Platine Verdier - die Legende lebt

  • Die Praxis gibt JC Verdier recht,das Ergebnis distanziert die sehr aufwendige

    Regelung in meinem Thorens doch recht deutlich.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Die Praxis gibt JC Verdier recht,das Ergebnis distanziert die sehr aufwendige

    Regelung in meinem Thorens doch recht deutlich.

    Das ist mir zu pauschal, Arkadin.


    die Regelung in welchem Thorens?

    und mit welchem Netzteil?


    Welches Ergebnis? - nur den Gleichlauf?


    oder doch das musikalische Gesamtergebnis?


    und...ganz wichtig.... wenn letzteres,

    dann genauso sorgsam aufgestellt und

    in Kette eingepflegt wie die PV ???


    viele Grüße


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • die Regelung in welchem Thorens?

    und mit welchem Netzteil?

    Thorens Prestige, Originalnetzteil

    Zitat

    Welches Ergebnis? - nur den Gleichlauf?


    oder doch das musikalische Gesamtergebnis?

    Gesamtergebnis


    Zitat

    und...ganz wichtig.... wenn letzteres,

    dann genauso sorgsam aufgestellt und

    in Kette eingepflegt wie die PV ???

    Stehen auf demselben Rack...

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Ich durfte vor einigen Wochen bei Tom den Vergleich zwischen dem Originalmotor und dem Dereneville-Antrieb hören.
    Nun, man kann mit dem Original gut hören, alles klingt gefällig und angenehm. Ich denke, daher kommt auch der (Vor)-Urteil, mit der Platine klinge alles gleich und dynamisch sei sie limitiert.

    Schließt man den Dereneville an, macht die Performance einen Qualitätssprung, als würde man zum Beispiel ein SPU Classic gegen ein Synergy oder Century tauschen. Oder die einfachere Phono gegen ein Spitzenmodell: mehr Auflösung, mehr Rhythmus, mehr Fluss, mehr Druck, mehr alles. Es ist nicht subtil und die Platine gewinnt auf allen Ebenen sehr deutlich.
    Ob man das möchte, unterliegt persönlichen Vorlieben. Ich würde es sofort machen, denn die Platine verliert für meine Ohren eben nicht, sie gewinnt nur. Ist in etwa so, wie wenn man bisher durch den Türschlitz das Konzert gehört hat und jetzt doch noch einen Platz bekommt. Die Platine macht's mit, das ist mein erstauntes Fazit.

    Gruß
    Chris

  • Wurde die PV mit dem Dereneville über Faden oder Riemen oder ? angetrieben?

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Dann wäre noch die Frage, um was für eine Platine es sich handelt. PV Fr, PV D, NPV?


    Warum geht es mir dabei? Ich bezweifele, dass das Konzept der ursprünglichen Platine mit ihrem Magnetlager und ihrer federnd gelagerten Zarge mit einem Antriebskonzept (es geht nicht um den hier angesprochen Motor konkret), welches eine Ankopplung von Motor und Teller über einen Riemen benötigt, welche zusammen ein Schwingungssystem bilden, harmoniert und optimale Ergebnisse erzielt. Wenn dem so ist, wären diese konstruktiven Eigenschaften des Laufwerks irrelevant.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Mario, das ist ein sehr interessanter Ansatz!


    Die weiche Aufhängung der PV/NPV stellt zunächst eine starre (oder zumindest starrere Antriebstechnik als ein dehnbarer dünner Faden) in Frage. Wenn man davon ausgeht, dass das Laufwerk im Betrieb hin und her schaukelt, ist ein guter Antrieb sicher erstmal etwas fraglich.

    Wenn man davon ausgeht, dass der Antrieb eh nicht viel macht und der Gleichlauf über leichten Lauf (betrifft dann aber nur die PV, nicht den NPV!) des Lagers und hohe Tellermasse herrührt, dann kann evtl. die Motorqualität evtl vernachlässigen.

    Aber ist es wirklich so?

    Schöne Grüße
    Balázs

    Einmal editiert, zuletzt von Balazs ()

  • Die Ur-PV wie sie Klaus Renner hatte wurde über eine Synchronmotor angetrieben

    der in einer Aussparung der Zarge stand oder befestigt war. AFAIR wurde da noch

    ein Riemen benutzt. Die Artikel in der l'Audiophile sollten da weiterhelfen.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Ja, was soll ich sagen - Tom war neugierig, kennt seine Platine in- und auswendig und ich habe ihn besucht. Damit hatte ich, ehrlich gesagt, auch nicht gerechnet. Zeigt ja auch die Offenheit des Konzepts.

    beste Grüße
    Chris

  • Zitat

    um was für eine Platine es sich handelt. PV Fr, PV D, NPV?

    PV D von A23 mit der Polymer Zarge.


    Zitat

    Warum geht es mir dabei? Ich bezweifele, dass das Konzept der ursprünglichen Platine mit ihrem Magnetlager und ihrer federnd gelagerten Zarge mit einem Antriebskonzept (es geht nicht um den hier angesprochen Motor konkret), welches eine Ankopplung von Motor und Teller über einen Riemen benötigt, welche zusammen ein Schwingungssystem bilden, harmoniert und optimale Ergebnisse erzielt. Wenn dem so ist, wären diese konstruktiven Eigenschaften des Laufwerks irrelevant.


    Wenn man damit ein optimales Ergebnis erzielt, was wäre daran falsch?

    Die Philosophie (?) oder

    das klangliche Ergebnis über den Motor?


    viele Grüße,

    Christian

  • Wie Arkadin schreibt, wurde die

    Ur-PV von KR über eine Synchronmotor angetrieben. Auch hier kam zuerst ein Rundriemen zum Einsatz.

    Die PV FR bietet diese Option immer noch an. Belt Drive or Thread Drive bzw. Linnen Drive. An der Motoreinheit der PV FR gibt es auf der Rückseite sogar einen (Um-)Schalter dafür.

    Das Tron / GT Audio Motor Control Unit verfügt ebenfalls über diese Option.


    pasted-from-clipboard.jpg



    pasted-from-clipboard.jpg


    Man kann doch dafür dankbar sein, das es solche Optionen gibt.

    Letztendlich entscheidet jeder selbst darüber mit welcher Option er hören möchte.


    viele Grüße,

    Christian

  • Ich bin heute erst auf eure Diskussion gestoßen und muss feststellen, das hier was den Motor betrifft, schon etwas seltsam diskutiert wird. Ich habe meine PV auch schon fast 30 Jahre und kann nur sagen der Philipsmotor ist ein Billigprodukt und er macht Geräusche im Lager. Wenn man mehrere Motoren nebeneinander nimmt stellt man fest, dass die Streuung in der Qualität schon sehr groß ist. Deswegen hört Einer Geräusche der Andere eben nicht. Man kann den Motor und den Antrieb aus 2 m Entfernung hören das ist sicher. Deshalb verwende ich einen hochwertigen Maxon-Motor aus der Schweiz, Kostenpunkt ca. 150 Euro und der ist absolut leise. Wahrscheinlich werde ich jetzt gesteinigt weil ich das Wort Maxon verwendet habe, aber der Originalmotor ist nun mal ein Billigmotor. Deswegen hört man auch geringfügige Änderungen am Antriebskonzept.




    Wenn ihr noch mehr dazu hören wollt, bitte gerne.



    Beste Grüße Karl

  • Hallo Karl,


    Hast du den originalen Verdier-Motor mal gekauft? Das ist keineswegs ein „Billigmotor“. Dieser Unfug mit dem tollen Maxonmotor ist von GW und Rintelen in die Welt gesetzt worden.


    Ansonsten habe ich schon mehrfach darauf hingewiesen, dass der Verdier Motor nicht völlig still sein kann. Die Geräusche stammen nicht von den Lagern (es sei denn der Motor ist defekt), sondern von den Bürsten auf dem Kommutator/Anker. Ich habe wenigstens 10 dieser Motoren in der Hand gehabt und kann die Mär der großen Toleranzen nicht bestätigen. Ob man den Motor am Hörplatz hört oder nicht, ist vom Umfeld abhängig.

    - Wie nah sitze ich am Antrieb

    - Ist die Wand hinter dem Antrieb schallhart, usw.


    Wirkliche Verbesserung wird ein geregelter Antrieb wie der von Rainer bringen.


    Grüße

    Mike

  • Bei meiner Nouvelle A23 ist totenstille, da muss ich mit dem Ohr schon direkt ran um überhaupt was zu hören.

    Als Antriebsriemen ist aktuell ein langer Transrotor Riemen drauf ca.985mm lang.

    Läuft sehr leise und konstant in der Geschwindigkeit, das war zum Teil mit dem Lycra selbst bei doppelt nicht der Fall.


    Grüße Harry

    Rille,Röhre,Horn und co…… 8)

  • Ob man den Motor am Hörplatz hört oder nicht, ist vom Umfeld abhängig.

    - Wie nah sitze ich am Antrieb

    - Ist die Wand hinter dem Antrieb schallhart, usw.

    Kann ich wie bereits im Thread geschrieben nicht bestätigen! Klar, ab 5 m Abstand war der Motor für meine Ohren nicht mehr zu hören. Aber darunter sehr wohl. Konnten andere Menschen in meinem Hörraum bestätigen. Auch im ausgebauten Zustand in meiner Hand und nicht in der Nähe einer Wand waren die Laufgeräusche wie oben geschrieben laut zu hören. Nur, damit keine Mißverständnisse aufkommen. Und ich schreibe nicht über die "Performance" des Motors, damit bin ich soweit zufrieden.

  • Dann hast du einen schlechten Motor erwischt, ich höre nur etwas mit dem Ohr am Motor. Frag doch einfach Keith Aschenbrenner nach einem Motor, ist doch das einfachste...

    Ich bin super zufrieden mit meiner PV im Ausgangszustand, seitdem mache ich mir über Plattenspieler keine Gedanken mehr.


    Ich nehme an, du hast die PV gebraucht gekauft? Ist es dir da beim Anhören nicht aufgefallen?


    Gruß

    Matthias