Röhrenverstärker Knacken und Rauschen....

  • Hallo Ingo,


    wer bietet denn diese zitierte Modifizierung an - der Hersteller selbst bzw. der hiesige Vertrieb?


    Bei allen bezahlbaren Geräten kann man natürlich immer die Bauteil-Auswahl infrage stellen...


    Worauf ich - nach gewissen Erfahrungen mit Billigkram - besonderes Augenmerk lege, ist ein möglichst hochwertiger Quellenschalter, der auch nach Jahren sauber arbeitet.


    Gleichrichter mit möglichst geringen Störungen sind m.E. auch zu bevorzugen.


    Die übrigen Dinge gehen rasch erheblich ins Portemonnaie, ohne daß klanglich/technisch unbedingt viel herumkommen muß; ist auch oft Geschmackssache.


    Nach Deinem Erlebnis mit dem "Knall" steht jetzt ohnehin erst einmal die Reinigung der Röhrenpins und Fassungen an, ggf. auch Nachspannen der Federn.


    Andere Forenmitglieder mögen andere Prioritäten sehen - auch i.O. :)


    Gruß Klaus

  • Bei dem ganzen Kabelgewirre in den Röhrenamps würde ich nicht durchblicken. :(

    Muß ich auch nicht, ich bin eher von der metallenen Seite ausgebildet. :)


    Gruß

    Andreas

    :24:

    Andreas


    EMT 938 mit TSD MRB; Bluetooth Audioengine B1; Cyrus Quattro; Mission Cyrus one (alte Version 80-er Jahre ); Fezz Alfa Lupi; Opera Prima 2015; Waschmaschine Hannl Micro/Rundbürste,; Topping L30II; Austrian Audio HI-X65; Dspeaker Antimode 2.0

  • Wieso Kabelgewirr,


    Kabel müssen nicht rechtwinklig liegen, alles gut, ist überall ran zu kommen. Bauteile auch nicht von der Chinasorte.


    Derjenige, der den Kasten unten aufmacht, sollte allerdings wissen, was er tut.

  • Die Dinger werden zusammengehauen - eingeschaltet und wenn sie funktionieren, ausgeliefert.

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • Bauteile auch nicht von der Chinasorte.

    Pardon, mir gefällt der Drahthaufen nicht.


    Moin Holger

    Heute mal wieder launig gegen China? :D:D:D


    Was wären denn Bauteile von der Chinasorte? Wenn Du Dir mal die Verstärker aus China vergegenwärtigst, die in letzter Zeit im Forum vorgestellt wurden, waren da grundsätzlich ganz normale Industriebauteile drin. Und die Verstärker empfinde ich als ordentlich aufgebaut - eher besser als der Cary Audio.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Heute mal wieder launig gegen China?

    Nö,


    mag sowas halt lieber als enggepackte Platinen, finde den doch übersichtlich, schön bunte Kabel, Clartity Caps, Dale Widerstände,...., auch das Gehäuse mit ohne Holz, einfach schlicht. Da machen Tuning und Fehlersuche richtig Spaß.


    Übrigens, Jo, beim DJME88CC habe ich die Chinawiderstände rausgenommen und gegen Dale cmf55-143 ersetzt. Deutliche Verbesserung, ja es geht immer noch besser...

  • Da machen Tuning und Fehlersuche richtig Spaß.

    Naja,


    jede Jeck is anders.


    Ästhetisch sind wir scheints nicht ganz auf Linie, auch wenn wir offenbar früher mal im gleichen Club junger Künstler in Kiel ein und ausgingen. :):thumbup:

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ästhetisch

    Schwierige Sache,


    seit Club68, Stück Zeit vergangen, nun werden die Autos chinesischer, mit ihren übertriebenen Kühlergrillen, überhaupt das güldene, blanke negerhafte (Hermann Hesse, Steppenwolf) Design. Bin für reduzierte, klare Kante! Meine eigenen Kreation werden immer eckiger, schlichter, ohne Applikationen wie z.B. LEDs und Schalter.


    Andererseits mag ich nun Willem Pieterszoon Buytenwech und Jan van der Heyden mehr als Specki.

    2 Mal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Jou,

    der Cary sieht schon eher unordentlich zusammengebastelt aus.

    Im Bereich Direktverdrahtung das perfekte Gegenteil eines Siemens KLV-502 oder IRT V69.


    Andererseits ist ein elektrisch stimmiger Aufbau nicht unbedingt immer "schön" für´s Auge.


    Und wie weiter oben bereits jemand anmerkte: Fehlersuche und Löterei sind bei solchen freiverdrahteten Geräten weitaus angenehmer, als bei den allermeisten Platinenaufbauten.

    Wer schon einmal ein doppelseitiges Layout mit einer komplexeren Schaltung beackern durfte, wird das nachvollziehen können ^^


    Gruß Klaus

  • Schwierige Sache,


    seit Club68, Stück Zeit vergangen, nun werden die Autos chinesischer, mit ihren übertriebenen Kühlergrillen, überhaupt das güldene, blanke negerhafte (Hermann Hesse, Steppenwolf) Design.

    Für mich ist es nicht schwierig,

    man muss ja nur gut auswählen und differenzieren können.


    Finde übrigens nicht nur die chinesischen Autos von heute entweder überwiegend potthässlich oder gesichtslos und total bescheuert ausgestattet. Der haben-wollen Reiz ist da heute bei mir vollständig weg.


    Allerdings habe ich neuerdings schon den einen oder anderen Gegenstand aus China erworben, der von jüngeren chinesischen Avantgarde-Designern gestaltet wurde.


    Back to Topic 'Drahthaufen':


    Auch die alten Dampfradios sahen in meinen Augen im Inneren grottig aus. Das hat mir noch nie gefallen. Bin halt eher der aufgeräumte Typ.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ein The Fisher und früher war alles besser ...

    Moin Cay-Uwe,

    schönes Sammlerstück! :thumbup:


    Heute sollte man ja ein bisschen was dazugelernt haben - wie man es besser macht.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Willem Pieterszoon Buytenwech

    Apropos Hesse:


    "Ob rassistisch klingende Wendungen wie „Negerhaftigkeit“ (S. 50), „der primitive
    Neger“ (S. 76) oder „negerhafte Wolfsmethode“ (S. 80) nur der Sprache der Entstehungszeit geschuldet sind, sollte kritisch hinterfragt werden."


    Aus: Kontextuierung und Vergleich

    Elke Anastassoff, Prof‘in

    Staatliches Seminar für Didaktik, Heidelberg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Ingo,


    wer bietet denn diese zitierte Modifizierung an - der Hersteller selbst bzw. der hiesige Vertrieb?


    Bei allen bezahlbaren Geräten kann man natürlich immer die Bauteil-Auswahl infrage stellen...

    Hallo Klaus,


    das ist auf der Homepage des Herstellers und im eigenen Webshop zum Verkauf.....Du kannst wenn Du dir den Nachfolger konfigurierst auch diese dinge quasi als Update mit einbauen lassen.....


    Hast Du einen Bezugstip für die besagten Kondensatoren....?


    Und wo gibt es diese dünnen schläuche zu Isolation der offenen enden?

    Saludos


    Bampa

  • Du kannst wenn Du dir den Nachfolger konfigurierst auch diese dinge quasi als Update mit einbauen lassen.....


    Hast Du einen Bezugstip für die besagten Kondensatoren.

    Moin,


    dein Verstärker ist logischerweiser klangmäßig abhängig von der Güte der Bauteile, geht immer noch was...


    Meßtechnisch wird sich durch andere Bauteile, besonders Kondensatoren (siehe update) kaum etwas verändern, aber der Verstärker wird anders klingen. Vielleicht besser?


    Klar, die Meßtechnik stellt nur relativ simple Fragen an den Verstärker, mit entsprechend eingeschränkten Antworten, Klirr-Gänge, Frequenzgänge, ...


    kann aber die Komplexität der dynamischen Vorgänge insgesamt im Verstärker nicht abbilden, diese Meßtechnik und komplexe Frequenzen beruhen auf einer Randbedingung, des sogenannten "eingeschwungenen Zustands", das ist nur eine Seite der Medaille.


    Das Ohr fragt nach mehr, bekommt differenziertere Antworten über die Güte des Verstärkers. Besseres als das Ohr haben wir leider nicht.


    Ob du persönlich jetzt selbst löten solltest, sei dahingestellt. Spaß macht es, den Hobel in Schwung zu bringen. Falls du änderst, immer nur kleine Schritte...


    Grüße,

    Holger

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Moin!


    So, jetzt ich mal:


    Ich würde den Cary Amp einen Cary Amp sein lassen - so wie er halt klingt, wenn er in Ordnung ist.


    Wollte ich einen besseren Klang, würde ich nach einem besseren Verstärker umschau halten. (Ich versuche mich jetzt mal in die Rolle eines technischen Laien zu versetzen)


    Den Cary würde ich dann vielleicht verkaufen.

    (Selber bin ich oft zu faul etwas zu verkaufen und die paar Kröten Wert sind mir egal)


    Jetzt der Punkt: Wenn ein Verstärker nicht mehr 100% original ist, sinkt dieser Verkaufswert.

    Man sollte das ja seriöserweise beim Verkauf angeben.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.