Vergleich Rike Natalja mit Digna

  • Noch ein Kommentar zur Auflösung. Die wird fälschlicher Weise immer dem Hochton zugeschrieben. Wie auch von CL.

    Hört Euch mal eine Live Platte an und achtet auf das Klatschen, Rufen und Pfeifen vom Publikum. Eine gute Referenz ist da Paolo Conte, live in Caracalla.

    Einfach mal mit einem DL103/ DL 103R gegen z.B. einem Benz LP anhören. Selbst ein SPU Synergy holt da wesentlich mehr an Details aus der Rille.

    Wie gesagt kein Glöckchen aus der 7. Reihe, sondern lediglich das Klatschen im Publikum.

    Dass du nicht zufrieden sein wirst, habe ich erwartet. Was Auflösung ist, vermag ich ganz gut zu beurteilen. Deswegen auch der weite musikalische Bereich. Auch Live war dabei mit all den Nunacen, die die Belafonte at Carnegie Hall ausmacht - Matilda zeigt da eine sehr schöne Range.

    Wenn aber ein 103R bereits diese Unterschiede an den Tag führt, sind sie deutlicher mit anderen und schärferen Schliffen. Der Abgleich der Tendenz fand zusätzlich mit zwei weiteren Tonabnehmern später statt. Einer davon ein Benz Glider S mit Micro Ridge. Die Tendenz blieb. Hätte sich massiv was dadurch verändert, wäre es erwähnenswert gewesen.

    Meine Erfahrungen mit Abschlusswiderständen ist, dass je geringer der Wert, desto stärker die Bedämpfung der Hochtonresonanz. Außerdem habe ich spaßeshalber am Drehknopf der Digna den Einstellbereich mal komplett überstrichen. So sehr dramatisch sind die Unterschiede nicht.

    Was das Einspielen anbelangt, war die Digna sogar in deutlichem Nachteil. Die Röhren waren fast neu und der Aufbau war auch erst ein paar Stunden alt.

  • Alles klar,

    dann war es wohl mein Fehler. Ich nehme das (Hochton) bei der Auflösung zurück. ;) ^^


    Deine anderen Statements kann ich aber absolut nicht nachvollziehen. So ist Analog eben. Wenn ich mit einem "Test-Gerät" irgendwo zum Gegenhören bin, nehme ich meist meine komplette Verkabelung von Phono, ÜT, usw mit. Meist auch noch den passenden Stand und meine Absorber. Dann kann ich das bei mir gehörte auch gut woanders nachvollziehen.


    PS: Ich muss mit deinem Bericht nicht zufrieden sein. Hauptsache ich bin es bei mir zuhause.. ;) ^^

    LG


    Horst

    Einmal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Hallo Max, vielen Dank für Deine Mühen und den ausführlichen Bericht!

    Deine persönliche Einschätzung der Rike stelle ich nicht in Frage. Kann sie aber auch in keinster Weise nachvollziehen.

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Wenn man den Rest der Kette nicht kennt, ist es eh schwer die Beschreibung einzuordnen.


    Und wie hat sich denn die Digna gegen die 'Referenz' angehört?

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Kann sie aber auch in keinster Weise nachvollziehen.

    für mich hat er es so gut beschrieben, dass ich auf ein Ausleihen der Nadja 3 verzichte um sie hier gegen Digna II Burson laufen zu lassen. Tendenziell helle Phonos sind nicht so meines . Ein richtiger Gegner wäre spannender.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Die Rike ist keine tendenziell "helle" Phono.

    Und was so'n richtiger Gegner ist...

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • :merci: Max für den ausführlichen Bericht.

    Allerdings sind meine Natalija 2 und 3 weder "hell" noch "bassschwach" und alle Gäste waren bisher der gleichen Meinung :meld:

    Die aktuell angeschlossenen Tonabnehmer sind EMT JSD 6 und SPU Classic GM MK2.


    Grüße Hans 8)

  • Im Moment steht es 3:1 für nicht hell, wenn ich es richtig sehe. :) Also rein statistisch...

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Ach Knut, 1. habe ich mich höflich bei Max bedankt. 2. Ausdrücklich erklärt, dass ich seine Meinung respektiere und 3. meine Meinung geäußert.

    Wenn die Meinung anderer für Dich Geknorre und Grund für Seitenhiebe ist, bitteschön. Kennt man von Dir mittlerweile nicht mehr anders. Schade drum!

    Für mich, mag jetzt für Dich eine gute Nachricht sein, Grund genug an Dir keine Zeit mehr zu vergeuden.

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Ach Knut, 1. habe ich mich höflich bei Max bedankt. 2. Ausdrücklich erklärt, dass ich seine Meinung respektiere und 3. meine Meinung geäußert.

    Wenn die Meinung anderer für Dich Geknorre und Grund für Seitenhiebe ist, bitteschön. Kennt man von Dir mittlerweile nicht mehr anders. Schade drum!

    Für mich, mag jetzt für Dich eine gute Nachricht sein, Grund genug an Dir keine Zeit mehr zu vergeuden.

    Dito

  • Tendenziell helle Phonos sind nicht so meines . Ein richtiger Gegner wäre spannender.

    Genau was Achim sagt, ist auch mein Eindruck. Ich habe den Prototyp der Signatur, dazu noch verbessert mit Furutech Reinkupfer-Buchsen und Mundorf Silber-Gold Kabel, höre mit Windfeld TI und Hashimoto H2018, Hell? Eine krasse Fehleinschätzung! Das Klangbild ist unglaublich ausgewogen, nicht die geringste Anmutung von Schärfe, trotz der grandiosen Auflösung bis in den Tiefbass hinein. Da auch hier das Schaltungs-Grundkonzept der Natalija-Reihe verbaut ist, kann ich solche Höreindrücke nicht nachvollziehen. Diese Wertung muss anderen Umständen geschuldet sein. Ich kenne die Natalija 2 bei einem Freund in einer komplett anderen Anlage. Dort spielt sie auch mit Hashimoto und einem Cadenza Black völlig anders als bei mir, tonal aber gleich. Kein Mangel im Tieftonbereich, schon gar nicht "hell".

    Mein Fazit solcher "Vergleiche" ist: kann man komplett vergessen. Jede Anlage klingt anders, manche Geräte passen nicht wegen Ein-Ausgangswiederständen, unpassender Laufwerke, Tonarme, Kabel oder TA´s. Und Knut z.B. wird niemals zugeben, dass eine Natalija besser spielt als seine Ampearl, verliert er doch dadurch sein Taschengeld.

    Wichtig ist nur, wie es zu Hause in der eigenen Anlage klingt, die Zufriedenheit mit dem gehörten ist doch entscheidend, Vergleiche anderer hin oder her. Und schon gar nicht sollte man sich durch solche Berichte abschrecken lassen, sich einen ganz persönlichen Eindruck zu Hause von diesem Gerät zu verschaffen, entweder es passt, oder eben nicht.

    Jürgen

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Und Knut z.B. wird niemals zugeben, dass eine Natalija besser spielt als seine Ampearl, verliert er doch dadurch sein Taschengeld.

    Taschengeld von Herrn Ampearl? Isse leider nicht. Wenn ich mich erinnere habe ich bezüglich Ampearl RE2021GE und Digna schon den Senf zu einer doch besseren Digna abgegeben. Die Natl2 hörte ich beim Kumpel, die war schon in einigen Punkten recht gut. Habe ich ja bereits gesagt.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Eigentlich habe ich schon alles zum Thema gesagt und geschrieben.

    Trotzdem würde mich mal folgendes interessieren:


    - Foto vom Hörraum

    - welcher AMP wurde verwendet

    - welche Lautsprecher

    - was ist denn die Referenz Phono :/

    - Aufstellung der Geräte und Lautsprecher

    - welche Röhren waren verbaut

    - gibt es überhaupt Fotos vom Test?


    Ich hatte bei meinem Vergleich bis in Detail die komplette Kette beschrieben.

    Da fehlt hier noch ne Menge an Information. Ich bin gespannt, ob da noch was nachgeliefert wird.

    Dann würde mich noch interessieren ob die Natalija 3 einen "richtigen Besitzer" hat,

    oder nur mal schnell für einen Vergleich von einem Händler ausgeliehen wurde.

    Die Händler haben meist nur neue Geräte und die Einspielzeit ist eben entscheident. Natürlich nicht für die Röhren, sondern für den eingebauten ÜT und die Kondensatoren.

    LG


    Horst

    2 Mal editiert, zuletzt von Horst_t ()

  • Hallo Jürgen,


    ich lese hier ja bisher nur interessiert mich, aber das:

    manche Geräte passen nicht wegen Ein-Ausgangswiederständen, unpassender Laufwerke, Tonarme, Kabel oder TA´s.

    müsste mir einmal jemand erklären.


    Was sind denn unpassende Laufwerke, Tonarme und Tonabnehmer? Steht das in der Bedienungsanleitung welche man da verwenden sollte? Ich frage, da eine Phonovorstufe das entzerrt herausgibt, was vorne reingeht. Idealerweise für die meisten mit einem geraden Frequenzgang.


    Der Eingangswiderstand ist soviel ich gelesen habe anpaßbar und der Ausgangswiderstand niederohmig genug um so ziemlich alles zufrieden zu stellen. Fehlende Anpassung sehe ich daher nicht.


    Viele Grüße

    Martin

  • Es mag etwas provokant klingen:

    Klangbeschreibungen sind außerhalb des eigenen "Feuchtbiotops" bzw. häuslicher akustischer Bedingungen und persönlicher Anlagenkonfiguration vollkommen sinnlos. Allenfalls liest sich so etwas nett und das war es aber schon.


    Nach meiner Erfahrung wird schon ein und dieselbe Anlage von mehreren Personen mit unterschiedlichem Hörvermögen und anders gearteten musikalischen Präferenzen verschiedenartig wahrgenommen und bewertet.

    Wie sollte dann die Beschreibung eines persönlichen Höreindrucks auf andere Hörer oder deren Anlagen übertragbar sein?

    Deswegen würde ich mir niemals einbilden, dass aus meinen individuellen Klangwahrnehmungen irgendetwas Verwertbares für jemand anderen ableitbar wäre.


    Gruß Sensei

  • Nach meiner Erfahrung wird schon ein und dieselbe Anlage von mehreren Personen mit unterschiedlichem Hörvermögen und anders gearteten musikalischen Präferenzen verschiedenartig wahrgenommen und bewertet.

    Wie wahr!


    Und sie verfechten dann, dass ihr bevorzugter Geschmack

    von allen klar der Beste ist.


    lachend... herrlich


    greets


    Jo

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten