PhonoPre mit ECC88 DIY

  • Moin, Gähn...


    Noch ein paar Randbedingungen der "Shure M65 Inside":


    - aktives RIAA-Entzerrungsprinzip!

    -Telefunken ECC83 smooth NOS,

    - Mundorf Silber/Gold Koppelkondensatoren

    - Widerstände: Dale CMF55 0,1%, Alan Bradley Kohlemasse (220K, 7,5M 5%)

    - RIAA-Kondensatoren: Styroflex 2,5%, Jahre-Glimmer 1%

    - Verkabelung: versilbertes OFC-Kupfer

    - Netzteil: Externe Röhrengleichrichtung...


    Durch den sehr hochohmigen Gitterkreis der E88CC gibt es keine Last-Effekte für die "M65 Inside".


    Schönen Sonntag,

    Holger


    PS. Übrigens der Spätvormittags-Ruheschlaf soll erholsamer sein, als der nachmittägliche, meint Heimito v. Doderer.

  • Moin,


    irgendwann in der ferneren Zukunft wird man im Rückblick feststellen, welche optimalen RC-Werte für eine SHURE M65 Röhren-Phono von der Menschheit letztlich gefunden wurden. Heute sind wir trotz Rechenpower noch nicht soweit.


    Übrigens habe ich schon wieder vergessen, welche Werte ich bei mir aktuell eingebaut habe. Sind, glaube ich, schöne Styroflexe von Dir, Holger. :)


    Apropos Mittagsschläfchen: Keine Zeit! Heute Nachmittag gibt’s Kaffee und Torte unter alten Bäumen im Schlosspark von Gröditz.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • :on: ähhh , eigentlich ging es hier um PhonoPre mit ECC88 DIY oder habe ich da was übersehen ?

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Schick doch mal den Schaltplan rüber.

    Klar. Habe mittlerweile neugemalt. Wie man sieht, mag ich keine Laut/Leise direkt auf den Eingängen!


    Und nun bin ich weg, gehe Maulwürfe jagen, nö, keine bange, bei mir dürfen die, den Rasen durchlüften und zum Schlot solln die mal freigraben.


    Und Jungs, Dago64 Reiner, schnupperabo Jo, kommt mal wieder... und alle die sich in der Diaspora befinden, sieht momentan hier langweilig aus. ;(




    Grüße,

    Holger

  • Hat nun noch jemand eine RIAA mit der E88CC gemacht?


    Nach kleinen Überarbeitungen:


    Werfe nochmal einen Hut in den Ring für die DJM-E88CC/PCC88. Die Schaltung ist ganz weit oben.


    - 33 KOhm Alan Bradley Kohlenmasse Anodenwiderstände,

    - Dale cmf55-143 Widerstände,

    - Mundorf Silver/Gold Koppler, im Ausgang Supreme

    - KP1832, Siemens-Styroflex in der RIAA,

    - ELNA Silmic 2 Brücken-C

    - Röhrennetzteil mit EZ90

    - Ausgangswiderstand <2,5K


    Spielt die Empfindlichkeit der steilen Röhre prima aus, kaum ein Nachteil gegenüber der "schnellen" aktiven Shure M65. Björns Valvos schone ich noch, habe PCC88 von Lorenz drinnen (7V), höre keinen Unterschied. Die ELNA 100uF ELKOs als Brücken-C "mußten sich wohl etwas einspielen".


    Ist nun mein Favorit,


    nur bei Sinfonie, Konzert und Oper, wenn es sehr laut wird, wirkt die Shure M65 Inside einen Tick präsenter, dadurch vielleicht mehr Durchzeichnung, die DJM- etwas runder, wohl meine Ohr-Disponierung. Beide ein Hammerfundament.


    Muß mal die 834Kloni wieder anstöpseln, aber warum eigentlich? Den Kathodenfolger empfinde ich nach letzten Erfahrungen als "Handbremse".

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Hallo Keeskopp ,


    sorry etwas OT , du bist nun schon der 2. der Kathodenfolger diskreditiert. Eigene Erfahrung oder von anderen Meiungen im Netz impliziert ?

    Ich bevorzuge als Line/Ausgangsstufe auch eher sowas


    out_tr.jpg


    aber in meiner geplanten Frequenzweiche werkeln 3 Kathodenfolger hintereinander . Gut nicht so einfach Röhre auf grossen Kathoden R , aber muss ich fürchten eine Spassbremse zu bauen ?


    gruss


    juergen

  • Kathodenfolger klingen nicht , Übertrager auch nicht und so große Koppelkos schon mal garnicht ^^^^^^ .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Jürgen,


    seitdem ich in meinem VV eine E88CC drinnen habe, statt am Ende einen Kathodenfolger, "ist das wech, so mit gebremsten Schaum".


    Entweder ich brauch Verstärkung, wenn nicht, sollte man sich etwas anderes überlegen.


  • und so große Koppelkos schon mal garnicht

    Ja,


    ab und zu sind die leider nötig, nicht als Koppler aber als Brücke, die ELNA Silmic 2 sind nicht schlecht, aber da geht noch was, sagen die Auguren.


    Wer hat 4 x 100uF


    Bipolare BLACK GATES (BGs) Typ NX


    (nicht zum Mondpreis) zu verkaufen.


    Selten verschimmeln die in einer Grabbelkiste und der Eigner denkt nicht dran, sind so rote, hoffentlich mit nicht so kurzen Beinchen.

  • Nimm doch einfach 100uF Motor Kondis (MKP). Da brauchst Du gar nicht so teures BG G'lump... 😉


    Gruß,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Dieter,


    der war gut; ich kenn ja sonst auch kein Erbarmen riesige MKPs unterzubringen, aber in/an der DJM- nicht, irgendwo oben ist ein Bild.


    Oder ich müßte ausufern im noch zu findenden Gehäuse.

  • Hallo Holger,


    Sonst nimm doch zwei anti serielle Solid Electrolyt Elkos mit 220uF und zieh die Mitte hoch an der Heizungs Spannung, über zB 470kohm Widerling.


    Solid Electrolyt Elkos haben ESR Werte von denen die Black Gates nur träumen können.


    Gruß,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


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  • Hallo zusammen,

    ich bevorzuge niederohmige Ausgangsimpedanzen, im einfachsten Fall in Form eines klassischen Kathodenfolgers oder wenn es aufwendiger sein darf als Kathodenfolger mit Konstantstromquelle. Wenn ein Kathodenfolger das Signal negativ beeinflusst dann ist er nicht richtig dimensioniert und/oder er schwingt im UKW-Bereich. Das kann sich im einfachsten Fall als brummen äußern und/oder eben den Klirr hochtreiben. Meine Kathodenfolger sind gegen Schwingneigung gesichert und verhalten sich neutral.


    Eine PPP-Endstufe besteht im Grunde aus 2 Kathodenfolgern entsprechender Leistung. Bisher habe ich noch niemanden vernommen, der sich über seine PPP's negativ geäußert hätte.


    Gruß

    tubes4me

  • Moin, tubes4me,


    a) der PPP als KF, nur weil sich der AÜ nicht im Anodenkreis befindet?


    Denke es ist raffinierter, eine Brückenschaltung mit den Stromquellen und in der Mitte der AÜ, die ganze Sache liegt im Gerät nur in der Mitte des AÜ an Masse.

    Und nicht die leichte Mitkopplung vergessen, welche für Extra-Drive sorgt.


    b) Klassische Frequenzgänge am KF sind untadelig, auch Klirr, wenn die Last nicht unpassend. Aber wieso wirkt er müde, Musik besteht manchmal aus Transienten. Der KF ist nunmal stark strom-gegengekoppelt, das erhöht den wirksamen Innenwiderstand der Röhre, d.h. Stromerhöhung durch den Kathodenwiderstand behindern sich selbst, erhöhen dynamisch den Innenwiderstand der Röhre (nicht mit dem Ausgangswiderstand zu verwechseln).


    Wer es sehr niederohmig benötigt, ist mit einem Übertrager besser bedient. Mir reichen <2,5K an 100K Last, als Beispiel für die E88CC.

    4 Mal editiert, zuletzt von keeskopp ()