Lautsprecher für ca. 14 m² Hörraum

  • Hallo Rüdiger,


    die sehen interessant aus, hast du auch noch Bilder von der Seite und Hinten?

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • fr.jazbec

    Woraus bestehen denn diese Bigblocks?
    Oft wird ja doch Basotect oder ein vergleichbarer offenporiger Schaum benutzt. Die Schaumabsorber sind ja wirksam bis Kantenlänge = Lambda/4. Zumindest habe ich das mal bei Markus Bertram in Krefeld so aufgeschnappt.
    Oder ist das Glaswolle oder was vergleichbares?

    Auf Kundenfotos der Webseite sind Fotos von einem Aufnahmeraum zu sehen, und da sieht man unverkleidete Absorber von ca. 8cm Dicke, die sehr nach Basotect aussehen.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hi Frank

    Nein das ist kein Basotect sondern ein schwerer Schaumstoff mit einer Platte aus anderem Schaumstoff an der Hypotenuse. Das ist ein ganz anderes Material, wie ich leidvoll nach einem Wassereinbruch in meinem Hörraum feststellen mußte.

    Akustisch wirkt das Material aber im Bassbereich hervorragend.

  • Hi.

    Ich habe quasi das von mir auf der ersten Seite genannte Kram bestellt, aber Davids Tipp (Focusrite Scarlett Solo) berücksichtigt.


    Die Platzierung an der kurzen Seite habe ich nicht aus möbeltechnischen Gründen verworfen (wäre mir wie bereits geschrieben lieber gewesen), sondern es ist klanglich das nackte Grauen.

    Es wird erträglich wenn die LS fast in der Raummitte stehen. Es geht einfach gar nicht, egal wie sehr ich auch hin und her schiebe.


    LG

    Dirk

    Hört mit:
    Micro Seiki DQX-1000/Moerch UP-4/ Sony XL-MC3/Audiocraft AC300/ Technics EPC-205 MK3 oder so...
    Pass Pearl
    Micro Seiki BL91 / Audiocraft AC3000 / Ortofon Venice
    Pass ONO Clone
    Audible Illusions Modulus L1 an Pass Aleph 3.5 Clone
    K&T Competition

  • Wenn es so schlimm ist bleibt im Endeffekt nur ein Trinnov ST2 HiFi welchen du über die Tapeschleife einschleifst oder zwischen Vor-und Endstufe klemmst.

    Damit solltest du deine Probleme garantiert los sein. Tapeschleife hätte den Vorteil, daß du durch Knopfdruck mit und ohne hören kannst.

  • Basotect bringt meiner Erfahrung nach nicht so viel bei Raummoden. Was bei mir wirklich was gebracht hat waren diese Absorber.

    http://www.r-t-f-s.de/produkte-bigBlock.shtml

    Ansonsten würde ich mal über schmale Dipole nachdenken. Die regen den Raum völlig anders an.

    FF0BB209-054B-4841-B097-852E9EAF425A.jpeg

    wie bei mir, Kopfhörer . Obwohl die LS keine basswunder sind habe ich bei ca 80hz mein Problem.

    Raum 1/5 Methode. LS 130 cm von der Wand

    Raum 5,3 x 3.4 x 2.6 m


    654B967A-272F-4231-85B0-C077C119BD96.jpeg

  • Hallo,


    ich nutze die Magnepan 0.7 mit ATS Eckhörnern auf 4x6 qm. Funktioniert besser als mit den großen Maggies. Hatte vorher die 1.7. Die 0.7 klingen bei mir homogener und dynamisch genug, auch ohne die Eckhörner.Letztere lassen sich jedoch sehr gut integrieren.

    Seitenabstand 70 cm, nach hinten 1,3 m. Tip: ich nutze Magna Risers aus den USA.

    "Strukturiert" den Bassbereich etwas, klingt klarer, homogener. Kosten ca. 350 €.

    Liebe Grüsse

    Jürgen

  • Hallo. Heute ist der letzte Teil des Messgeraffels (die Focusrite) gekommen und ich werde mal messen. Bin gespannt, was sich ergibt.


    LG

    Dirk

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  • Moin.

    Hier sind die ersten CARMA-Messungen. Sie wurden mit den LS an der kurzen Wand vor den Fenstern gemacht. Eine mit, die andere ohne verschlossene BR-Rohre.

    Für mich als Laien sieht das gar nicht sooo katastrophal aus. Was meint ihr?

    CARMA Messungen CARMA Messungen BR verschlossen

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  • Aufstellung übrigens nach der 1/5 Methode.

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  • Hallo Rüdiger,

    die habe ich noch nicht gehört. Die Kefs, die ich gehört habe, fand ich ok, mehr aber nicht.

    Aber über die LS50 habe ich viel Gutes gehört. Ein Freund (leider in Kanada) betreibt die auch.

    Wenn es geht, würde ich mein Setup gerne behalten, denn ich war überaus zufrieden damit.

    Ich werde mal bei einem Akustikprofi anfragen, welche Maßnahmen erfolgversprechend sind.


    LG

    Dirk

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  • Für mich als Laien sieht das gar nicht sooo katastrophal aus. Was meint ihr?

    Moin,
    dass es nicht so schlimm aussieht liegt daran, dass die Skalierung in 10db Schritten eingestellt ist in der Y-Achse. Wenn man die Auflösung erhöhe auf 5dB Schritte (rechte Seite unten, vertikale Achse ein mal auf + klicken) siehst es leider anders aus, auch bei mir. Die Glättung würde ich auf 1/6 Oktave einstellen.


    Nebenbei, du hast glaube ich zwei Mal das selbe Bild hochgeladen. Wenn du in Carma beide Messungen aufgerufen hast, kannst du unten rechts einen Overplott erstellen. Wenn du dann auf den 2. Reiter oben links klickst, siehst du beide Frequenzgänge zusammen in einem Bild.


    Interessant wäre noch die Nachhallzeit = Raumakustische Parameter zu sehen, die kann man oben rechts einstellen als Ansicht.


    Ich habe gestern noch mehrere Videos von einem Akustikprofi gesehen unter anderem bzgl. kleiner Räume. Leider war das sehr ernüchternd, die Quintessenz ist, dass kleine Räume generell ungeeignet sind zum professionellen Abmischen und durch passive Maßnahmen im Bass nicht in den Griff zu bekommen sind.

    Klar kann man in diesen Räumen Musik hören, dass kann man grundsätzlich in jedem Raum, das Ergebnis wird nur nie wirklich gut werden können, die Physik ist da leider gnadenlos.

    Ein sehr interessanter Kanal übrigens, wie ich finde: https://www.youtube.com/c/Acousticfields101/videos


    Ich werde mich wahrscheinlich auf kleine bis mittlere Lautsprecher fokussieren, die nicht so tief spielen und die unterste Raummode bei 38Hz voll anregen. Das Problem ist, dass es wenige LS gibt die sehr steilflankig im Pegel ab dem -3dB Punkt fallen, sonst könnte ich in meinem Fall einen LS wählen, der bei sagen wir mal 45Hz -3dB macht und ein großer Teil der Probleme wäre erledigt.

    Gruß Horst

    Einmal editiert, zuletzt von LP-Freund ()

  • Moin,
    dass es nicht so schlimm aussieht liegt daran, dass die Skalierung in 10db Schritten eingestellt ist in der Y-Achse. Wenn man die Auflösung erhöhe auf 5dB Schritte (rechte Seite unten, vertikale Achse ein mal auf + klicken) siehst es leider anders aus, auch bei mir.

    Für mich sieht das aber trotz "grober Skalierung" recht gut aus - insbesondere wenn man bedenkt, daß ein pfeilgrader Frequenzschrieb in einem kleinen Raum nicht das Ideal ist.


    Es gibt zu jedem Raum eine sogenannte Referenzkurve und diese ist üblicherdings vom TT zum HT fallend - manchmal zwischen 40 und 5000 Hz um bis zu 5 oder gar 10 db und um so strärker, je kleiner der Raum ist. Diese Kurve sollte ein Idealer LS in einem Raum haben um für den Zuhörer ein Tonal ausgeglichenes Klangbild zu erzeugen.


    Hier: https://www.hifi-selbstbau.de/…precher/472-rogers-ls-35a ...gibt es ganz unten auf der Seite eine solche Messung neben der dazugehörigen Referenzkurve.


    Wenn man das mit einbezieht und das wahre Leben und echte Raummessungen kennt, dann schaut der Schrieb vom Plattenpapst schon sehr gut aus!

  • tiga: Da hast du Recht, das ist mir erst jetzt aufgefallen, als ich beide Frequenzgänge übereinander verglichen habe. Sorry! Ich hatte die Bilder einzeln groß angesehen um beim Umklicken nicht die Unterschiede gesehen, die Symetrie scheint jedenfalls schon ein Mal sehr gut zu sein.:thumbup:

    Für mich sieht das aber trotz "grober Skalierung" recht gut aus - insbesondere wenn man bedenkt, daß ein pfeilgrader Frequenzschrieb in einem kleinen Raum nicht das Ideal ist.


    Es gibt zu jedem Raum eine sogenannte Referenzkurve und diese ist üblicherdings vom TT zum HT fallend - manchmal zwischen 40 und 5000 Hz um bis zu 5 oder gar 10 db und um so strärker, je kleiner der Raum ist. Diese Kurve sollte ein Idealer LS in einem Raum haben um für den Zuhörer ein Tonal ausgeglichenes Klangbild zu erzeugen.

    Warum sollte ein pfeilgerader Frequenzgang in einem kleinen Raum nicht zielführend sein?:)

    Woher kommt denn diese Empfehlung mit 5-10dB fallend bzw. auf welcher Grundlage fußt sie?:)

    Ich kenne zwar die unterschiedliche Hörempfindlichkeit bei unterschiedlichen Frequenzen und Abhörlautstärken (Stichwort Hörkurve) nur gibt es dazu ja keinen verlässlichen Maßstab, weil der Referenzpegel fehlt und man nicht die individuellen Hörkurven eines jeden Menschen berücksichtigen kann.

    Gruß Horst