PhonoPre mit ECC88 DIY

  • Hallo Peter.


    Das ist meistens eine sog. CCS (constant current source) mit einem MosFet Transistor.

    Ich bin dafür erklärterweise kein Experte. Dort ist etwas Lesdstoff zu finden : https://books.google.de/books?…age&q=ccs%20ecc88&f=false


    Mit dem Term "Ecc88 CCS" wirst Du viele Einträge bei diyforum, audioasylum und anderen US Foren finden. Vielleicht findest Du auch was, was sich direkt als Blaupause zum Nachbauen eignet.


    Selbst Kennern der Materie raucht beim Bau der Prototypen leicht mal ein Transistor ab. Bis zum Erreichen eines stabilen Arbeitspunktes geht schon mal eine Schachtel davon drauf... 😉


    Ich denke, dass Andere hier vllt noch von ihren Erfahrungen berichten...


    Der Vorteil ist halt, dass damit die tatsächliche Verstärkung nahe am mü von 33 liegt, und nicht bei ungefähr 25, wie bei vielen Implementierungen mit Standard Kathoden Basis Schaltung.


    Gruß,

    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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  • Kurz zur Ergänzung.


    Wenn die Verstärkung nicht ausreicht, bei mir locker, ist das mit der Stromquelle ein Weg.


    Zwei widersprüchliche Punkte sind dadurch möglich, großer Ruhestrom und hohe Verstärkung, weil die Stromquelle nur dynamisch hochohmig ist.


    Aber dann hast du hybrid.:(

  • Hallo Jo,


    Deine "LED-BIAS Versuche" hatte ich mitgelesen..., habe selbst keine Erfahrung damit.

    Im DIY Forum laß ich vor einiger Zeit, daß IR LED's sehr gute Ergebnisse beim phono Verstärker (ECC83) gebracht hätten (von "Salas").

    Versuch macht klug!


    Gruß

    Peter

  • Ja, Peter,


    bin jetzt ein für allemal endgültig davon ab. Phonos mit LED Bias hatte ich schon mehr als eine gebaut. Aber dann immer wieder zurückgebaut, weil 'Klangbremse' nach Gehör.


    Es sind da wohl irgendwelche Nichtlineritäten im Spiel.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Peter,


    statt einer Transistor Konstantstromquelle, kann man natürlich auch eine Röhre verwenden. Die raucht bei versuchen auch nicht ab ;)


    Oder eine Anodendrossel.


    Tja und das mit den LED´s, es klingt halt nicht. Jo hat diese Erfahrung ja jetzt auch wieder gemacht.


    Viele Grüße

    Martin

  • Hallo,


    genau Martin . Ich habs dem Jo ja schon vorher gesagt , aber er wollte mir ja nicht glauben :)

    Aber ich verzeih ihm , ich höre ja auch nie auf andre , muss es immer selber ausprobieren.

    Die Transistor Konstantstromquelle hab ich auch schon vor mehr als 30 Jahren abgehakt.


    gruss

    juergen

  • Moin.

    statt einer Transistor Konstantstromquelle, kann man natürlich auch eine Röhre verwenden. Die raucht bei versuchen auch nicht ab ;)

    Läuft das dann nicht auf Kaskoden Betrieb hinaus?!


    Gruß,

    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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  • Ich habs dem Jo ja schon vorher gesagt , aber er wollte mir ja nicht glauben

    jaja, alles gut, ihr habt alle recht! :)

    Ich hätte es ja selber wissen müssen, von früher her, aber wollte halt nochmal... :(


    Im Allgemeinen halte ich bei Röhrenverstärkern sowieso nichts von Halbleitern im Signalweg, d.h. Hybridschaltungen. Wäre in diesem Fall also inkonsequent gewesen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Dieter,

    Läuft das dann nicht auf Kaskoden Betrieb hinaus?!

    Wäre das bei Transistor nicht genau so? ;)


    Das kann genau so aussehen, nur nimmt man selten bei einer Kaskode oben eine Pentode. Funktioniert jedenfalls gut, wenn man den Aufwand nicht scheut.


    Viele Grüße

    Martin

  • Hallo.


    Dann könnte man ja auch direkt im Eingang eine steile Pentode wie EF184, E180F, 6sh51, 6sh49, 6sh9, 6sh1 nehmen. Und hätte ein Gain von 50 oder mehr.

    (hintendran vllt nochmal Faktor 15 mit der 6N6P, und wiederum hätte man 38dB erzielt, und ziemlich geringen Ausgangswiderstand)


    Gruß,

    Dieter

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  • Hallo Dieter,


    mit einer Pentode kannst du noch wesentlich mehr Verstärkung herausholen. Aber die Pentode ist ja so böse und daher sind die meisten nur auf Triode fixiert.


    Viele Grüße

    Martin

    Aber

  • Kann man für V1 nicht die Ecc81, mit Anpassung des RIAA Netzwerkes, verwenden? Dazu noch das Netzwerk niederohmiger (R5 ca 20kOhm) auslegen? Mit der ECC81 sollte die Kiste dann doch über die 40dB kommen.....

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Moin.


    Ja, in der RJM Phono könnte man vorne eine Ecc81 einsetzen.

    Mit nominal 11k für Ri ergibt sich mit den 30k ein Quellwiderstand von rund 7,5k. Damit fände ich R5 mit 82k schon gut bemessen.


    Gruß,

    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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  • Moin,

    Ecc81 einsetzen


    mag die Goldfüßchen, bei mir reicht die Verstärkung, leiser als der 834Klon.


    Das EMT mit einem 1:10 Übertrager ist nicht gerade leise.


    Habe die Frage oben schon mal gestellt: macht sich die hohe Steilheit = d ia/d ug, also die Fähigkeit bei Änderung von ug mehr Anodenstrom ia zu generieren, als z.B die ECC83,82,81, bemerkbar, d.h mit der PCC88, demnächst E88CC, gibt es eine musikalischere Dynamik?


    Außerdem zeichnet die 88 glasklar von unten bis oben, also nicht auf Kosten von nervigen Höhen. Spanngitter...


    Grüße,

    Holger

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • mag die Goldfüßchen

    Gibt es bei ECC81 , bzw. 6201 auch :D:D:D .

    MfG , A .


    https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_6201.html

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Holger.

    Habe die Frage oben schon mal gestellt: macht sich die hohe Steilheit = d ia/d ug, also die Fähigkeit bei Änderung von ug mehr Anodenstrom ia zu generieren, als z.B die ECC83,82,81, bemerkbar, d.h mit der PCC88, demnächst E88CC, gibt es eine musikalischere Dynamik?

    Man bewegt auf jeden Fall mehr Strom, und hat eine höhere Signalleistung. Das sollte dem SNR gut tun.


    Gruß,

    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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