vom MC Vor-Pre an MM-Pre (grössere Lautstärke)

Hallo Dietrich,

das ist so, ohne dass Ross und Reiter genannt werden, nicht so leicht zu beantworten: Vermutlich ja, die Gesamtverstärkung erhöht sich. Um es genau zu sagen, müssten der Verstärkungsfaktor des MC-Zweiges, des MM-Zweiges und des Pre-Pres bekannt sein.Hilfreich wäre auch die Ausgangsspannung des Elacs. Die Rechnung selbst wäre dann kinderleicht: Verstärkungsfaktor Pre-Pre x MM-Zweig=Gesamtverstärkung (sind die Angaben in dB, dann addierst du diese); ist diese jetzt höher als der Verstärkungsfaktor des MC-Zweigs (bzw. dB-Wert), hast du dein Ziel erreicht.

Gruß

Christian

Die Elac EMC Systeme waren nicht sehr laut:

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Der passende ELAC MC PrePre war zwischen 20 und 34db Verstärkung schaltbar.

"Der ELAC CLASS A MC - 21 Vorverstärker

Damit bringen Sie Ihr Moving-Coil-System in Hochform

Der ELAC Class A MC-21 Vorverstärker ist ein neu entwickeltes Gerät, das optimal auf das Moving-Coil-Tonabnehmersystem ELAC EMC-1 abgestimmt ist. Durch ein ausgeklügeltes Anpassungssystem eignet er sich aber auch für den Anschluß praktisch jedes Moving-Coil-Tonabnehmers.

Der neue ELAC MC Vorverstärker besteht aus zwei getrennten Monoblöcken in einem Gerät. Diese Bauweise hat den Vorteil, daß kein Übersprechen vorhanden ist. Vorbildlich sind die Anpassungs- möglichkeiten des Vorverstärkers an das verwendete Tonabnehmersystem. Für jeden Kanal getrennt kann mit Hilfe eines Eingangswahlschalters die Eingangsimpedanz verändert werden - und zwar in zwölf Stufen:

von 5 Ohm über 10/20/30/40/50/60/70/75/80/90 Ohm bis hin zu 200 Ohm.

Ferner bietet der MC-21 drei Umschaltmöglichkeiten für 20, 28 oder 34 dB Verstärkung.

Dieser große Verstärkungsspielraum ermöglicht auch den Anschluß besonders hoch- oder niederpegeliger MC-Systeme.

Ebenso überlegt ist die Schaltung des ELAC MC-21. Es handelt sich um eine Class-A-Gegentakt-Schaltung. Am Eingang befinden sich keine Koppelkondensatoren. Da sich außerdem keine Elektrolytkondensatoren im Signalweg befinden, ist der MC-21 besonders verzerrungsarm. Es wurden nur ausgesuchte, aufwendige Bauteile verwendet, z.B. rauscharme Metallfilmwiderstände mit einer extrem engen Toleranz von nur l% sowie versilberte Schalter von hoher mechanischer Qualität.

Die Folge all dieser Maßnahmen: Im praktischen Betrieb sind Verzerrungen nicht mehr meßbar. Der Fremdspannungsabstand beträgt (bei linear 28 dB Verstärkung und 100 Ohm Eingangsirnpedanz mit 10 Ohm Abschluß) sage und schreibe 68 dB. ELAC legt Wert auf die Feststellung, daß dieser Wert ohne Kniffe und Hintertürchen gemessen wurde und jederzeit reproduzierbar ist.

Der Frequenzgang reicht von 1-200.000 Hz (-3 dB). Er wurde wegen Einstreugefahr hochfrequenter Signale (Radio, Funk) nach oben begrenzt.

Das Äußere des ELAC-Gerätes spiegelt seine inneren Qualitäten wider. Das Rohrprofil ist aus stabilem, 4 min dickem Aluminium, die Bedienungsknöpfe sind aus gedrehtem Stangenaluminium. Die häufig sehr anfälligen Cinchbuchsen sind von hoher mechanischer Stabilität und entsprechen Profinormen."

Ich persönlich würde einfach mal einen Übertrager ausprobieren, ganz klassisch ein 10x bis 13x sollte gut passen Oder einen "breitbandig" gebauter ÜT, der auch Systeme mit 30ohm DC Widerstand gut verträgt. Mit einem Übertrager geht üblicherweise ein eher etwas "satter" Klang einher. Den Elac MC PrePre habe ich als recht analytisch spielend in Erinnerung.

Gruss
Juergen

Verstehe die Problematik nicht so ganz.

Dreh doch einfach am Verstärker lauter. Oder ist das Teil so leise, dass du damit nicht auf brauchbare Lautstärken kommst?

Hallo Dietrich,

schön, mit deinen und den Angaben von Shakti kann man etwas anfangen. Mit dem Elac-Prepre kommst du bei Einstellung 20 dB auf genau die 60 dB, die der Project auch hat. Du müsstest also die 34 dB-Einstellung wählen, damit es lauter wird, nämlich 74 dB. Das wäre allerdings sehr, sehr viel lauter. Bei 12.5 mV (50x0,25 mV) läufst du auch Gefahr den Project zu übersteuern. Ich rate daher von dem Elac-Prepre ab (auch wenn ich die Teile gerne hab, höre selbst mit Prepre).

Überarbeitung: In der Beschreibung oben steht 3 Möglichkeiten: 20, 28, 34 dB. 28 dB könnte gut passen!

Mit einem 1:10 Übertrager kämest du auch nur auf 60 dB.

Jan Ich kann Dietrich schon verstehen. Meinen TA mit 0,19 mV kann ich mit 60 dB auch laut genug hören, er gefällt mir allerdings mit > 66 dB besser, weil druckvoller.

Gruß

Christian

Moin,

ich habe den Elac und habe ihn im Laufe der Jahre mit verschiedenen Tonabnehmern gehört. Darunter Lyra Delos und AT 33 PTG, also durchaus Systeme mit deutlichem Auflösungsvermögen, die ich aber aber in der Kombi nicht mega analytisch empfand. Bei meinem Übertragervergleich für SPU- Systeme für meine Anlage habe ich ihn auch nochmal genutzt und war mehr als angetan. Das klang richtig gut und die verschiedenen Verstärkungsstufen machen eine gute Anpassung ans Lautstärkepoti möglich.

Ich würde es unbedingt ausprobieren, die Dinge klingen ja bei anderen meist auch etwas anders.

Viel Erfolg!
Alex

Probieren, da jede Kombi anders ist.

PS: Es gibt ja nur sechs (+1) Varianten...😉

Ich habe u.a. auch den Elac MC 21 und kann den nur empfehlen. Selbst extrem leise Ortofon MCs , wie bspw. das MC 30 Super und MC 2000 MKII (nur 0,125 mV) lassen sich mehr als ausreichend laut verstärken. Wenn du so eine Allzweckwaffe für einen abnehmbaren Preis kaufen kannst, dann rate ich dazu.

Hallo Dietrich,

hast du in etwa den gleichen Abschlusswiderstand am MC 21 wie zuvor am Project eingestellt? Falls ja, wäre das schon merkwürig, dass es nicht lauter wird.

Gruß

Christian