Vergleich Rike Natalja mit Digna

  • Ein Gerät das vom Aufbau Schutzklasse 1 ist und das keinen Schutzleiter hat, ist schlichtweg nicht zulässig. Ein Gerät, bei dem eine Spannung oberhalb einer Kleinspanung frei berührbar an Steckkontakten anliegt m.W. nach auch. So einen augenfälligen Murks habe ich nicht gemeint lieber Knut. Eine solche Antwort wolltest du doch haben oder?


    Technische Fehler werden gemacht. Das ist die Realität. Wenn sie erkannt werden, sollten sie korrigiert werden. Das ist wichtig.


    Ich gehe mal davon aus, dass die Geräte von Rike und von Jürgen sich solche Fauxpas nicht leisten. Vor allem ist es ja kein großer Kostenfaktor, an der Stelle konform zu bauen. Man muss natürlich Kenntnis der Anforderungen haben und kann im Idealfall auch nachvollziehen, weshalb es diese Bestimmungen gibt. Dann fällt es m.E. sehr viel leichter sie umzusetzen.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Das häufige Missverständnis von Wertigkeit und gutem Aussehen! "Wertig" ist viel mehr als nur gutes Aussehen. Optik ist oft Blendwerk (namhafte Bauteile und so weiter). Viele fallen darauf rein.

    Eine technisch hochwertige Ausführung und Konzeption äußert sich durch technische Ästhetik und sieht schon gut aus. Schönes Beispiel übrigens.

    "Sauberes" Konzept, durchdachtes Routing der PCBs (oder Handverdrahtung), sinnvolle Bestückung, geringe Toleranzen, saubere Ausführung. Wenn dann noch ein bisschen optischer Feinschliff passiert, kann man einen Glasdeckel draufsetzen.

    https://www.symmetry-systems.c…nn-Audio-Marconi-MkII.pdf

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    Ich kann hier, bis auf rote Wima Kondensatoren keine "show-off" Bauteile erkennen.

    Einmal editiert, zuletzt von knorr-fix ()

  • Ein Gerät das vom Aufbau Schutzklasse 1 ist und das keinen Schutzleiter hat, ist schlichtweg nicht zulässig. Ein Gerät, bei dem eine Spannung oberhalb einer Kleinspanung frei berührbar an Steckkontakten anliegt m.W. nach auch. So einen augenfälligen Murks habe ich nicht gemeint lieber Knut. Eine solche Antwort wolltest du doch haben oder?


    Technische Fehler werden gemacht. Das ist die Realität. Wenn sie erkannt werden, sollten sie korrigiert werden. Das ist wichtig.


    Ich gehe mal davon aus, dass die Geräte von Rike und von Jürgen sich solche Fauxpas nicht leisten. Vor allem ist es ja kein großer Kostenfaktor, an der Stelle konform zu bauen. Man muss natürlich Kenntnis der Anforderungen haben und kann im Idealfall auch nachvollziehen, weshalb es diese Bestimmungen gibt. Dann fällt es m.E. sehr viel leichter sie umzusetzen.

    Um mal wieder on topic zu kommen: Mr. Nixie hat ja schon mal vorgelegt. Bin mal gespannt, ob von einer Rike auch was kommt.

  • Mr.Nixie

    Das passt für mich bzgl. sauberer Platinenfertigung.

    Alles schön positioniert.


    Werden die Platinen automatisch bestückt oder von Hand?

    Klar, die Bauteile, die unten drunter sitzen müssen von Hand bestückt werden.

    Ich vermute mal von Hand, weil du keine SMDs einsetzt.


    Dass ich eine gewisse Aversion gegen Schiebeschalter habe, weil es davon unsäglich billige Modelle gibt - in Fahrrädern oder so -, ist eine persönliche Geschichte. Dass jeder Kippschalter innendrin ein Schiebeschalter ist, rückt es wieder sehr zurecht. ;)

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Das Mainboard (oben) ist voll hand-bedrahtet; die Netzteilplatine (unten) ist teilweise in SMD, zumindest SMD bei den Bauteilen (Keramike, Widerstände und SS14L Schottky Dioden), die als "Strafarbeit" sonst ausarten würden, wenn man die bedrahtet bestücken würde (Spannungskaskade)...
    Die Schiebeschalter kommen übrigens vom ALPS (Typ SSSF), der "Netzschalter" auch. OK, der ist leicht "oversized", aber von denen habe ich einen ganzen Haufen da, und er hat einen anständigen "Druckpunkt" - muss man nur dabei die DiGNA festhalten, dass sie nicht wegrutscht 8o

  • ... vor allem sollte man die Geräte erstmal selber gehört haben .

    Anschließend kann man dann erörtern , warum ein Gerät besonders gut , oder eben weniger gut klingt.


    Natürlich sind Bauteile entscheidend.

    Diese wollen aber auch sinnvoll, zur Schaltung passend eingesetzt werden.

    Dann kann ein teurer Kondensator punkten.

    In manchen Schaltungen lässt man auf Grund eher unpassender Bauteile sogar klangliches Potenzial brach liegen .

    ...mag Musik

  • Um mal wieder on topic zu kommen: Mr. Nixie hat ja schon mal vorgelegt. Bin mal gespannt, ob von einer Rike auch was kommt.

    ich könnte von meinen 2 Natalija's genügend Fotos schicken.

    Von meiner 3er sogar von 3 verschiedenen Ausbauphasen weil sie schon 2x bei Rike nach meinen Wünschen umgebaut bzw. aufgerüstet wurde....


    aber warum, wem bringt das was?

    Ich weiß wie sie klingt und dass reicht mir :)


    Grüße Hans

  • Tach,

    Bilder von der Innenansicht findet man bei Google.

    Wenn du mal genau geschaut hättest, sind Innenansichten von der 2er zuhauf zu finden. Die 3er sieht aber anders aus.

    ich könnte von meinen 2 Natalija's genügend Fotos schicken.

    Von meiner 3er sogar von 3 verschiedenen Ausbauphasen weil sie schon 2x bei Rike nach meinen Wünschen umgebaut bzw. aufgerüstet wurde....

  • Wenn du mal genau geschaut hättest, sind Innenansichten von der 2er zuhauf zu finden. Die 3er sieht aber anders aus.

    Stimmt,

    Im Prinzip sieht der Aufbau zwar ähnlich aus, schließlich basiert die 3er auf der 2er aber unterscheidet sich trotzdem in ein paar Details.

    Wobei sich selbst die Innenansichten von der Natalija 3 (Kondensatoren/Netzteil/Verkabelung/Überträger...) minimal unterscheiden können.

    Alleine von meiner kenne ich 3 Innenansichten und ich kenne noch zwei andere N3 die minimal anders (Verkabelung/Netzteil) sind.


    Meine hatte schon immer das Netzteil der Signature, danach wurde sie (Kabel/Kondensatoren...) auf mehr Bass und weniger Auflösung getrimmt

    Mittlerweile wurden die "doppelten" Kondensatoren nun wieder zurückgebaut, ähnlich wie bei der N2 und sie bekam nochmal eine andere Innenverkabelung und zusätzlich die Rike Übertrager.


    Grüße Hans

  • Dann wäre es hilfreich, wenn du darfst, deine Bilder zu zeigen und sie ein wenig zu erläutern.

    Beste Grüße,

    Max

  • IMG_2731.jpeg


    Ich mache das halt mal, soweit ich es erkennen kann als "nicht-putzender Elektroniker" :P
    Das Bild ist von der Rückseite zur Frontseite zu,
    Unten die beiden Röhren sowie die 0,33µF Kondensatoren sind die beiden ersten Stufen - jeweils für linker und rechter Kanal.
    Dahinter siehst Du die beiden schwarzen TO-126 Hochvolt-Transistoren, die zusammen mit den umliegenden Widerständen und der DIode die Konstantstromquelle im Anodenzweig bilden.
    Danach kommt die RIAA-Entzerrung, vornehmlich mit den roten Kondis und den Widerständen, und danach geht es schon zur zweiten Triodenstufe, deren Signal dann über die 1µF Kondensatoren ausgekoppelt und dann wieder zurück zu den Ausgangsbuchsen auf der Rückseite geführt wird.