kathodenbypass 5842/we417

  • Man addiert die Störspannung des Netzteils auf die Kathode

    Ja, kann passieren wenn die Störungen zu gross sind. Phono-Pre wird da auch empfindlicher sein als eine Endstufe. Ich würde es trotzdem mal versuchen. Ein fetter Elko im Signalweg ist auch nicht der Hit. Versuch macht klug.

  • hallo zusammen

    danke für euer feedback

    werd mir alles mal durchdenken

    ja und glimmer mit 0,22mfd/500v das ist ne ordentliche kiste

    ich selber hatte mal 0,126/350v russischer bauart fast mit der größe einer zigarettenschachtel

    highendige grüße

  • Den Kathoden-Elko sowie wohl auch noch den letzen Elko in der B+-Versorgung. Ich sehe den Signalweg nicht einfach wie im Blockdiagramm vom Eingang zum Ausgang, sondern sehe da mehr den Wechselstromkreis in der jeder Stufe. Da liegen diese Elkos dann im Wechselstromkreis und damit im Signalweg. Kann man auch alles anders sehen, diese Sicht hat sich bei mir und evtl. auch anderen aber bewährt. (Basiert auch auf den ETF-Folien vom Lynn Olson http://www.nutshellhifi.com/library/ETF.html )

    VG Jürgen

  • ja und glimmer mit 0,22mfd/500v das ist ne ordentliche kiste

    ich selber hatte mal 0,126/350v russischer bauart fast mit der größe einer zigarettenschachtel

    Ach , so groß sind die garnicht :) .

    MfG , A .glimmer.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • ja und glimmer mit 0,22mfd/500v das ist ne ordentliche kiste

    ja, diese Teile werden leider recht gross. Es gibt aus Russland ja auch kastenförmige Glimmer mit 0,1yF/500V. Die FKP1 sind leider auch nicht kleiner. In meinem EL84-Amp liegen sie lose an Drähten: Raphael TSE-4

    Aber es hat viel gebracht, obwohl ich die K-Elkos schon mit den kleinen gelben Jensen direkt rechts neben den EL84 gebrückt hatte.

    (Ich habe auch schon viele Mods wieder rückgängig gemacht. Natürlich ist nicht jede Änderung von Vorteil. Aber man lernt nur aus Erfahrung)

    VG Jürgen

  • hallo

    also die bei mir sinds bipolare audio note kaisei mit einen 0,1mfd shunt die meine anodenspg. verwalten dürfen

    ich finde daß als nicht unbedingt schlechteste lösung

    gruß günter

  • Hallo Günter,


    Meßequipment um ein paar Messungen zu machen muß nicht teuer sein.


    Invers RIAA, Soundkarte, Computer und ein Meßprogramm. Zum Beispiel Audiotester.


    Meistens ist einiges davon sowieso schon vorhanden.


    Viele Grüße

    Martin

  • Juergen_B


    Hallo Jürgen,


    eine TSE4 sieht man eher selten. Habe damals auch mit dem Teil geliebäugelt und noch den kleinen Katalog von audio-workshop (oder raphael audio?) im Bestand.


    Du hast ja reichlich umgebaut/ergänzt, sogar Übertrager getauscht.

    Bist Du bei der Pseudotrioden-Beschaltung der EL84 geblieben?


    Gruß Klaus

  • Bist Du bei der Pseudotrioden-Beschaltung der EL84 geblieben?

    Hallo Klaus,

    ja, an der Grundschaltung habe ich nichts geändert. Die war ja durch die Platine vorgegeben und die habe ich seit dem Aufbau auch nicht wieder ausgebaut. Sie hat mir aber schon im Grundzustand irgendwie besser gefallen als eine Klimo Kent, von der ich einen Prototyp bis dahin benutzt hatte. (Das sollte eigentlich mein erster Bausatz werden, main damaliger Hifi-Händler hatte mir dann aber quasi zum Preis der Trafos den Prototyp von Klimo angeboten). Als SE populär wurde, hatte ich mich dann entschieden einen TSE4 aufzubauen.

    Die Übertrager waren eigentlich der grösste Schwachpunkt. Nach dem Austausch konnte man auch die Gegenkopplung weglassen. Plus die anderen neuen Bauteile spielt der richtig gut.

    Viele Grüsse

    Jürgen

  • Hallo Günter,


    Sehr interessant Deine klanglichen Beobachtungen was passiert wenn man den Bypass Kondensator weg lässt.


    Dazu gibt es übrigens auch einen interessanten Artikel von Allen Wright. Ich weiss natürlich nicht ob Du den vielleicht schon kennst, aber hier ist er:


    http://www.vacuumstate.com/fileupload/SP_15_Article.pdf


    Dort geht Allen unter Punkt 8 auf genau diese "Problematik" ein und am Ende dieses Abschnitts schreibt er: "Every time I pull a cathode e/cap things get cleaner, more dynamic and transparent, and when I also do the B+ rail correctly—magic occurs!"


    Geht von der klanglichen Beschreibung her schon so ziemlich in Deine Richtung!


    Auch in seinem Tube Preamp Cook Book übrigens eine sehr interessante und auch amüsant zu lesende Lektüre die ich wärmstens empfehlen kann geht er in dem Kapitel Mods and Maybe's ( also Modifikation von bestehenden Geräten ) darauf ein: "Trash, repeat TRASH every electro cap in the signal path. Hunt those cathode bypasses down and terminate with extreme prejudice !" Natürlich immer unter Berücksichtigung dass die Schaltung, bei Phono besonders die RIAA, dann noch korrekt funktioniert.


    Übrigens hat er ganz früher auch mal mit der 5842 gearbeitet aber davon hat er sich schnell wieder verabschiedet da diese Röhre extrem mikrophonisch ist und für ein Seriengerät ja auch nicht unendlich zur Verfügung steht. Es gibt natürlich auch noch die russische Variante 6c45pi, aber wie gut die in Bezug auf Mikrofonie ist, kann ich nicht beurteilen.


    PS: In meiner RTP3 gibt es selbstredend auch keine Bypass Kondensatoren an den Kathoden und auch keine RC Pufferstufen hinter der HV Spannungsregulierung. Die Ausgänge der Spannungsregler gehen direkt an die betreffenden Anodenwiderstände.


    Dies nur mal so als Info.


    LG

    Günter

    2 Mal editiert, zuletzt von vpifan ()

  • Dies nur mal so als Info.

    Schön die Literatur-Hinweise.


    Nun, ich selbst lese schon seit vielen Jahren keine Sach-Literatur, nehme nur das was im Kopp steckt.


    Filius meint, was geschrieben ist, ist schon veraltet. Mir etwas zu radikal.

  • hallo zusammen


    wie gesagt den kathodenbypass der 6922 wegzulassen das war auf jedenfall für mich der echte klangliche fortschritt zumindest aus meiner meinung

    und natürlich hab ich auch schon tuning gemacht was meiner meinung nichts gebracht hat

    z.b einen duelund shunt c 0,01mfd über die audio note kathoden c der we 417 zu legen das wird zu artifiziell

    oder den kathoden c der cv569 in der 300b endstufe wegzulassen war auch kaum klanglich spürbar auch interessanterweiser kaum leiser im gain

    aber ich werds bei der phonostage natürlich probieren den gridstopper und kathoden c der we417 wegzulassen und dann wirds man hören obs für mich was bringt

    und günter deine vacuum state rtp3d ist für mich die ausgereifteste phono-line stufe die es gibt

    der allan wright hat ja 20jahre seiner genialität drinnen verbaut


    highendige grüße günter

  • Günter,


    wenn es dir gefällt, ist es gut,


    ist so und so immer ein Kompromiß, in der ersten Verstärkungsstufe ohne Wechelstromgegenkopplung zu arbeiten, damit die 40dB vorgelegt werden, bei kleinem Anodenwiderstand, die das Passiv RIAA-Filter mindestens schluckt.


    Ein Tick WGK reduziert Klirr wunderhaft, denn ein Klirr in der ersten Stufe ist besonders blöd.


    Habe in meiner passiven beide Varianten versucht, mache nun mit WGK, allerdings die Verstärkung angepaßt.


    Grüße,

    Holger

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • hallo zusammen

    falls es jemanden interessiert habe diese woche die angekündigten experimente an der we417 gemacht (arthur lösch phono)

    zuerst mal den 1k gitterstopper vor der we 417 kurzgeschloßen

    das hats eindeutig nicht gebracht die röhre osziliert hörbar

    der zweite versuch galt dem weglassen des 1000mfd kathodenbypass der 417

    also der bass/grundtonbereich ist tatsächlich leiser geworden schätze mal so 1-2 db aber die attacke,fokussierung und auflösung ist eindeutig gestiegen

    und der mittelhochtonbereich sehr wenig pegelverlust

    auch hier merkliche auflösungsgewinne

    viel authentischer und natürlicher

    naja und den pegelverlust im grundton werd ich mit meiner neu erworbenen le monstre endstufe ausgleichen

    highendige grüße

    günter