Lavardin ISx vs. ISx Reference

  • ja, bin wirklich sehr zufrieden. Mit dem ISX Reference und den Living Voice OBX-RW hinten raus bin ich sehr glücklich mit meiner Anlage. Sehr musikalisch mit entspannter, langzeittauglicher und natürlicher Wiedergabe.

  • Mein ISX Reference spielt auch sehr schön mit den Falcon LS 3/5a Gold Badge zusammen und sogar mit den extrem bassschwachen Spendor 15/1 Prof., deren Bass er zu Höchstleistungen antreibt. Wirklich ein toller Amp mit überragendem Klang-Preis-Verhältnis: Neben dem präzisen und druckvollen Bass hat er auch schöne Klangfarben im Mittelton und einen hochauflösenden Hochton, der niemals anstrengend wird. Und dann noch die weiträumige Abbildung. Was will man mehr?

  • Ich denke auch, dass man mit den passenden Lautsprechern sehr sehr weit kommt. Da wird es ggf. auch mit vielfach teureren Verstärkern nicht wirklich besser klingen.


    In der richtigen Kombination ist der Reference aus Preis Leistungssicht, im Vergleich zu anderen Angeboten, ein extrem guter Verstärker.


    Hatte vorher etwa 10 verschiedene Verstärker an meinen Living Voice (vorwiegend Röhren) und der Reference hat sie alle locker und deutlich deklassiert.


    Zumindest in meiner Anlage ist das so.

  • Ich habe auch noch meine McIntosh Vintage Röhrenverstärker C22 und MC225 mit wunderschönen Klangfarben, aber in allen anderen Belangen...hätte nie gedacht, dass so ne Transe diese Kombi klanglich übertreffen wird.

  • Erzähl mal, was du vorher alles dran hattest

    Gruss Christoph

  • Erzähl mal, was du vorher alles dran hattest

    Mastersound 300B Monoblöcke, Mastersound mit EL34 (Name des Verstärkers fällt mir nicht mehr ein), Airtight ATM S1, Leben CS600, Unison Research S6MKII, Valvet A3,5 MKII, Brinkmann Vollverstärker, einen Audio Resarch wo mir der Name nicht mehr einfällt, einen gebrauchten vermutlich verbastelten Lavardin IT und einen Octave V70.


    Und der Lavardin ISX Reference hat sie alle deutlich geschlagen.

  • Das Seltsame/Verwunderliche war halt, daß mich der eins großere ITx letzen Sommer, klangl. leider überhaupt nicht überzeugen konnte.

    Hier hatte ich dazu ja schon etwas geschrieben - Beitrag 242; Gibt es einen Weg zurück ???


    Man sollte doch davon ausgehen können, daß das nochmal (gegenüber dem ISx-Ref.) deutlich aufwendigere Konzept mit kanalgetrennten Verstärkerzügen und größerem Netztieil, in allen Punkten nochmal klangl. besser ist - besser sein müßte, aber leider weit gefehlt(!)

    Ich war letztes Jahr sehr froh, als (der ITx wieder auf dem Weg zurück zum Händler) mein McIntosh MA-6200 wieder auf meinen Rack installiert war und lief(!)

    Einfach ein entspannter Klang, den der ITx so in keiner Weise liefern konnte.


    Beste Grüße

    Bernhard

  • Aber auch der ITx kostet ja (mit Phono sogar über) satte 7.000,-- € - in dieser Preisklasse, sollte man doch schon etwas erwarten können - oder?!

    Ich meine - man kann sich doch nicht einfach auf den über 10.000,-- € kostenden ITx-20 berufen und argumentieren, der sei toll (und gut ist ;) ); in die selbe Argumentationsrichtung geht ja auch der Test vom verg. Jahr von Christian Bayer in der Image Hifi - der hatte ja auch (gleich) den ITx-20 getestet und sich vor Lob halb........

    Dann darf man den ITx eben nicht mehr bauen und anbieten, wenn selbiger für schlanke 7000 eine Niete ist!.....und man in jedem Falle gleich vom ISx-Ref. auf den ITx-20 springen sollte - oder muß, um eine wirkliche/echte Verbesserung zu haben und zu hören(!)


    7000,-- € sind ein Betrag, den vielleicht doch noch einige zu investieren bereit sind, sofern es sich um ein Klasse-Gerät handelt (und so ist das ITx-Angebot m. E. auch von Lavardin intendiert) - bei über 10.000,-- € wird die Luft dagegen schon dünn!


    Wie auch immer: Der ISx-Ref. kostet (mit Phono) etwas über 4K und besitzt klanglich zweifelsohne gewisse Meriten - für den ITx muß man dann nochmal satte 3.000,-- € drauflegen.

    Da sollte man doch tatsächlich auch noch etwas mehr erwarten können - oder?

    Daß stattdessen eine Verschlimmbesserung des Klanges (oder wie soll man das anders ausdrücken?) realisiert wurde (und ich hatte ISx-Ref. und ITx genau gleich aufgestellt - auf die 3 vorgesehen Schichtholzfüße - mit genau den gleichen Kabeln in genau der selben Kofiguration laufen) - wer konnte bei dem eine Nummer größeren Modell damit rechnen?!

    Zu welchem Urteil soll man da denn kommen, als zu - siehe oben(!)


    Beste Grüße

    Bernhard

  • Ich verstehe Dich Bernhard und kann es nur so nachvollziehen, dass der ITx irgendwo auf halbem Weg stecken geblieben ist und der 20er das vollendet hat, was im ITx nicht funktionierte. Du hast vollkommen Recht, entweder sie verbessern ihn mit diesen Erkenntnissen oder er sollte verschwinden. Dann ist allerdings das Loch zu groß zwischen den Modellen. Nicht so leicht :)
    Gruß
    Chris

  • Es ist schon verrückt Bernhard, dass gerade die Basswiedergabe bei meinem ISX Ref. Exemplar eigentlich die beeindruckenste Klangeigenschaft ist, die ich bei so einem von den Abmessungen her kleinen Verstärker kaum für möglich gehalten habe. Es wurde ja meistens über die hohe Auflösung in Mittel- und Hochton berichtet, aber dass ausgerechnet der Bass in meiner Kette so präsent und auch noch präzise ist, dass hat mich sehr überrascht und war auch nach deinem ersten Test des ISX Ref. auch nicht vor dir so betont worden. Meine McIntosh Röhrenkette und auch meine Shindo-Kette bringen jedenfalls nicht so einen druckvollen Bass rüber.


    Und was hier wohl die Stärke des ISX Ref. ist, scheint der große Nachteil am ITX gewesen zu sein. Jetzt hätte ich noch gesagt, wenn der Bass nicht so optimal ist, aber dafür die Mitteltontransparenz wäre es evtl. ein guter Amp für Klassik und Jazz. Aber genau diese Musikrichtungen hörst du ja, Bernhard!


    Dann läuft es wohl tatsächlich eher beim ITX auf eine Fehlkonstruktion hinaus. Na ja, wenn man nicht unbedingt die höhere Leistung des ITX braucht, spart man eben Geld und kauft den günstigeren ISX Ref und hört voll zufrieden Musik, so wie ich es immer wieder tue.

  • Das ist in der Tat ungewöhnlich. Ich habe die gegenteilige Erfahrung mit dem IS Reference gemacht seitens des Basses. Präzise, ja, durchaus, aber Druck und Volumen fehlte deutlich für meine Ohren. Das ich mit diesen Eindrücken nicht alleine bin, kann man sowohl auch in manchen Test wie auch in mehreren Foren als Kritikpunkt finden.

    Gruß Horst

  • Das hängt - Achtung Binsenweisheit - wirklich stark von den Lautsprechern ab. Mit einer DeVore 0/93 oder einer Living Voice OB... knackt das bei Bedarf sehr beachtlich :)
    Gruß

    Chris

  • Das ist in der Tat ungewöhnlich. Ich habe die gegenteilige Erfahrung mit dem IS Reference gemacht seitens des Basses. Präzise, ja, durchaus, aber Druck und Volumen fehlte deutlich für meine Ohren. Das ich mit diesen Eindrücken nicht alleine bin, kann man sowohl auch in manchen Test wie auch in mehreren Foren als Kritikpunkt finden.

    Hallo Horst,


    das verrückte ist, dass bei mir in meinem 13 qm kleinen gut gedämpften Hörraum der ISX Ref. meine bassseitig außerordentlich schwachbrüstigen Spendor 15/1 Prof. im Bass antreibt, so wie kein anderer Amp von mir. Die 15/1 Prof. funktionieren auch sehr gut mit Röhren. Mit meiner Vintage-McIntosh-Kette ein Traum, aber dafür muss ich bei der Röhrenvorstufe die Bässe etwas reindrehen, sonst klingt es zu mittenlastig. Der ISX Ref. greift hingegen die 15/1 Prof. - bekanntlich auch ohne Klangregelung - zupackend und druckvoll an und zwar wesentlich besser als die Macs mit eingedrehten Bässen. Das finde ich schon bemerkenswert und deshalb finde ich die Bassqualität meines ISX Ref. absolut herausragend bei dem Gerät.


    Grüße


    Lothar

  • Die Leistung ist es sicher nicht, das sind 5 Watt mehr 8)

    Klar, du hast recht, es liegt sicher nicht an den 5 Watt mehr.


    Bernhard kennt die technischen Unterschiede zwischen ISX und ITX besser als ich, aber ich glaube, er schrieb mir mal was davon, dass die IT-Serie vom Innenaufbau her deutlich aufwendiger - praktisch kanalgetrennt aufgebaut - und mit deutlich mehr Siebkapazität ausgestattet wäre.


    Durch das deutlich leistungsfähigere Netzteil solle der ITX gegenüber dem ISx-Ref eine deutlich stärkere oder größere Kontrolle über die Lautsprecher haben, waren glaube ich seine Worte.


    Aber wie gesagt, wer das nicht braucht fährt nach allen was wir gehört haben, wohl doch besser mit dem RSX Ref. als mit dem ITX.