Eure schlechtesten Konzerte

  • Hallo


    Sting 2.Juli 1988in Torhout/Belgien, Open air festival.

    Er war natürlich "Topact" an dem Abend.


    Die Show wurde für das Fernsehen aufgezeichnet. Sting war vollkommen arrogant, das Publikum war für Sting nur Beiwerk, das konnte man bis hinten spüren. Sting posierte nur vor den Kameras. Viele Zuschauer haben sich während des Konzertes umgedreht und die Rückfahrt angetreten...

    Top Stimmung brachten damals Los Lobos und John Hiatt, die tagsüber spielten.


    Tieftraurig war auch ein Konzert mit Johnny Thunders am 24.05 1990 in der Live station in Dortmund. Ein unerwarteter Solo-Auftritt, bei dem Johny Thunders völlig verloren auf der Bühne stand und abgewrackt wirkte......

    Das war für mich damals Elend pur.


    Mein bestes Konzert waren mal die feelies, ich meine in Münster. Großartig war das.

    Yo la tengo habe ich mal top erlebt.

    John Abercrombie, Marc Johnson und Peter Erskine Mitte der 90er in Memmingen.. Phantastisch.


    Gruß von eugen

    Einmal editiert, zuletzt von Jaromir Jagr ()

  • Moin

    Sugarcubes in Hamburg ende 80er.

    Das erste Ansage : We got your money, go home.

    Wäre ich doch gegangen, dann hätte ich nur das Geld für die Karte verschwendet...

    Grüße Ralf

  • Moin

    Sugarcubes in Hamburg ende 80er.

    Das erste Ansage : We got your money, go home.

    Wäre ich doch gegangen, dann hätte ich nur das Geld für die Karte verschwendet...

    Grüße Ralf

    Interessant. Ich hab die ebenfalls 3x live gesehen (2x Ende 1989 in Berlin und Frankfurt und 1x 1992) und fand sie immer klasse. Auch Björk später war für mich live immer ein Erlebnis.


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Hallo,


    in den 70ern Ted Nugent in der Hasenheide Berlin:

    Bin schon extra in die letzte Reihe gegangen, weil ich es schon ahnte, aber die Lautstärke mit Übersteuerung übertraf meine Befürchtungen noch bei Weitem. Habe das Konzert relativ früh verlassen und den Taxifahrer auf dem Heimweg verstand ich nur noch mit Zeichensprache.


    In der gleichen Zeit Joe Cocker in der Deutschlandhalle:

    Der war so besoffen, dass es mir richtig leid tat. Er wurde mehrmals von der Bühne geholt und am Ende nur noch ausgepfiffen, weil er seine Texte nicht mehr wusste. Vorzeitiges Ende...


    Das waren meine beiden Konzerte, an die ich mich im Unguten erinnere.


    Gruß von

    Peter

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • Cocker hab ich mal in den 90ern gesehen, da hat er nach jedem Song eine halbe Flasche Bier getrunken. 0,33er. Das Konzert war aber ansonsten sehr gut.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Möglicherweise macht es einfach keinen Spaß, auf der Tour immer das selbe Programm zu spielen. Nach der zehnten Show spielt man dann seinen Kram wahrscheinlich komplett lustlos runter.

    1992 hatte Lou Reed auf der Waldbühne in Northeim offensichtlich keine Lust, Musik zu machen. So etwas uninspiriertes habe ich selten erlebt. Glücklichweise waren seine Vorbands Violent Femmes und die seitdem von mir sehr verehrten Phish. Also: Ärgern über Mr. Reed und freuen, die beste Band der 90er kennengelernt zu haben :merci:

    Wenn alle Schizophrenen zusammenstehen, haben die Ingenieure keine Macht mehr über uns.

  • Hi Peter,


    ich wohne direkt hinter der Sporthalle :P:thumbup:.
    Qotsa habe ich dort leider (zum Glück?) verpasst. Auf einer älteren Tour fand ich die aber richtig geil und auch soundtechnisch war es ganz cool.

    Mein schlechtestes Konzert war von Art Garfunkel vor einigen Jahren in der Laeiszhalle, Hamburg. Kaum mehr Stimme, oft mitten im Song abgebrochen zu singen, weil er nicht mehr konnte.
    Dann mag ich es zwar, wenn Künstler ein wenig erzählen aber wo wir gerad' beim Thema Arroganz sind: Er erzählte, wie er die Welt durchwanderte und dabei vor sich hin sang und selbst die Tiere sich, bei seiner gottgleichen Stimme, um ihn scharten - und noch viel mehr davon. Ein furchtbarer und gleichzeitig furchtbar teurer Abend.

    Dann war ich ja schon öfters in Deiner Nähe. ^^

    Gruß Peter

  • Ich erinnere mich ja viel lieber an die vielen tollen Shows und Konzerte, als an die wenigen negativen Momente. Und dass Künstler auch mal einen schlechten Tag haben, weil sie auch nur Menschen wie wir alle sind, sieht man ja recht deutlich an den unterschiedlichen Erfahrungen, die einzelne von uns gemacht haben.

    Ich werde mich jetzt wieder den schönen Seiten unseres Hobbies widmen. Arlo Parks soll im Oktober auf Clubtour gehen, ob ich mir schon ein,Ticket kaufen soll?



    Grüße

    Rudi


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Also TJAMJ waren bei der 2018er Tour tatsächlich nicht so prall. Aber auch nicht so schlecht.

    Die Sisters haben eine legendär schlechten Live-Ruf, hab sie mir nie angesehen.

    Leider waren Soundgarden früher live auch immer schlecht abgemischt ... allerdings muss ich einschränkend sagen, das ich sie nur bei zwei Festivals gesehen habe.

    Swans ... also wer zu den Swans geht, weiß doch bitteschön, worauf er sich einläßt. Ebenso bei Mogwai! Da gibts dann auch nix zu meckern.

    Gar nicht so toll waren At the Drive In bei den neue Konzerten (ich glaub auch 2018). Hab sie zweimal gesehen (London, München) und beides mal wars recht gerotzt (in München auch ne miese Location, in London allerdings Brixton Academy und DA liegt es dann definitiv nicht am Venue).

    So richtig schlecht habe ich in letzter Zeit eigentlich nichts in Erinnerung, es haut einen aber auch nicht immer alles vom Hocker und das ist auch ok so. Hängt auch viel vom Publikum und Stimmung und so ab
    Ride - allererstes Reuinion-Konzert 2015 in Glasgow (Barrowland Ballroom) der absolute Wahnsinn, in nem kleinen Club in Brüssel eher so lala.

    Musikalisch umgehauen haben mich zuletzt A perfect Circle, und das obwohl ich Tool eigentlich immer besser fand. Aber das Konzert (in Esch in Luxemburg) war sensationell!

  • So richtig miese Konzerte halten sich zum Glück in Grenzen bei mir. Die Liste an verpassten / verdaddelten Konzerten ist da wesentlich länger :pinch:.


    Angry Samoans in HH Altona, im Keller eines stillgelegten EKZ (war die Ausweichlocation fürs Hafenklang). War auch nur noch Metal Mike über glaube ich. Das war wirklich peinlich - die besten Songs lieferte ein Bursche aus dem Publikum ab, der mal kurzerhand das Mikro übernahm.

    Danzig auf dem Bizarre Anfang 90er ging auch nicht: was ein Kasper.

    UK Subs Anfang der 90er waren erträglich (Trier, weiß nicht mehr wo), Alien Sex Fiend in den 80ern spannend - das war ein schicker alter Ballsaal mit Plüsch etc. in Frankfurt, passte zum Ambiente.

    Lehen ich mich jetzt weit aus dem Fenster wenn ich Bad Religion langweilig fand (Kammgarn Kaiserslautern in den 80ern)?


    Das Kontroverseste waren Mars Volta im SO36. Nach ca. 30 min. war die Hälfte des Publikums wieder weg8o. Da waren wohl viele ATDI Fans dabei, die mit der Musik so gar nix anfangen konnten.

    Und dann war da noch Prong mit den Melvins im Vorprogramm. Markthalle HH in den 90ern. Nach der Vorband ging über die Hälfte des Publikums. Wir nach 2 Prong Liedern ebenfalls.

    Solides Mid-Fi / 2nd Hand Platten / taube Nachbarn

  • Etwas seltsam war Helmet vor ein paar Jahren in Stuttgart im Universum.

    Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr, zwei Vorbands. Ok, wir waren etwas spät .... aber um 20.45 Uhr erwartet man doch nicht, dass die Hauptband bereits kurz vor den Zugaben ist :wacko:

    Wir hatten dann noch 20 Minuten vom Konzert 8o

  • Etwas seltsam war Helmet vor ein paar Jahren in Stuttgart im Universum.

    Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr, zwei Vorbands. Ok, wir waren etwas spät .... aber um 20.45 Uhr erwartet man doch nicht, dass die Hauptband bereits kurz vor den Zugaben ist :wacko:

    Wir hatten dann noch 20 Minuten vom Konzert 8o

    Ich hab Helmet vor ein paar Jahren in Köln gesehen und fand sie super. Das Konzert war nicht besonders lang, das stimmt (65-70 Minuten inkl. Zugaben).

    Dafür konnte man nach dem Konzert vor der Bühne im Luxor noch lange und ohne Zeitdruck mit einem äusserst sympathischen Page Hamilton über Musik und Gitarren plaudern . :thumbup:


    Grüße

    Rudi


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Die hab ich 2018 in Darmstadt gesehen und fand sie richtig klasse, war jedenfalls ein tolles Konzert mit Laura Carbone als Support.

    "Können" können die JAMC ja sicher, nur wollen wollen sie halt nicht, wenn ihnen ´ne Laus über die Leber gelaufen ist oder oder oder. Das ist für mich im Fall der Reid Brüder einfach nur unprofessionell. Die sind halt auch schon lang keine 20 mehr, aber anscheinend nicht wirklich gereift. ;)


    Frau Carbone sah ich im Januar 2019 in D´dorf als Hauptact. War gut. :thumbup:

    Cheers!

    "... when something slips through your fingers/You know how precious it is/
    Well you reach the point where you know/It's only your second skin.." (Mark Burgess)

  • Eines der schlechtesten Konzerte war das AC / DC Konzert in Gelsenkirchen in der Veltinsarena. Ich glaube es war im Jahr 2015.
    Wegen der viel zu hohen Lautstärke habe nach ca. 20 Minuten fluchtartig das Konzert verlassen.
    Schade Gruß Rainer :(

  • Zweimal gute Musik, aber deplatzierter Sound


    Brubeck in der Tonhalle Düsseldorf, Noel Gallagher +High flying Birds auch in Düsseldorf, und zwar in der Mitsubishi Electric Hall. Bei Noel völlig schrottiger Sound, bei Brubeck wie früher schon einmal beschrieben:

    wie wahr, auch da stimmt es leider nur noch bei der „Klassik“, schon nicht mehr beim Jazz:
    Ort des Geschehens: Tonhalle in Düsseldorf, Konzert von Dave Brubeck Ende letzten Jahres.
    Das Tenorsaxophon steht links vorne vor Brubecks Flügel, der Tenorsaxsound kommt aus 5 Metern Höhe über die PA-LS, die an den Querbalken des Stahlgerüstes tronen....very strange


    Gruß Loricraft

  • Hallo, wie schade, dann hast du anschließend etwas versäumt.

    Es war ein großartiges Konzert, meiner Meinung nach!

    Herzliche Grüße

    Ich war auch da und fand es ebenfalls großartig. VG Claus

    "Ich habe nie eine Torchance überhastet vergeben. Lieber habe ich sie vertändelt." Willi Lippens

  • Nicht wegen der Band, sondern wegen des Publikums haben wir mal ein Konzert von Yes (Vorprogramm Donovan) fluchtartig verlassen.


    Um uns herum waren nämlich lauter besoffene Amis, die nur mit Bierholen und Herumgrölen beschäftigt waren...


    Das muss am 18.11.1977 gewesen sein...;)

    Viele Grüße
    Hans-Peter


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