Platine Verdier - die Legende lebt

  • Manche entwickeln halt eine mehr oder weniger ausgeprägte Obsession (die man dann auch noch zu Geld machen möchte). Wenn andere keine gleichgelagerten Probleme haben oder dergleichen nicht tun, weil es sie nicht stört oder genauso haben wollen, kann man das dann nicht verstehen (und/oder kein Geld dort verdienen). Dann versucht man sie halt anders „zu kriegen“ (Abwertung, Einreden eines schlechten Gewissens etc.).

    Jeder ist eigentlich alt genug, solche Aussagen für sich bewerten zu können 😉

    VG
    Mario

  • ......Ich habe 30 Jahre praktische Verdier-Erfahrung! Und du??

    ...ich habe mehrere Plattenspieler

    entwickelt und gebaut... Und du ??


    viele Grüße


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • ...ich habe mehrere Plattenspieler

    entwickelt und gebaut... Und du ??

    Und welche sind bekannt geworden, konnten sich auf dem Markt durchsetzen? Kult-bzw Legendenstatus lassen wir besser da beiseite..


    Und Verdier Laufwerke betreffend bist du die Antwort schuldig geblieben!

    Grüße
    Theo

  • Hallo

    Hallo Jo

    einen Garten mit 8000 qm kann man nicht so einfach fotografieren.

    Habe 100 historische Rosen und zur Zeit 120 Tomaten/[ 80 Sorten und 50 Chilis in der Anzucht.

    Respekt,! Da ist der Tag bestimmt gut ausgefüllt und erfüllt.

    Die Lage und die Aussicht des Gartens sind ja traumhaft.


    :thumbup::thumbup:


    Gruß von eugen

  • Ich habe 30 Jahre praktische Verdier-Erfahrung!

    Hallo Theo,

    Was heißt in Deinem Fall 30 Jahre praktische Erfahrung?

    30 Jahre lang eine original belassene Verdier benutzt und bedient und einfach nur Platten aufgelegt?

    Oder doch 30 Jahre lang getüftelt? Aber evtl. immer zum Originalzustand zurückgekehrt? Das wäre dann spannend, denn einerseits gab es ja dann irgendwie doch den Antrieb, etwas zu verändern (wieso denn? Unzufriedenheit, Neugier?) , andererseits aber auch die Erkenntnis, dass der Originalzustand doch am besten ist.

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Ich habe - Josefs Frage - noch nie ein Laufwerk selbst gebaut. Ich war aber einer der allerersten Benutzer der PV, nachdem sie Anfang der 90er bei A23 wieder verfügbar war.

    Daneben noch ein Linn LP12 und ein Garrard 301. Eine Zeitlang zumindest. An PV habe ich in meiner seinerzeitigen Unerfahrenheit auch herumgedoktert(Motoren, Fäden, Batterie, Motornetzteile, verschiedene Bedämpfungsmaßnahmen, Bremsvarianten, die Willimzig-Tweeks aus dem Schweizer HiFi Szene Magazin usw.)

    Das Ganze endete wieder bei der Ursprungsbeschaffenheit meiner PV und ist bis zu meinem Wechsel auf NPV 2001 auch so geblieben.

    Und...Entstehen und Werden von NPV ab Mitte der 90er Jahr durfte ich aus unmittelbarer Nähe en Detail mitverfolgen und habe sehr gute und wertvolle Einblicke hinsichtlich der zugrundeliegenden Gedanken und Ideen gewinnen können.

    Grüße
    Theo

  • Ich verstehe Deinen Post nicht.


    "Reduzierung von Resonanzen kann ein absolutes Ergebnis nicht

    negativ beschneiden" sagst Du. Ich meine, zuerst stellt sich die Frage, wurden Resonanzen denn tatsächlich (gemessen!) verringert oder nur ungünstig verlagert?

    ... Letzlich waren alle Maßnahmen um einen besseren Geräuschabstand zu erzielen. Mit zunehmenden verbessertem Signal -Rauschabstnd wird die Musikwiedergabe deutlich natürlicher.

    Ich weiß nicht wie es Transrotor macht, es war meine eigene Idee um die Motorgeräusche

    vom Riemen abzukoppeln ...

    Hallo Karl,


    hast Du den "besseren Geräuschabstand" gehört oder gemessen?


    Wieso erwähnst Du in diesem Zusammenhang Transrotor?


    Beste Grüße

    Sören


    PS: Ich hätte - je nach finanziellen Möglichkeiten - die Verdier belassen oder teuer verkauft und die Umbauten (daneben) an einem 3.Hand-Masse-LW ausprobiert ... aber jeder wie er mag ;)

    Einmal editiert, zuletzt von sören ()

  • Ich schreibe mal frei von der Leber!


    Angefangen hate es mit einem String, der sich ins Pulley eingeschnitten hat. 2. Aller Versuch es zu umgehen und es besser zu machen. Außerdem das Thema mit dem Motor. Maxon-Motor = Gotteslästerung! So war es damals und so habe auch ich angefangen. Irgendwann habe ich begriffen das die Spannung und die Art des Strings, zu hören ist. Ja auch Kay hat es gehört und dann später einen anderen String angewendet. Auch das Motoröl wurde bei A23 in Frage gestellt und mit verschiedenen Ölen gearbeitet.

    Ich finde es ist kein Sagrileg wenn man es selbst auch einmal mit einem anderen Öl versucht. Dabei habe ich festgestellt, dass unterschiedliche Temperaturen am Plattenspieler die Viskosität des Öles verändern. Daraus folgte eine Heizung für die PV das war der erste Schritt beim Basteln.

    Dann war der neue String bei A23 nur schwer zu bekommen und so habe ich nach neuen Möglichkeiten gesucht.

    Ich habe mir ein Piezomikrofon auf den Plattenteller gelegt und mit einem Mikorofonfunksender das Signal wärend des Laufes gemessen. Dabei geht es nicht um den Frequnzgang sondern nur um die Menge des Störpegels und den konnte man deutlich messen. So nun wisst ihr warum ich begann, den Schlupf am Pulley, die Geräusche des Riemens und die über den Riemen übertragenen Motorgeräusche zu hinterfragen.


    Hier geht es nicht um original PV, die hat es nie gegeben, denn A23 hat nie die original Toarmbasis verwendet. Das ist auch gar nicht schlimm, denn ich liebe meine PV, ja und ich könnte auch mit dem originalen Zustand hören. Aber! es geht besser!!!

    So nun wieder ganz ruhig. Ich wollte mit meinem Beitrag allen denen helfen die es möchten, die Anderen dürfen gerne so weiter hören wie bisher.


    Am Anfang liefen bei mir 30% der Platten gut. heute sind es 90 %

    Auch die Stones werden zur Gegenkontrolle herbeigezogen

    LG Karl


    Hallo Sören ich habe den Transrotor nicht genannt. Ich kenne diesen Plattenspieler nur von einem Bild.

    Einmal editiert, zuletzt von Karl 64 ()

  • Ich verstehe Deinen Post nicht.


    "Reduzierung von Resonanzen kann ein absolutes Ergebnis nicht

    negativ beschneiden" sagst Du. Ich meine, zuerst stellt sich die Frage, wurden Resonanzen denn tatsächlich (gemessen!) verringert oder nur ungünstig verlagert?

    Hallo Sören


    Solange sich durch Gewichtauflegen (siehe bei Karl) etwas verändert am Klangbild... solange hat zuvor etwas geschwungen.


    Du erwähnst eine Verlagerung von Resonanzen.


    Die kann in richtige oder falsche Richtung verlaufen.


    Man kann sie als Feinabstimmung sehen - um durch

    Verlagerung eine Linearität = näher Natürlichkeit zu

    erzielen. In diesem Fall klingt sie auch angenehmer

    und weniger störend.


    ABER es sind und bleiben 100% Resonanzen vorhanden.


    Stell dir jetzt vor, sie wären von vornherein nicht da !


    (Was unmöglich ist... man soll sie aber soweit möglich reduzieren)


    Resonanzen 100% einfach hinzunehmen, um sie durch Feintuning, Kabel, Stellflächen, Raumtuning etc. in Richtung lineare Wiedergabe zu lenken macht ein Musikerlebnis schöner bzw. erträglicher, doch ehrlich betrachtet ist das ein Kompromiss.


    Diesen Kompromiss kann man verschlimmbessern nennen.


    viele Grüße


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Du hattest die PV also von Anfang der 90er bis 1992(??). Das war aber nicht lange!

    Aber Du sagst auch das Entstehen der NPV ab Mitte der 90er....

    Das war ein Tippfehler, ist korrigiert. PV hatte ich ca 11 Jahre!


    Und...ich habe mir mal die Mühe gemacht deine Beiträge von Anfang an zu lesen…

    Ich würde sagen wollen du bist ein von Saulus zu Paulus gewandelter

    Späterleuchteter mit manchmal naseweiser Klugheit…an die du kaum erinnert werden

    willst….


    Frag dich doch selbst nach Verdier…nicht mich auf deine übliche Art.

    Grüße
    Theo

  • Hallo Josef


    meine Erfahrung ist, das Massen Energie aufnehmen und dabei die Gesamtmenge der Resonanzen reduzieren. (Energie vernichten). Deswegen meine Tonarmbasis in massiv Kupfer. Sie nimmt Energie auf. Es ist sehr deutlich zu hören. Feine Nouancen im Klangbild werden hörbar und damit auch mehr von der Wirklichkeit die auf der Platte notdürftig gespeichert ist und da ich noch für einen Freund eine Tonarm-Basis mitbestellt habe wurde diese testweise auf die Basis der PV gestellt und siehe da! noch feiner Schwingungen.

    LG Karl

  • Moin Karl,

    das mit der "Ausschußqoute" ist ein guter Punkt. ~90% ist ein guter Wert aber

    auch noch steigerbar, hat dann aber eher mit dem "dahinter" zu tun.


    By the way... Wenn ich manchmal Anlagen mit ~50% Quote ( natürlich auswärts )

    hören "muss" und da sind dann die Produktion oder Pressungen schuld...

    --> Ein Schelm wer böses dabei denkt

    Weiterhin viel Erfolg

    cu LG Horst

    As "Bird" remarked towards the end of hid life:

    "Civilisation is a damn good idea if someone would try it."

  • Ja Horsti das stimmt

    aber nach 30 Jahren kann man schlechte Pressungen von guten unterscheiden

    und mit der 90% Quote! ich weiß ja gar nicht welche ekligen Platten es noch so gibt.

    Diese Zahl ist mehr so ein Bauchgefühl

    LG Karl

  • hallo zusammen


    sagen wir es so: durch Gewichtauflegen entsteht eine höhere Masse, die aufgrund ihres erhöhten Gewichts nur weniger stark mitschwingen kann und so sich weniger störend auswirkt.


    Die Vibrationsenergie ist aber noch vorhanden - nur weniger störend - weil durch Einwirkung auf größere Masse nur geringere Ausschläge erzeugt werden.


    Vibrationsenergie kann nur durch schwingungserzeugte Reibung neutralisiert bzw. reduziert werden.


    Durch Reibung entsteht dann Wärmeenergie.


    viele Grüße


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Ich würde sagen wollen du bist ein von Saulus zu Paulus gewandelter

    Späterleuchteter

    Das darfst Du mir noch gerne belegen und erklären.

    Eigentlich bin ich seit meiner Jugendzeit und meiner ersten Begegnung mit echtem HiFi bei Michael Born von der Platine Verdier fasziniert.

    Es hat bis 2012 gedauert, bis ich dann eine PV und auch eine NPV hatte, diese habe ich aber auch seit dem. Die anfängliche französische NPV wurde zwischenzeitlich gegen eine A23 NPV gewechselt.

    Wann ich ein Saulus gewesen sein soll, erschließt sich mir nicht.

    Dass ich kein unkritisch konsumierender Jünger bestimmter Religionen bin und durchaus meine eigene Meinung bilde und eigene Erfahrungen mache, ist aber Tatsache und ich denke auch nicht ungesund.

    Dass bestimmte Religionen und Glaubensgemeinschaften lieber Jünger haben möchten, die seit Geburt an unkritisch dem Glauben angehören, ist evtl verständlich. Weswegen aber dieser „Saulus zum Paulus“-Spruch und Damaskus-Erlebnis in A23 Kreisen ewig durchgekaut wird, bleibt mir schleierhaft.


    Werden hier alle neueren PV / NPV Besitzer als Späterleuchteter diffamiert, die nicht seit den 90ern dem engen Freundes- und auch Kundenkreis von A23 angehören?

    Schöne Grüße
    Balázs