Platine Verdier - die Legende lebt

  • Karl,


    Wenn man die Nebengeräuscharmut ernsthaft als wichtige (wichtigste?) Eigenschaft empfindet, müßte man als erstes komplett auf digitale Quellen umstellen. Gehypte Röhrenverstärker müssen in aller Regel auch auf´s Altenteil.


    Schönen Abend noch

    Mike

  • Hallo in die Runde,


    ich würde es sehr schade finden, wenn Musikliebhaber, die seit vielen Jahren unterschiedlichste Erfahrungen im Umgang mit der Platine Verdier im praktischen Umgang gesammelt haben, sich aus diesem Thread zurückziehen! Aktuell meine ich damit vor allem @ Horst 64 und @ Frühlingserwachen / Michael. Danke sage ich stattdessen für die Mühe der wertvollen Beiträge und dem Teilen der Erfahrungen hier im Thread.


    Und warum treten hier regelmäßig Forumsteilnehmer übermäßig wortgewaltig auf, die keine Verdier besitzen? Ich verstehe nicht so recht die Intention. Vielleicht mag sich ja jemand der Nicht-Verdier-Erfahrenen erklären, würde mich soziologisch interessieren!


    In der Physik sind viele Phänomene objektiv zu fassen. So zum Beispiel die von mir immer wieder genannte Problematik mit der Laufgeräusch des Motors. Diese Problematik würde sich objektiv erfassen lassen! Eindeutig messbar! Anders sieht es mit klanglichen Ergebnissen aus. Da habe ich schon viel hören dürfen und mein Weg war auch gesegnet mit Irrungen. Ist wohl normal in der Beschäftigung mit dem Thema High End.


    Aber für mich, und diese Aussage ist mir wichtig, ist es seit vielen Jahren so, dass dann, wenn ich den Bereich der subjektiven emotionalen Wahrnehmung betrete z.B. die Besprechung von Klangeindrücken, nicht um objektivierbare Größen handelt.

    Interessiert lese ich dann Einlaßungen von anderen und evtl. überlege ich, ob das was für mich wäre. Aber ich habe gelernt, dass es sich nur um sehr subjektive Darstellungen handelt.


    Denn die beste Wiedergabekette steht ja schon bei mir. Es ist meine emotional gewählte und über Jahrzehnte entwickelte Resonanzbeziehung, die mich am meisten anspricht. Meiner Meinung nach geht es nicht nur um den Klang, sondern viele Aspekte des Zustandekommens der Anlage mit Erinnerungen, Auseinandersetzungen, Gerätegeschichten uvm spielen für diese Resonanzerfahrung eine wichtige Rolle.


    Lesetip: Hartmut Rosa - Resonanz - Eine Soziologie der Weltbeziehung.


    Und plötzlich kam mir ein Buch in den Sinn, welches ich in meiner Jugend zu lesen began und nach ca. 100 Seiten wieder aufgab, aber dennoch...."Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten". Und das befriedigende waren garantiert nicht die Fahreigenschaften, sondern eine andere höhere Art von Resonanzerfahrung.


    VG Alex

  • Hi,

    es gibt Hörer, die mit einer Platine Verdier, so wie sie geliefert wird, voll zufrieden sind und sich auf das Musikhören konzentrieren. Das ist prima.


    Es gibt Hörer, die wollen experimentieren und sind neugierig darauf, ob sie den Klang nach ihrem Geschmack noch etwas verbessern können. Das ist auch prima.


    Jeder wie er mag. Beide Gruppen und alle, die sich dazwischen bewegen, sollten so tollerant sein, dass sie die anderen in ihrer Art des Hobbys akzeptieren. Eine der größeren Herausforderungen in einem Forum wie diesem. Nicht nur bzgl. der Platine Verdier.


    Wir sollten gerade bei einem solchen speziellen Plattenspieler wie bei der Platine Verdier alle, die was zu sagen haben, im Forum halten. Finde ich, auch wenn ich keinen solchen Plattenspieler habe.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo Frank,


    das mache ich gerne. Ich versuche mich kurz zu halten.


    Wir sind vor zwei Jahren in unser Haus gezogen. Den Hörraum habe ich nach dem goldenen Schnitt geplant. Die Bauweise ist massiv mit Ziegel ausgeführt worden und liefert 6 hart reflektierende Flächen. Trotz einer planerisch guten Bedingung bleibt einem die Optimierung und Abstimmung also nicht erspart. Bis ein Raum wirklich gut klingt, können schnell zwei Jahre ins Land gehen.


    Nach einer Nachhallzeit-Messung durch einen guten Bekannten bei eher wenigen Auffälligkeiten, habe ich mittels Sinus-Generator und einem Umweltmessgerät die Lautstärke der jeweiligen Frequenzen an verschiedenen Stellen im Hörraum gemessen - selbstverständlich auch am Hörplatz. Die Daten habe ich in einer Excel-Tabelle verewigt. Mittels eines Signal-Analyzers (z.B. FFT Plot) konnte ich die Frequenzverläufe virtualisieren. Die Peaks werden so schnell ausfindig gemacht.


    Zu beachten ist, dass die Moden ganz unterschiedlich im Raum liegen können - z B. diagonial, so dass man mit den gebauten Helmholtz-Resonatoren an verschieden Positionen arbeiten sollte. Ein Teil der Helmholtz-Resonatoren habe ich selber gebaut, die größeren habe ich bei einem Schreiner anfertigen lassen. Diese kann man steilflankiger oder flacher konzipieren. Hier bleibt tatsächlich nur Try und Error.


    Die Wandfläche hinter dem Hörplatz habe ich mit porösen Flächenabsorber aus einem natürlichen Dämmstoff versehen - zur Beruhigung des Klangbildes. Auch hier gilt es eine Balance zu finden, sprich nicht zu viel. Die Betondecke habe ich mit mehren 3D-Diffusoren von Hofa versehen.


    Die Rückwand hinter den Lautsprechern habe ich links und rechts mit Flächenabsorbern aus Holz versehen, die vornehmlich bei 150 Hz wirken. In der Mitte zwischen den beiden Cinema's steht mein großes LP-Regal, welches als weitere Diffusor wirkt.


    An den Seitenwände habe ich kleinere Absorber zur Minimierung von ungewünschten Reflektionen installiert - immer unter Beachtung, dem Klanggeschehen nicht zu viel Energie zu entziehen. Demnächst kommt noch ein weiterer Helmholtz bei 63 Hz mit dem Ziel der weiteren Linearisierung des Raumes zum Einsatz. Inzwischen bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.


    Nicht zu vergessen ist, dass man nicht nur die Möbel oder Elemente an den Wänden des Raumes stehen hat, sondern auch etwas in den Raum bringt, bevorzugt Holzmöbel, die wie ein Schallbrecher wirken. Die Anhäufung von Holz bei massiver Bauweise untermauert natürliche bis wärmere Klangfarben.


    Am Ende kommt es darauf an, die Länge des Horns auf die Gegebenheiten des Raumes anzupassen. Ein Ton besitzt mehrere Obertöne. Daher kann man den Tiefton auch dadurch verbessern, indem man die Entsprechung der höheren Töne optimiert. Klingt komisch, ist aber tatsächlich ein wenig so.


    Beste Grüße


    Michael

  • Hallo Mike im Prinzip gebe ich Dir recht.

    Wenn die CD´s noch Analog wären, würde ich es vielleicht auch machen. Ich höre leider immer den CD eigenen Klang. Ich hatte mir zu Beginn meiner Hifi Laufbahn einen besonder guten CD Player gekauft weil die Musik-Quelle optimal sein sollte. Bin jetzt aber bei den LP´s hängen geblieben und habe auch genügend davon. Manchmal muß man halt noch Disccogs bemühen.

    Ansonsten kann ich immer wieder bei Freunden hören wie unvolkommen die Musikwiedergabe bei CD,s ist.


    Beste Grüße Karl

  • Einmal editiert, zuletzt von Frühlingserwachen () aus folgendem Grund: Guten Abend Christian, ja, die Bilder sind alle aus meinem alten Hörraum. Die Sachen von Wilson Benesch habe ich längst verkauft. LM 555 und LM 597 an der Hommage Cinema werden mit gleichen Endstufen betrieben - meist Shindo Talbot. Der Tieftonunterstützung erfolgt aktiv. Der 7" bzw. 12" lässt sich via Poti anpassen. Ich habe an meinen beiden Verdiers einige Tonarme am Laufen gehabt. Ortofon 309, Ikeda 407, Schick, SME 3012 Serie 1 und Version R usw. Geblieben sind EMT997 und Shindo Meursault. Unter Verwendung des klassischen SPU A liefen beide Tonarme die beste Performance. Andere Versionen des SPU's konnten an Hommage T1 und WE618 tatsächlich nicht so überzeugen. Ein Meister, Synergie oder Anniversary sind für andere Umgebungen konzipiert worden. Über meinen Raum habe ich an anderer Stelle berichtet. Das Rack besteht aus gelageter Linde. Sowohl Elektronik wie PV profitiert von einer fließenden und farbigeren Wiedergabe. Bauen tut diese Racks Uwe Meyer in Wolfsburg. Inzwischen hat er diese Racks modifiziert. Sicher könnte ich mich damit auch noch beschäftigen, aber Du weißt was ich jetzt sagen würde ... Wie bereits geschrieben, habe ich in der Vergangenheit diverse Erfahrungen zwecks Tuning gemacht. Ich verstehe in einem gewissen Stadium die Begeisterung dafür. Heute bin ich wieder beim Original angekommen. Lediglich der Gedanke, dass ich auch mit einer Verdier gut leben kann, treibt mich um. Bloß welche verkaufen? Luxusprobleme ;-) LG, Michael

  • Hallo Mike im Prinzip gebe ich Dir recht.

    Wenn die CD´s noch Analog wären, würde ich es vielleicht auch machen. Ich höre leider immer den CD eigenen Klang. Ich hatte mir zu Beginn meiner Hifi Laufbahn einen besonder guten CD Player gekauft weil die Musik-Quelle optimal sein sollte. Bin jetzt aber bei den LP´s hängen geblieben und habe auch genügend davon. Manchmal muß man halt noch Disccogs bemühen.

    Ansonsten kann ich immer wieder bei Freunden hören wie unvolkommen die Musikwiedergabe bei CD,s ist.


    Beste Grüße Karl

    Hallo Karl,


    das mit der CD ist so eine Sache. Gerade im Umfeld Shindo & Co. hingt man mit der CD der PV immer deutlich hinter her. Egal ob CEC, Wadia, TEAC, Audionet, Jadis, Gryphon, Heed, Audio Note, Lindemann, die CD klang bei mir immer technischer und reduzierter.


    Erst der modifizierte Marantz CD80 und der DAC von Rainer Roeder konnte der PV verdammt nahe kommen. Das war vor 4 Jahren und bis dahin hatte ich CD niemals zuvor in dieser Qualität gehört. Trotzdem gab ich der PV noch den Vorzug.


    Seit einem Jahr arbeite ich mit einem MacBook. Die Daten befinden sich auf einer externen Festplatte gespiegelt. Pure Music wurde installiert und als DAC fungiert eine LM 502 mit Trenntrafos vom analogen Umfeld entkoppelt.


    Die Digitale Kombi spielt in einer ähnlichen Tonalität wie eine PV. Bei aktuellen Aufnahmen kann ich mit Hi-Res bestätigen, dass es hier und da sogar besser klingen kann. Bei älteren Aufnahmen trifft das etwas weniger zu. Niemals klang Digital so natürlich und analog. Ich sehe aber zwischen Analog und Digital keine Konkurrenz, aber eine gutes Nebeneinander.


    Hier hat eindeutig eine wirkliche Entwicklung stattgefunden, abseits von den ewigen Versprechen der Marketingleute.


    Beste Grüße


    Michael

  • Seit einem Jahr arbeite ich mit einem MacBook. Die Daten befinden sich auf einer externen Festplatte gespiegelt. Pure Music wurde installiert und als DAC fungiert eine LM 502 mit Trenntrafos vom analogen Umfeld entkoppelt.

    Der LM 502 spielt bei mir auch seit ca zwei Monaten, angetrieben durch einen Cocktail Audio. Der LM gefällt mich auch sehr gut. Das mit den Trenntrafos werde ich einmal ausprobieren müssen. Danke!


    Liebe Grüße
    Christian

    Musik ist Nahrung für die Seele

  • Ich habe an meinen beiden Verdiers einige Tonarme am Laufen gehabt. Ortofon 309, Ikeda 407, Schick, SME 3012 Serie 1 und Version R usw. Geblieben sind EMT997 und Shindo Meursault. Unter Verwendung des klassischen SPU A liefen beide Tonarme die beste Performance. Andere Versionen des SPU's konnten an Hommage T1 und WE618 tatsächlich nicht so überzeugen. Ein Meister, Synergie oder Anniversary sind für andere Umgebungen konzipiert worden.

    Über meinen Raum habe ich an anderer Stelle berichtet.

    Das Rack besteht aus gelageter Linde. Sowohl Elektronik wie PV profitiert von einer fließenden und farbigeren Wiedergabe. Bauen tut diese Racks Uwe Meyer in Wolfsburg. Inzwischen hat er diese Racks modifiziert. Sicher könnte ich mich damit auch noch beschäftigen, aber Du weißt was ich jetzt sagen würde ...

    Sowohl am 309 als auch am Shindo Pendant hat mich bisher gestört, dass ich den Azimuth nicht einstellen kann. Ein 100% exakt eingebautes SPU habe ich leider noch nie erlebt. Fozgometer zeigt leider recht deutlich die Abweichungen. Daher lebe ich derzeit mit dem SME 3012 Serie 1 und Denon DL 103 R im Messing Body

    Deine Erfahrungen bzgl SPU sind interessant zu lesen. Ich kenne / hörte bislang nur das A.

    Danke auch für die Erfahrungen bzgl. Rack. Da werde ich früher oder später auch einmal bei Hr. Meyer aufschlagen müssen. ;)


    Liebe Grüße

    Christian

    Musik ist Nahrung für die Seele

  • Hallo Michael


    ich habe Shindo Arm und Shindo System, meine Hörfreunde ebenso. Ich war gestern bei meinem Freund Hartmut und wir haben fast die ganze Traviata gehört. Ich kann nur sagen, mehr muß nicht sein. Ein fantastisches Erlebnis. Bisher habe ich noch nichts besseres gehört. Da möchte ich hin. Leider werde ich so einen Hörraum mit Hornsystem nicht mehr realisieren können. Ich habe schon einige Streamingketten gehört und möchte keine Kritik an den Usern machen, auch nicht an der Wiedergabekette. Dazu habe ich damit zu wenig Erfahrung. Es ist schon schwierig genug eine Shindokette zum Laufen zu bringen. Da muß man sich auf das Eine konzentrieren. Wenn jemand gerne den digitalen Weg geht ist das ok. Ich habe auch hier schon viel Energie eingebracht, habe aber mein selbstgestecktes Ziel hier nicht erreicht. Ich bin schon zufrieden dass ich nun meine Anlage einigermaßen am Laufen habe.

    Viel Spass beim Musik hören

    Karl

  • Ohne den Rest würde es auch nur zum Töpfern reichen. ;)


    Schön ist doch, dass wir hier Bastler, Tüftler, Musiker, Hörer, Feingeister und Schöngeister in der Runde haben. Sogar ein Einhorn wurde schon gesichtet.

    Freundlichst
    Henry

  • An meinem Shindo Meursault lässt sich der Azimuth via Schräubchen einstellen. Mittels Spiegel bekomme ich das ziemlich genau hin. Was ist ein Shindo Pendant?


    Der SME 3012 Serie 1 ist ein toller Arm, der eine Lange Zeit auf meinem Garrad 401 seine Dienste verrichtete. Mich reut es, dass ich ihn verkauft habe.


    Mit diversen Denon-103-Varianten habe ich ebenfalls lange gehört. Ein SPU A zieht allerdings in Sachen Dynamik, Klangfarben und Abbildungsgröße deutlich davon.


    Du Kannst den Pin am SPU A mit Hilfe einer kleinen Feile etwas abtragen und dadurch den Azimuth anpassen.


    Ich habe einige SPU-Varianten ausprobiert. In einer Shindo-Kette mit Hochwirkungsgrad-LS ist tatsächlich das SPU A die homogenster Lösung. Lediglich ein Shindo SPU legt noch ein Schippe drauf. Allerdings ist die Beschaffung und das Instand-Halten eine kostspielige Angelegenheit. Ich habe meines gewinnbringend in die USA verkauft. Dafür rockt das SPU A in Standardausführung mehr.


    Liebe Grüße


    Michael

  • Der LM 502 spielt bei mir auch seit ca zwei Monaten, angetrieben durch einen Cocktail Audio. Der LM gefällt mich auch sehr gut. Das mit den Trenntrafos werde ich einmal ausprobieren müssen. Danke!


    Liebe Grüße
    Christian

    Der LM 502 sowie die Umgebung profitiert in erheblichen Maße durch die Trenntrafos - und zwar an der Stromversorgung wie am Ausgang des LM 502 zur nachfolgenden Vorstufe. Das legt gefühlte 50 % zu. Deutlich weniger Hifi und mehr Musik. Allerdings ist der passende Übertrager für die Ausgangsseite zu finden eine Herausforderung, da ja jede Vorstufe eine andere Impedanz vorweist. Da war mir ein guter Freund sehr behilflich, der seht Tief in der Materie steckt. Ihm habe ich sehr viel zu verdanken.


    Liebe Grüße


    Michael

  • Gerade noch die Kurve gekriegt. ;)


    Bei aller Akademisierung des Themas über unzählige Variationen und Modifikationen bleibt die Platine ein Spieler, den man aufstellt, justiert, um dann sehr zufrieden Musik zu hören.

    Ja aber auch nicht mehr . Das Laufwerk ist gut .Taugt aber nicht zum Heiligem Gral.

    Man sollte in die Teile nicht so viel Voodoo tragen ,schon gar nicht in die neueren

    Nachbauten. Eigentlich war das Ding doch als DIY Projekt gedacht. Das zeigt doch auch der Antrieb von dem Teil.


    Grüße aus Duisburg

  • Moin Leute,


    Wie weiter oben schon geschrieben, ist die Verdier ein wirklich gutes Laufwerk. Das Teil ist auf jeden Fall weitaus besser als für Schallplatte notwendig. Der Geräuschteppich des Laufwerks liegt Größenordungen unter dem der besten Schallplatten. Wie auch schon geschrieben bietet der Antrieb am ehesten Raum für sinnvolle Verbesserungen.


    Gestern hatte ich mal wieder Gelegenheit eine Verdier zu hören. Hier sind die akustischen Gegebenheiten sehr günstig. Schall reflektierende Wände haben einen gewissen Abstand zum Antrieb. Dämpfende, bzw. streuende Materialien in der Nähe wirken hier ebenfalls günstig. Der Antrieb ist in etwa 50 cm Entfernung deutlich zu hören. Ab einem Meter kann man das schleifende Geräusch des Motors praktisch nicht mehr wahrnehmen. Sobald die Nadel in der Leerrille läuft wird das Geräusch komplett überdeckt.


    Soviel zum Fremdgeräuschabstand der analogen Quelle.


    Voodoo wird nicht nur bei der Verdier betrieben. Einige Leute schaffen es aus Allem eine Achterbahn zu machen.


    Viele Grüße

    Mike

  • Ich muß mich nochmal melden.

    Warum diese Diskussion über den Motor? Es gibt Lösungen die hört man nicht.

    Zum Signal- Geräuschabstand muß ich sagen, dass es sehr wichtig ist ihn niedrig zu bekommen. Ich habe mich damit ausgiebig auseinander gesetzt. Mehr Geräuschabstand ist auch mehr Musik.


    Beste Grüße Karl