Ein konkaver Teller bringt nur was, wenn man den Azimuth verstellen kann.
Die Klemme an meinem dps wird mit einer M3 Kunstoffschraube verschraubt. Da ist Demut gefragt, beim Festschrauben. Nur ganz zart die Platte festschrauben.
Ein konkaver Teller bringt nur was, wenn man den Azimuth verstellen kann.
Die Klemme an meinem dps wird mit einer M3 Kunstoffschraube verschraubt. Da ist Demut gefragt, beim Festschrauben. Nur ganz zart die Platte festschrauben.
Wenn es die Platten dabei in irgend einer Weise nennenswert verbiegt oder verformt (auch elastisch), ist das Gewicht zu schwer.
Ziel ist nicht wellige Platten platt zu drücken (da werden die Hörer und nicht die Platten platt. Was für ein bescheuertes Wortspiel ), sondern lediglich die Resonanzen aufzunehmen.
Das ganze geht also eher in den Bereich der unterschiedlichen Matten.
Nur darum funktionieren auch schon geringe Gewichte. PVC schwingt nicht besonders gut, da es dafür eigentlich zu weich ist. Sehr leichte (dünne) Platten liegen aber evtl. auch nicht besonders "satt" auf der relativ weichen Matte. Hier hilft das Gewicht ein wenig nach. Die Platte bekommt einen etwas besseren Kontakt zur Unterlage und wenn etwas schwingen sollte, werden die Schwingungen so besser über die Matte abgeführt. Ein Konstrukt aus Platte, Matte und Teller schwingt praktisch gar nicht mehr, da die Dämpfung viel zu groß ist, dass die läppischen Energien der Nadel überhaupt noch etwas bewirken.
Kann das ein Außenring auch? Ja klar und vermutlich sogar ein wenig besser, da er die Platte ja am offenen Ende und nicht an der ohnehin geführten Mitte bedämpft.
Braucht man einen Plattenring?
Da man in ca. 90% der Fälle nicht mal ein Gewicht braucht, vermutlich nicht.
Ich habe ein goldfarbenes Gewicht am Dual Golden 11, Alu-Gewichte an einigen Drehern mit silberfarbenen Flächen, der Saba PSP 910 hat ein verchromtes Tonarmrohr, also hat er auch ein verchromtes Gewicht, der Braun hat eins in der Farbe anthrazit. (Keines der Gewichte kommt an Wendelin ran )
Wenn die Teile nicht zu schwer sind, schaden sie nicht.
Also kaufen und ausprobieren.
Ach ja, teure Gewichte sind nicht besser als welche aus China für unter 20 Euro
die Resonanzen aufzunehmen
Schwingungstechnisch ist das eine sehr gewagte Aussage, das das Gewicht Resonanzen aufnehmen könne, bei Bohrturm-Konstruktionen Unsinn, bei Leichtgewichten und besonders Schwabblern ist ein Zusatzgewicht schädlich und die kleine Klemmen haben kaum Masse.
Wenn eine Plattenklemme/-gewicht überhaupt was bringen könnte, ist es die festere Ankopplung der Platte an den Untergrund.
Allerdings ist das fraglich, ob das sinnvoll ist, dort Druck zu erzeugen. Bei meiner Filzmatte ist sowas kontraproduktiv.
Wenn eine Plattenklemme/-gewicht überhaupt was bringen könnte, ist es die festere Ankopplung der Platte an den Untergrund.
Das sehe ich im Wesentlichen auch so.
Bei schweren Platten ist es unnötig. Bei dünnen Platten habe ich (rein subjektiv) den Eindruck, dass es etwas bringt.
Aber wie schon ganz am Anfang gesagt: Mit Glück sind es Nuancen.
Vielen Dank für die zahlreichen konstruktiven und hilfreichen Hinweise. Also ich werde zunächst von der teuren OL-Klemme absehen. Die Michell-Clamp scheint eine gute und preiswerte Alternative zu sein. Da werde ich mich mal näher mit bbefassen.
Wenn richtig gesehen, wird die Platten Klemme, weder geklemmt, und auch nicht auf dem Dorn verschraubt, also nur draufgelegt, bei 67 gramm
Wenn dem so ist, wirds nicht viel bringen, wenn überhaupt
Man könnte natürlich auch ne Tafel Ritter Sport auf den Dorn setzen, die wiegt wenigstens 100 gramm 😉
Grüße
Bei der Ritter Sport fehlt das Loch für den Dorn
Wenn es um Resonanzen der Platte geht, können die 67 g durchaus reichen, um sie in einen anderen Bereich zu schieben. Das entspricht dann etwa dem Unterschied zwischen einer dünnen Platte und einer etwas schwereren Pressung.
Ich würde aber auch eher zu einer Reihe günstiger China-Teile raten. Muss optisch passen.
An den Dingern ist ja nichts, was ein Lehrling im ersten Lehrjahr als Zerspaner, nicht in ein paar Minuten hin bekommt.
Aber Wendelin toppt ohnehin nichts
Wenn wir schon dieses Thema haben, verträgt sich z.b.ein Platten Gewicht mit 930 gramm!!
auch auf einen Thorens 140/160/oder 300 Reihe?
Oder zu schwer
Die Frage gilt auch für DD,s wie die größeren Denon, Technics.....
Grüße
Bzgl. Thorens würde ich nicht über das Gewicht von den Thorens Plattengewicht gehen.
Bei anderen Plattenspielern würde ich mir erst mal das Lager anschauen. Welche Materialien sind da verbaut. Wie sieht der Lagerspiegel jetzt schon aus. Trau ich dem das Mehrgewicht zu. Welche Last wirkt denn jetzt schon auf dem Lager und wie viel käme denn mit dem Plattengewicht noch dazu.
Bei einem Tellergewicht von z.B. 8kg sind 500g nicht viel. Bei 2kg schon eher.
Man muss auch bedenken, dass ein Mehrgewicht den Leichtlauf verringert.
Der Original Thorens stabilizer hatte schon satte 550 gr. und war aus massivem verchromtem Messing, es war nicht für alle Thorens Laufwerke geeignet. Ob bzw. welchen Sinn es macht, ein Gewicht höher 250 -300g auf einen normalen Plattenteller zu packen, kann und will ich nicht beurteilen.
hallo zusammen.
Bei einem "Nur Gewicht" ist der Sinn recht fraglich, weil das Ergebnis
purer Zufall ist.
Bei funktionalen= schwingungsdämpfenden Gewichten sieht
das anders aus.
Inwieweit eine Platten-Auflage Schwingungen wirklich bedämpfen kann liegt an der Konstruktion und dem verwendeten Material zur Umwandlung von Schwingungen in Wärme.
Ziel sollte sein, jedwede Schwingung des Vinyls - ob nun herrührend vom Laufwerk oder von der Vinylanregung durch die Abtastung - zu minimieren.
Wie auch bei Gerätefüßen ist die Umwandlung von Schwingungen in Wärme zwar deutlich komplexer - doch eben auch weitaus effizienter, als lediglich mehr Masse zu verwenden.
viele Grüße
Josef
Warm kann die Platte doch prima selber. Ist ja ein weiches Material. Zur Not nimmt man die Tellermatte dafür. Dafür sollte die Platte dort einen guten Kontakt haben. Ein wenig Gewicht reicht. Man muss da kein Kilo drauf packen.
Nur mal so zur Erinnerung: Wir haben billiges Plastik (PVC) auf einer Tellermatte aus nicht näher benanntem Material, auf einem Teller aus Metall (meistens)
Also sollte das eigentlich recht unwillig schwingen.
Ich nutze seit Jahren die Clearaudio Quadroclamp mit einem Gewicht von knapp 400g. Ich nutze keine Matte auf dem Acrylteller und mit dem Zusatzgewicht liegt die Platte einfach satter auf dem Teller. Die neueren Acrylteller von Clearaudio sind gestrahlt und habe schon so, ohne Zusatzgewicht einen besseren Kontakt zur Platte als das bei den alten, polierten Tellern der Fall war.
Ich nutze diverse Klemmen um den Kontakt mit dem Teller zu verbessern. Bei Bigbands habe ich das Gefühl, daß die Musiker präziser im Raum platziert sind.
Der Original Thorens stabilizer hatte schon satte 550 gr. und war aus massivem verchromtem Messing, es war nicht für alle Thorens Laufwerke geeignet. Ob bzw. welchen Sinn es macht, ein Gewicht höher 250 -300g auf einen normalen Plattenteller zu packen, kann und will ich nicht beurteilen.
Mein Thorens sagt mir, dass dass ihm ~200gr. Auflagewicht vollkommen ausreichen. Plattenklemme und Subchassis passen nicht zu einander.
Moin, wenn man Rainers Matte nutzt braucht es für die Michellklemme keines Filzringes.
LG Ronny
Hi,
mein TR Darkstar hat vom Werk aus eine Plattengewicht mitgeliefert bekommen, welches in Zusammmenhang mit dem POM Plattenteller ohne Matte seinen Zweck erfüllt.
cu
Rainer
Doch Ronny, der Filzring bewirkt, dass die Platte in der Mitte etwas höher liegt. Mit der Klemme drückt man dann die Platte gleichmäßig außen etwas herunter auf die Unterlage und arretiert diese dann. Ohne Filzring ist die Klemme nutzlos. Da hilft auch keine Rainer-Matte
Gruß Jan
Moin Jan,
da die Rainermatte keine Labelaussparung hat, eben nicht.
LG
Ronny