kathodenbypass 5842/we417

  • hallo zusammen


    wieder einmal hab ich eine für mich interessante frage an euch

    und zwar wieviel leiser wird die phonostage wenn man den kathodenbypass der we417 wegläßt

    gibts da irgendwelche formeln

    r- anode 47k

    r- kathode 200ohm

    c- kathode 1000mfd

    und warum interessiert mich das hab an der 6922 den kathodenbypass weggelassen ist zwar ca. um 3db leiser geworden aber meiner meinung auch viel feinauflösender und neutraler

    vom technischen gesehen steigt die stromgegenkopplung und der klirrfaktor sinkt

    die röhren in dieser tube mc-phono sind we417/6922/5687 derzeitiger gain ist 60db


    highendige grüße

    günter

  • Hallo,


    Martin hat ja schon alles gesagt , aber man kann nicht oft genug darauf hinweisen das sich der Ausgangswiderstand ändert und somit oft auch die Entzerrerkurve. Das ist das gleiche Thema wie die Nutzung von Röhren mit anderen Daten.

    Da wird von allerlei Wundern geschwärmt , dabei ist es nur eine unkorrekte Entzerrung die einem gerade gefällt.


    gruss

    juergen

  • Hallo Günter,


    Formeln gibt es - doch Du musst dafür erst die Steilheit im Arbeitspunkt wissen (und die ist vom Strom abhängig).

    Bei den Pegeln eines MC-Tonabnehmers ist Gegenkopplung nicht notwendig: bei der Signalamplitude sind Verzerrungen unhörbar.


    Gruß Andreas

  • Günter,


    du verbastelst deinen tollen ... und mal googeln


    Um Faktor ~ 1 + SaRk Verstärkung kleiner, Sa ~ S/(1 + Ra/Ri)


    Oder besser (wie schon gesagt!) Sa aus der Arbeitsgeraden in der Kennlinenschar ermitteln.


    ri ~ ri (1 + SRk)


    Innerwiderstand vergrößert sich, d.h. dein passives RIAA-Filter belastet die Röhre ungünstiger!


    Ich würde das schöne Teil in den originalen Zustand zurückversetzen.


    Grüße,

    Holger

  • hallo allesamt profis


    danke für euer professionelles feedback

    werds einfach mal probieren

    kann man ja alles wieder in den urzustand bringen wenns nicht gefällt

    aber wieso frage ich war es bei der 6922 so eine frappierende verbesserung

    kann ja auch im fall der 6922 sein daß der wegfall des kathodenbypasses ungünstigere parameter des riaa bzw ausgangswiderstandes zur folge hatte


    highendige grüße

    eines amateurs an die profis

  • Ich würde erstmal messen , ob die RIAA überhaupt stimmt :) .

    So sollte es schon aussehen :D:D:D :

    MfG , A .D3a riaa UPL.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • hallo alex

    leider hab ich kein entsprechendes meßequipment

    gruß günter

    Rechteckgenerator , Invers RIAA , Scope ?

    MfG , A .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • da wollen wir aber auch noch 0,1 dB/Div sehen ;)

    Gerne , wenn die Industrie das auch machen würde :D:D .

    MfG , A .


    P.S.: Kann nur 0,2 anbieten :(:(Platine Andreas 2.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • hallo

    mit invers riaa kann i ja schon mal dienen

    grüße günter

    Hast du keinen Kumpel mit ein bisschen Messequipment ? Alles andere ist doch stochern im Nebel , gerade bei der RIAA ;) .

    MfG , A .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • hallo alex

    vlt.sollte man statt teure kondensatoren und widerstände mal in vernünftiges messequipment investieren

    kann ja auch ned die welt kosten

    highendige grüße

    günter

  • Hallo Günter ,

    natürlich braucht man keinen aufwendigen Messpark , wenn man nur einmal im Leben was zusammelötet oder "modifiziert" :). Es kann aber nicht schaden , jemanden zu kennen , der einem bei der endgültigen Abstimmung messtechnisch zur Seite steht .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • hab an der 6922 den kathodenbypass weggelassen ist zwar ca. um 3db leiser geworden aber meiner meinung auch viel feinauflösender und neutraler

    Hallo Günter,

    wenn das eine einfache Kathodenbasisschaltung mit Anodenwiderstand ist, kannst du auch mal versuchen mit einer Ultrapath-Schaltung wechselstrommässig sowohl den Kathoden-Elko als auch den letzten Elko, der die Hochspannung puffert, zu überbrücken. Man könnten natürlich auch erstmal nur einen höhenwertigen Kondensator parallel zum K-Elko einsetzen. Aber einen guten Kondensator als Ultrapath zu schalten hat zumindest in meinem EL84-Verstärker deutlich mehr gebracht.

    Ultrapath heisst eigentlich nur, das man einen Kondensator zwischen dem Hochspannungsanschluss des Anodenwiderstandes und der Kathode der Röhre einfügt. Dieser überbrückt dann den K-Elko und den Puffer-Elko, die wechselstrommässig in Reihe liegen.

    Ich würde dafür aber unbedingt einen Glimmer, KP oder FKP1 Kondensator nehmen. Nicht irgendeinen Schrummel-MKP oder ähnliches. Bei mir hat ein Wert von 0,22yF mit 1200Volt Spannungsfestigkeit schon viel gebracht.

    Viele Grüsse

    Jürgen