Das Ganze begann ja so viel ich weiss mal mit der Diskussion um magnetische Widerstände.
Dazu habe ich mal eine Erklärung gelesen, die ich persönlich für recht plausibel halte.
Bei Metallfilm-Widerständen gibt es zwei Arten von Kontaktierungen: Einmal wird auf die aufgedampfte Metallschicht auf dem Keramikkörper einfach nur eine Metallkappe aufgeschoben. Die verletzt dabei die Metallschicht und es bilden sich zufallsmässig ein paar kleine Kontakstellen, die aber elektrisch nicht stark belastbar sind. Und zum anderen gibt es Metallfilm-Widerstände mit verlöteten Kontakten. Dabei wird eine recht weiche Kappe auf den Keramikkörper geschoben und ringsrum mit der Metallschicht verlötet. Im ersten Fall, wo nur aufgeschoben wird, wird eine magnetische Kappe verwendet, im zweiten Fall, wo gelötet wird, wird eine Kupferkappe verwendet.
Da man von aussen nach dem Lackieren nicht mehr sehen, wie kontaktiert wurde, kann man das dann daran erkennen, ob der Widerstand magnetische Kappen hat oder nicht. Es geht also im Grunde evtl. nicht ums magnetische, sondern darum, wie gut die interne Kontaktierung ist.
VG Jürgen