Britische Monitore

  • Atkinson Mini Transmissionline mit KEF T 27! Wenn man genau arbeitet, geht die sehr gut!

    LG

    Klaus

    Hallo Klaus,


    vielen Dank für den Tip. Da gehört aber normalerweise ein B110 rein, oder?


    Viele Grüße

    Bertel

    Some livin' big but the most livin' small...

    Stop that train - Peter Tosh

  • Hallo die ersten B&W s gehören auch dazu . Dm2-4. DM-70 und auch noch das schwangere Känguru. Ab der 801 wurde es für mich immer schlechter .

    Nicht vergessen sollte man die erste Matrix Serie mit Matrix 1, 2 und 3.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Um diesen Thread hier nicht in einer simplen Aufzählung ersticken zu lassen wäre es vllt sinnvoll zu diskutieren was einen britischen (Monitor)Lautsprecher ausmacht.

    Ist es die Abstimmung(wenn ja welche), ist es das Gehäuse, ist es die reine Herkunft oder welche Gemeinsamkeiten würdet ihr anführen, die britische Lautsprecher von z.B. deutschen, französischen oder amerikanischen Boxen unterscheidet? Was macht die Briten so besonders, daß ihr Ruf immer noch legendär ist und sie ca.70 Jahre den Markt der bezahlbaren und stellbaren Lautsprecher dominiert haben?

    Bin gespannt.

  • Hallo,


    ich hatte mich ja einmal für Harbeth interessiert, bin aufgrund des sportlichen Preisanstieges jedoch davon abgekommen.

    Was würde man denn hier auf dem Niveau auf dem sich eine Harbet 30.XD befindet ansiedeln, was wäre da empfehlenswert.

    Etwas in der Größe der Harbeth SHL5+ dürfte vermutlich schon zu groß sein, ich würde das aber notfalls ausprobieren wollen.

    Was könnten die Cracks von anderen britischen Lautsprecherherstellern mir denn empfehlen.

    Achja, der Raum für den ich frage ist klein, 12qm...

    Beste Grüße


    Thomas

  • ...um Rüdiger`s Anliegen nachzukommen:

    ich denke die britische Monitor-Tradition wird geprägt durch diese trockene "schlackenfreie" Spielweise in der der Musik nichts hinzugefügt wird.

    Wo die jeweiligen Probanten an ihre Grenzen stoßen wird unauffällig weggelassen...zB. Tiefbass, Auflösung, räumliche Darstellung...aber eben nie etwas "hinzugedichtet"...


    Linn`s Nexus haben diese Eigenschaft (en) und stehen hiermit in dieser Tradition...die Lautsprecher klanglich zudem "zeitlos" macht.

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Da würde ich dir doch glatt hierzu raten

    https://www.lowbeats.de/test-a…angebot-unter-3-000-euro/

    Ansonsten finde ich für 12qm auch die hier sehr passend

    http://www.novial.sk/documents…ls50-meta-stereo-2020.pdf

    Um ein Probehören wirst du aber nicht vorbeikommen.

  • Ich bewundere an englischen Lautsprechern fast immer die Fähigkeit die Musik klar und offen darzustellen ohne direkt auf die Fehler der Aufnahmen explizit hinzuweisen. Bei aller Offenheit bewahren sie sich immer noch eine gewisse Gnädigkeit die auch suboptimale Produktionen abhörbar macht.

  • Um diesen Thread hier nicht in einer simplen Aufzählung ersticken zu lassen wäre es vllt sinnvoll zu diskutieren was einen britischen (Monitor)Lautsprecher ausmacht.

    Ist es die Abstimmung(wenn ja welche), ist es das Gehäuse, ist es die reine Herkunft oder welche Gemeinsamkeiten würdet ihr anführen, die britische Lautsprecher von z.B. deutschen, französischen oder amerikanischen Boxen unterscheidet? Was macht die Briten so besonders, daß ihr Ruf immer noch legendär ist und sie ca.70 Jahre den Markt der bezahlbaren und stellbaren Lautsprecher dominiert haben?

    Bin gespannt.

    Schwierig zu sagen Rüdiger! Vielleicht konnten die alten Briten einfach gut hören und sie haben sich clevere Dinge einfallen lassen bzw. diese gut umgesetzt. Eine Quad ESL, Spendor BC-1, Leak Sandwich, Tannoy, IMF, Rogers, B&W (um nur einige zu nennen) war gut gemacht und i.d.R. einigermaßen erschwinglich, servicefreundlich, langzeittauglich und innovativ gebaut.


    Dazu klangen/klingen die Dinger richtig gut, sodaß sie auch modernen Lautsprechern je nach Hörvorlieben des Rezipienten das Leben schwer machen können. Britische Firmen waren gerade in den 50er bis 70er Jahren extrem innovativ und sie konnten nicht nur gute Lautsprecher bauen. Schaut man als Kenner in alte Quad, Leak, Radford etc. Geräte hinein, so freut man sich auch heute über den grundsoliden und durchdachten Aufbau der Geräte, die ja i.d. R. auch heute noch nach ein bisschen Zuwendung noch einwandfrei laufen und bestens klingen.


    Nicht ohne Grund wurden viele der o.g. Lautsprecher als Monitore in Studios eingesetzt. Sie fügten dem Signal nichts zu und ließen i.d.R. auch nicht zuviel weg.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Sie wurden auf ‚Sprachverständlichkeit‘ getrimmt, ganz oben und ganz unten stand nicht an vorderster Stelle im Lastenheft. Dies entspricht auch meinem Anspruchskatalog und deshalb höre ich mit einem modernen, aber deutschen Monitor. :)

  • Da gehört aber normalerweise ein B110 rein

    Hallo Bertel!


    Korrekt! Und zwar der SP1057 nicht der SP1003. Ich habe diese kleine Box mehrfach gebaut und mit ihr "rumexperimentiert", eine tolle Konstruktion. Mit dem Harbeth klingt sie im oberen Mittelton etwas präziser und nicht so fett im Bass wie mit dem KEF. Bei Wandnähe eher von Vorteil! Habe auch mal einen FOCAL probiert, too much!

    Als Hochton kann man (wie in vielen Konstruktionen mit dem T 27) auch den AUDAX HD12x9 verwenden, den es noch sehr günstig gibt (ProRaum, TLHP, Buchten).

    Hat damals auch im besagten Klinger Band gestanden.


    Wenn Du sie verkaufen willst, let me know ;)

    Grüße

    Klaus

  • ..."kompakt" wurde hier angeführt....nun, das finde ich ist nicht unbedingt grundlegend.

    Warum? Einfach deswegen weil der Begriff "Monitor" nicht unbedingt mit Begriffen wie "Desktop" oder "Nearfield" verbunden ist.

    So wurden viele der größeren Spendor, Kef, IMF usw usw schon auch fürn Profieinsatz, aber als "Midfield" (zB. größere Celestion Dittons) oder gar Mastering Monitore entwickelt um größere Räume mit größerem Hörabstand als "Referenzabhöre" zu beschallen.


    Gutes neueres Beispiel hierfür ist die alte B&W 801 die beim Mastering klassischer Musik längere Zeit Standard war...


    Ich habe zB. gemischt auf Linn Nexus im Midfield-Bereich und als Referenzhöre für`s Mastering Quint Audio HAVOFAST in nem großen Raum benutzt....lange Zeit schwebte mir dafür eine Kef Reference 105 vor (ein Klassiker für Mastering) aber ich konnte kein bezahlbares und brauchbares Paar auftreiben...


    Gruß,

    Bernie

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Die Leak 2075 und 3090. sind ja auch mehr im Kühlschrank Format . Von den großen KEF Monitor gar nicht zu sprechen .So ein Paar 300 TC sind ja auch nicht Compact ..

    Aber all diese Lautsprecher haben eine Langzeit Hörbarkeit die mir bei Geithain,K&H,

    und anderen neuen , gerade Digitalen Kisten ab geht . Sie sind erst mal beeindruckend ,

    gehen einem langfristig auf den Geist.


    Grüße

    Aus Duisburg