den warmen Sommermonaten oft mit Transistor.


    Dazu probiere ich immer wieder Transistorverstärker aus wenn ich die Möglichkeit dazu habe.

    Für mich kam an meinen LS von Harbeth, Unison und Tannoy bisher jedoch noch kein anderer an den Lavardin IsX Reference ran.


    Den genannten Rike Romy kenne ich sehr gut, allerdings wird dieser mehr als warm, er wird im Betrieb sogar richtig heiß.


    Grüße Hans :)

  • Da ist meine Erfahrung völlig anders, die Endstufe hat deutlich weniger Einfluss auf die Klangsignatur als die Line, die Vorstufe stellt die Weichen.

    We agree, to disagree. :)


    Zitat

    Und ich habe mittlerweile schon mehrfach von Röhrenfreunden die Ansicht vernommen, dass Sand in der Endstufe aus Gründen der Basskontrolle zu bevorzugen ist.


    Das bestreite ich ja auch nicht, nur macht die Endstufe für meine Ohren maßgeblich den Ton im Falle von Röhrenverstärkern.:)

    Gruß Horst

  • Wollte nur fairerweise drum bitten, diese Diskussion ("Und ich habe mittlerweile schon mehrfach von Röhrenfreunden die Ansicht vernommen, dass Sand in der Endstufe aus Gründen der Basskontrolle zu bevorzugen ist. Das bestreite ich ja auch nicht, nur macht die Endstufe für meine Ohren maßgeblich den Ton im Falle von Röhrenverstärkern."), wirklich(!!!), in einem gesonderten Thread weiterzuführen (wobei ich sie durchaus spannend finde - nur aber ebend nicht hier!).


    Melde mich deshalb nochmal so spät, weil ich's eben grad noch geschafft habe, mein, von Herrn Isenberg versandtes und heute angekommenes ISx-Ref. Leih-Exemplar, noch anzuschließen (während grad auf NDR ein alter Tatort vom 1978 mit Trimmel lief. ;) ).


    Ist bei mir wirklich nicht so einfach, da verdammt eng/wenig Platz.

    Ich habe auch - leider - nicht die Phono-Vorstufe anschließen können. LP's werde ich über den Lavardin also keine hören können!


    Ja - schade; geht aber nicht anders, weil ich den Platz der Phono-Vorstufe auf'm einboardigen Beistell-Rack, nun für den Lavardin benötigt habe (und mein Leben CS-600X bleibt auf seinem Rack-Platz ganz oben - den nehm' ich für den Lavardin-Test nicht runter!).


    Werde den ISx-Ref. also nur über meinen Sansui TU-9900 und den McIntosh MCD-550 hören/testen.

    Schauen wir also mal - grad läuft die samstägliche Radio-Jazz-Nacht auf Bayern-2.

    Morgen höre ich dann intensiver(!)


    Nur: Den (mittleren) Einschaltknall, nach Betätigen des Netzschalters hinten am Gerät, fand ich schonmal nicht ok(!)


    Und: Ich laß' den Lavardin auch nicht ständig eingeschaltet / am Netz - so etwas (daß man quasi vom Hersteller dazu gedrängt wird), finde ich ebenfalls inakzeptabel.

    Also mal schauen, wie sich das morgen dann alles darstellt.


    Beste Grüße

    Bernhard

  • wer zwingt Dich Ihn eingeschaltet zu lassen?


    Hier ein Auszug aus der Internetseite von audiocreativ zum Lavardin:


    Screenshot_20210207_091032.jpg


    Hans

  • Hi Bernhard!


    Hat der Lavi eingebaute Phono dabei? Das wär jetzt schon mal interessant, was die taugt. Hast du nen Übertrager? Den kannst doch noch irgendwo aufs Board quetschen.

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    LS 5/9 BBC old school

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  • "Hat der Lavi eingebaute Phono dabei?"

    Nein - dieses Leihexemplar natürlich nicht; man kann aber den ISx-Reference und den ITx mit Phono-Modul / Phono-Eingang odern.

    Er hat dann auch eine Erdungsklemme auf der Rückseite.


    "wer zwingt Dich, Ihn eingeschaltet zu lassen?"
    Naja schau:

    Erstens mal, ist der (harte) Netzschalter auf der Rückseite übrignes aller Lavardin-Amps, ein Indiz dafür, daß der Hersteller es dem Besitzer/Benutzer so nahelegt - warum hat man den Netzschalter nicht auf der Frontplatte vorgesehen(?!) - warum muß man jedesmal auf die Rückseite, links neben die Kaltgerätebuchse, resp. neben das dort herauskommende Netzkabel greifen, um das Gerät auf dem Wege auszuschalten?!

    Und dann macht er eben, wie schon gestern erstmalg bemerkt, bei jedem Einschalten einen kleinen 'Rumms' - und beim Ausschalten hört man dann auch wieder - links und rechts zeitlich etwas versetzt - wie sich die Netzteil-Elkos wieder entladen - beim Ausschalten zwar viel leiser, aber man hört es(!)

    Im Grunde ist doch das Ganze schon so angedacht/angelegt, daß er dauerhaft am Netz bleiben soll (Herr Isenberg machte am Tel. auch eine Bemerkung, die darauf hindeutet!).


    Und das Zitat: "Der Verstärker kann bei Nichtgebrauch....." (usw.) liest sich für mich eher so, daß man ihn dann, wenn man weiß, daß man länger nicht damit hören wird - vlt. in Urlaub fährt, dann nimmt man ihn (natürlich) vom Netz. Aber nicht im Rahmen des täglichen Hörens!


    Und das, finde ich - zusammen mit den Ein- und Ausschaltgeräuschen - ist insges. nicht akzeptabel!


    BG

    Bernhard

  • Und wie spielt der Amp, oder hast Du unter diesen Vorraussetzungen keine Lust mehr zum Hören?


    Mein Symphonic Line lasse ich auch öfters an, obwohl er an der Frontseite einen EIN/ Aus-Schalter hat.

    Ich habe gerade mal EIN und AUS geschaltet. Man hört nur einen kleine "Klack" vom Relais ( AUS). Dann beim erneuten Einschalten einmal "klack" und ein paar Sekunden später noch einmal "Klack". Da schaltet sich das Gerät offensichtlich von Standby auf Betrieb um. Zum LS dringt absolut nichts.

    LG


    Horst

  • Hallo Bernhard,


    zu deinen Erfahrungen, die dir mißfallen,

    Nur: Den (mittleren) Einschaltknall, nach Betätigen des Netzschalters hinten am Gerät, fand ich schonmal nicht ok(!)

    kann ich als seit nunmehr 27 Jahren zufriedener Besitzer eines Exposure XV nur Martin Kühne von der Freien Ton- und Bildwerkstatt zitieren:

    John Falowe sagte mir bei einem Besuch in Portslade 1990 zum Exposure X (den XV gab es noch nicht...): "gegen das Rauschen mache ich nichts, die Wahrheit sieht man hier: mit weniger Rauschen gehen die TIM-Verzerrungen deutlich hoch"...und deutete auf seinen Messplatz. Zum Einschaltplopp des Exposure X gefragt, sagte er "take it or leave it" - er müsse da ja dann ein unzuverlässiges Relais einbauen und außerdem (mit Blick auf seinen Endabnahmeplatz) seien an diesen beiden Lautsprechern alle je gefertigten Exposure X schon mal eingeschaltet worden - und die Lautsprecher funktionierten immer noch...

    Wichtig wären für Ihn Bauteile erster Wahl, saubere Handlötung mit anschließender Ultraschallreinigung, ein zuverlässiges Konzept mit ausgefeiltem Leiterbahn-Routing an einem extrem hochwertigen Netzteil...

    Mit dem Rauschen und dem Plopp lebe ich ohne Einschränkungen beim Musikhören.

    Niemand ist gezwungen, das "Feature" des Einschaltknalls oder Ausschaltknalls zu mögen, aber mich würde dennoch interessieren, wie du den Klang des Lavardin beschreiben würdest.


    Danke und Grüße, Dieter

  • Kann man alles so oder so sehen.
    Meine alten Musical Fidelity Verstärker ploppten auch alle beim Einschalten. Manchmal sah man die Lautsprecher Chassis richtig hüpfen dabei. Geschadet hats scheinbar nie. Die alten Briten Kisten waren aber auch von jedem guten Elektroniker reparierbar.
    Mein neuer Audio Analogue schaltet nach dem Start fünf Relais bis er die Ausgänge freigibt. Sicherlich sehr safe, ich bin mir aber andererseits ziemlich sicher das dieses moderne Stück Technik wohl im Falle des Falles zum Hersteller nach Italien zur Instandsetzung geschickt werden muss.

    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • Ich hatte schon Verstärker verschiedenster Hersteller die beim Einschalten "plobten".

    Geschadet hat das noch keinem Lautsprecher den ich hatte.

    Ich kann jedoch verstehen wenn sowas ein No-Go für jemanden ist,

    ich selbst finde sowas nebensächlich, denn der Klang beim Musikhören ist mir wichtiger.

    Der Ein- und Ausschalter auf der Rückseite ist natürlich manchmal ungünstig, vor allem wenn man wegen der Aufstellung nicht rankommt, das ist aber auch nicht was Lavardin spezifisches.

    Ich könnte Dir etliche Verstärker, Kopfhörerverstärker, Phonovorstufen aufzählen die Schalter auf der Rückseite haben.


    Hans

  • Ja, bei naim ploppt es auch mal gerne. Alte Creek ploppten. Hat ja keinerlei Auswirkungen, aber es gibt Leute, die nervt es.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Wenn ich einen Schalter auf der Rückseite nicht mag, würde ich mir so ein Gerät gar nicht erst anhören... praktisch gesehen macht das dann nur Probleme.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Wie klingts denn jetzt????


    "To plopp or not to plopp. that is the question"

    William Shakespeare "Plopplet"


    Steigt Rauch auf?

    Verbreitet er einen unangenehmen Geruch?

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