PhonoPre mit ECC88 DIY

  • DIYler,


    nun mal zurück ins (reale) Leben...die DJME88CC macht einen süchtigmachenden Job, glasklar wir ein plätschernder Bergbach kommt Beethovens OP. 59 Nr.1, Amadeus Quartett, Mono und das Fundament!


    Dazu einen knochentrocknen Badenser.


    Wieso kann das eine langweile passive...muß was mit der letzter Operation zu tun haben. Die 834K habe ich 6 Wochen nicht gehört, mal sehen ob das am Wochenend mit der Shure M65 klappt.


    Tja, so frappierend sind die Unterschiede ( Dago64) bei Endstufen nicht zu erwarten, wenn der Lautsprecher harmonisiert.


    Grüße,

    Holger

  • Servus.


    Passiv funktioniert schon mal recht gut. Man braucht halt steile / geile Glühkolben, und ein angepasst niederohmiges Riaa Netzwerk.


    Nur so mal meine 2 Kopeken...


    Gruß,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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  • Ungefragt,


    Reiner, bekannt, steile Röhren haben einen dynamische geringeren Innenwiderstand, wenn wir jetzt den Vorteil von rückgekoppelten RIAAs dazunehmen, weitaus geringer Hub in der Loop, gegenüber der passiven, 20 + 20dB (Holzhammer), das mal besser in einer Energiebetrachtung, Energie die die treibene Röhre aufbringen muß, dann ist die niederohmige Röhre im Vorteil. Klingt wohl besser!!??

  • Jetzt sollte mir mal jemand erklären, warum man steile Röhren für eine passive Phono braucht.

    Um den verbohrten Simulanten da draußen im Land mal zu zeigen, wo eigentlich der richtige dicke Hammer hängt... 😉 :P

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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  • Klar kann man das, aber vielleicht weiß das Ergebnis schon jemand. Du vielleicht?

    Brauch ich nicht. Baue nichts selber und kaufe schon länger nichts mehr. Ich freue mich nur über die Diskussionen unter Inscheniören und versuche dabei was zu lernen. 8)

  • Jetzt sollte mir mal jemand erklären, warum man steile Röhren für eine passive Phono braucht.

    Das Thema ist interessant!


    In früheren Zeiten machten sie überwiegend aktive, ECC83 war oft zu sehen. Nun (nun?) passive mit besseren Stromlieferanten.


    Ich ergänze, auch in Richtung Kontrolle sind die steilen im Vorteil. Ob die passiven aber an die Dynamik der aktiven heranreichen?


    Da die Vorgänge in Röhre und Netzwerk mit Mitteln der Lineare Systeme, Stichwort Zustandsmatrix in Einschwing/Umladung beschreibbar sind, sind sie auch simulierbar.


    Schönes Wochenend,

    Holger

    3 Mal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • kannst du mal ein Emblem designen, so was mit "Shure M65 Inside!

    Holger,


    für Logo-Entwicklung oder CI-Designs habe ich früher als Agentur-Inhaber viel Geld genommen. ^^


    Operation gelungen, die M65 spielt!


    Bildchen vom offenen Patienten für dich. Übrigens, oben rechts, die Fassung kann raus, macht die links mit E88CC!


    RIAA 2,2nF//7,5M, 720pF//100K

    Gute Tat! Wenn Du alles richtig gemacht hast, solltest Du nach meinem Dafürhalten mit einem guten Klang belohnt werden. :thumbup:


    Bin schon mal auf Deinen Höreindruck gespannt. :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

    Einmal editiert, zuletzt von schnupperabo ()

  • Bin schon mal auf Deinen Höreindruck gespannt.

    Muß ja erstmal 1000h einspielen. ;)


    Hatte erst nur eine Hälfte..., die alte passive war "eingeschlafene Füße" bei einem Monovergleich, insofern hat sich schon gelohnt.


    Bin noch an den RIAA-Werte zu feilen, vielleicht kann Reiner Dago64 die mal oben mal daddeln, aber schon mal das typische Anspringende einer rückgekoppelten ist da. Die DJME88CC ist dunkler, gemächlicher, deutlich beim pizzicator auf Violin Solo, Bartok zu hören, Fundament ist sehr gut.


    Hatte heute morgen Concierto de Aranjuez, Philips mit der DJME88CC gehört und war sehr angetan, mache das morgen mal mit der M65.


    Werde mal die 100K zwischen den Kathoden Richtung 47K ala Björn ändern, aber


    erstmal Radio....Donizetti...Met

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • .... sieht so aus, als wärst Du jetzt auf der richtigen Spur, Holger. :thumbup:


    Und damit auch für jeden RIAA-Shootout schon mal gut gewappnet. :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • N'ahmd.


    In Bezug auf Riaa Shootouts bin ich mittlerweile ja soo was von tiefenentspannt... 😉


    Gruß,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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  • Holger,

    da alle Bauteile in eine Röhren RIAA voneinander abhängen, sollte die gesamte Schaltung inklusive Impedanzen der nachfolgenden Stufe simuliert werden.

    Schick doch mal den Schaltplan rüber.

    Gruß

    Reiner

  • Hallo,


    Pause in der Met,


    Concierto de Aranjuez, Philips mal aufgelegt, nicht so laut, RIAA kann (fast) so bleiben, die DJME88CC scheint körperhafter, vielleicht schwingt sie sich aber nur in den Hohen Lagen nicht so spontan auf, wirkt dadurch weniger durchzeichnend, Fundament ist stark, braucht keine weitere Unterstützung von den Kathoden. Mal sehen wie die Dauerhörbarkeit sich äußert, sehe Vorteile bei der DJME88CC wg oben.


    Jo schnupperabo , würde sage, hat sich gelohnt, paar Tage nun spielen lassen, Platten neu entdecken...vielleicht kann man RIAA-mäßig abrüsten? ^^


    Und dann auch den 834Kloni wieder hören, denke, da gibt es Ähnlichkeiten.


    Reiner Dago64 hier gibt es nichts mehr zu simulieren, nur mit dem Ohr hören. Schaltplan habe ich nur auf wildem Papier und nicht mehr uptodate, hinten kommt eine 1/2E88CC, ganz geradeaus.


    Grüße,

    Holger

  • Hallo.


    Wenn man dabei ist, ist schwierig aufzuhören...


    Habe doch mal nachgerechnet. Nun sind die Werte so:


    1,8nF//7,5M, 100k//720pF


    Wird der 1,8nF vergrößert z.B. auf 2,2nF beginnt der Bass-Anstieg später, klingt dann dünner.


    470pF auf 720pF, 680pF hätte auch gereicht, die Höhen werden früher abgesenkt.


    Alles bei konstanten Widerstandwerten und Kathodenwiderstand 1K.


    :24: