PhonoPre mit ECC88 DIY

  • Björns Ansatz

    ... ist sicher eine Optimierung in Bezug auf korrektere RIAA Kurve. Ähnliches konnte man früher auch schon im DIY Audio Forum nachlesen.


    Bei mir ist der zeitliche Abstand zu meinen früheren Arbeiten heute schon wieder so groß, dass ich einiges davon vergessen habe.


    Bei der Shure M65 bin ich aber geblieben, obwohl ich zig andere...

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin,

    ich werde mal folgende Variante der Shure M65 aufbauen:

    pasted-from-clipboard.png


    Da am Rückkopplungs-Netzwerk keine hohen Spannungen anliegen, werde ich auf der Platine 1%ige Roederstein Eromak und als Bestückungsvariante die orange farbigen 1%igen KS-Quader von Siemens vorsehen.

    Mit 1%igen Bauteilen wird sich eine RIAA Kurve einstellen, die sich innerhalb der folgenden Hüllkurve befinden wird:

    pasted-from-clipboard.png

    Aber man kann Bauteile auch selektieren, bzw. aus mehreren zusammensetzen.

    Dann kommt so etwas heraus.

    pasted-from-clipboard.png


    Da aber jetzt kommt der Sommer kommt, wird das Thema ganz langsam angegangen.


    Gruß

    Reiner

  • Holger,


    finde es eigentlich gut, wenn einer am Ende doch noch ein Einsehen hat. ^^  ;)


    Bin gerade am Überlegen, ob man der Variante mit der Nachbrenner-Röhre nicht besser einen eigenen Namen geben sollte.


    Es kann ja nur eine M65 Schaltung geben - und die kommt mit weniger Bauteilen aus.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Es kann ja nur eine M65 Schaltung geben

    Keine Sorge Jo,


    original, ist dann im VV, keinen schlimmen Auswurf/Fortsatz, nur ein kurzer Draht über Laut/Leise zu einer gradlinigen E88CC von Valvo, NOS.


    Kann dann sehr gut umschalten (und hören) zwischen M65 (intern) und DJME88CC (die ist jetzt richtig) oder 834Klon.



    Bei der Shure M65 bin ich aber geblieben, obwohl ich zig andere...

    Bei mir ist mit RIAA dann aber wirklich Ende!


    Grüße,

    Holger

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  • Hallo Reiner Dago64,


    ich hätte eine kleine speziale Simu-Aufgabe deiner Schaltung.


    Der Hintergrund, vielleicht bekomme ich einen Nebeneffekt, weil ich die zweite Röhrenhälfte als Line-Eingang benutze, d.h. dann ist die Anode der ersten Röhrenhälfte nicht mit der zweiten verbunden, allerdings die GK-Loop über den 100K an die Kathode der zweiten Röhre.


    Ich habe keine Lust zu rechnen.


    Kannst du direkt in die zweite Röhrenhälfte bei abgeklemmter ersten einspeisen und die Sim laufen lassen, gut aussteuern. Mal sehen ob Frequenzgangseffekte tolerierbar sind. Erwarte Probleme in den Höhen.


    Habe leider keine Schaltebene am Umschalter frei, sonst würde ich den 100K zwischen den Kathoden unterbrechen.


    Grüße,

    Holger

  • Zu früh gelacht. Und nicht das ich wieder Leute beschäftigen möchte. :)


    Moin Reiner Dago64,


    der Stufenschalter hat 2 Ebenen mit 2 Polen pro Ebene, kann die Loop also unterbrechen, Problem gelöst, aber DC < 30V, hartversilbertes Kupfer.


    D.H. die Umschaltung im Anodenkreis sollte gleichspannungsfrei sein, ein zusätzlicher Kondensator muß direkt hinter die Anode in den Signalpfad der ersten Röhre rein. Zwischen den Kondensatoren liegt dann bei mir der Schalteranschluß, der Phono ein/aus macht.


    Nehme das mal ganz genau, damit die Ortskurve von KV durch die zusätzliche Kapazität für spezifische Frequenzen nicht in instabile Bereiche läuft, Mitkopplung macht...laß bitte mit DREI Kondensatoren von 0,1uF, statt ZWEI laufen.


    Danke und Grüße,

    Holger

  • Ist ganz einfach,


    da wo jetzt von der Anode der ersten Röhre zum Gitter der zweiten Röhre nur ein Koppel-Kondensator drinnen ist, zwei (0,1uF) in Reihe hineinnehmen.


    Laß dir Zeit, ist noch früh....

  • Die Simulation wird sich dann nicht ändern, warum auch? Aber in der Mitte eines Kondensator einspeisen ist schon crazy, das gibt mit ziemlicher Sicherheit Effekte im Lautsprecher beim Umschalten. Immerhin halbe Spannung im Kondensator, und dann schaltest Du die Quelle dahin. Von den zusätzlichen Leitungskapazitäten mal ganz abgesehen.

    Ich kann den Kondensator mal aufteilen und ca. 20 pF von dort aus nach Masse legen, mal sehen was dann rauskommt.

    Mach ich mal eben neben dem Kaffee trinken. :)

  • Keine Gedankenfehler, vergiß die Umschalterei, die Schaltung als Phono normal simulieren, nur die zwei Kondensatoren in Reihe im Signalpfad, nichts gegen Masse!


    Durch den zweiten Kondensator zwischen Anode und Gitter ändert sich die Phasensituation an beiden Enden der Loop, will nur wissen ob das über spezifische Frequenzen nicht mitkoppelt.


    Jetzt mit der passiven Phono, habe ich keine Knackser beim Umschalten auf Line, und ganz, ganz kurze Leitungen! Läuft seit 5 Jahren.

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Ja, prima,


    hab ich auch vermutet, aber wenn wir schon sonn Spielapparat ;)hier haben...nun kann ich umbauen, wenn ich meine Pinzette wiederfinde, bei der DJME88CC Kondensatorlöterei verbaselt, damals während der Lehrzeit organisiert, die brauche ich.


    Mal sehen ob die Dale-Widerstände zum Wochenende eintreffen?

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  • Ist ‚Simulation’ jetzt eine neue Spielart von highendiger Musikwiedergabe über technische Apparaturen? :/ :)

    An erster Stelle kommt immer die Idee, dann die Simulation und erst danach die Umsetzung in die Realität. So wird heute nun mal entwickelt.

    Alles andere ist Basteln mit Try and Error- was aber auch durchaus Spaß machen kann.

  • An erster Stelle kommt immer die Idee, dann die Simulation und erst danach die Umsetzung in die Realität. So wird heute nun mal entwickelt.

    Alles andere ist Basteln mit Try and Error- was aber auch durchaus Spaß machen kann.

    Ist der M65 nicht schon seit 50 Jahren 'entwickelt'? ;)

    TdP soll (angeblich) keine Simulation oder gar Versuchsaufbauten und schon gar keine Hörtests gebraucht haben. :saint: