Britische Monitore

  • Viele hie vorgestellte kleine Kisten würden sicherlich gut in eine Unterfaden passen

    Verdammt gute kleine Kisten aus GB für den kleinen Taler . Da waren die Engländer immer spitze . Mit so was kann man gerade junge Leute mit kleinem Budget zu Musikhören ohne Handy bringen. :)

  • Hallo,



    ich finde der Begriff "Monitor", der sich von der Herkunft her schon auf einen...

    Profieinsatz

    ... bezieht, hat sich mittlerweile verselbstständigt und meint heute genau so gut "klangtreue" (was auch immer das subjektiv heißt) Lautsprecher für den Heimbereich.


    Tatsächlich dürfte die Zahl der Monitore in heimischen Kemenaten, die derer im professionellen Einsatz weit übertreffen. IMHO wurde die klangliche Signatur bei dieser Produktgruppe etwas auf den besagten Einsatzzweck angepasst.


    Denn nicht nur digitale Kisten, sondern auch andere all zu ehrliche Gerätschaften...

    gehen einem langfristig auf den Geist.

    B&W nannte ja eine Produktgruppe daher "DM" , was ich immer als Domestic Monitor - also dem "Monitor für zu Hause" interpretiert habe... (man möge mich verbessern)


    Soll es hier im Faden also um "echte Studioabhören" gehen, oder auch um die "Derivate" die wohl eher für die Heimnutzung "gedacht" sind?



    Grüssle Henner

  • Bin. der Meinung ,man sollte beides beleuchten . Mein Schwager arbeitetet als Redakteur (Musik) ist selbst studierter Musiker . Die haben so Digitale teure Kisten in

    Ihren Studios , Aber er meint den Scheiß muß ich mir zum Musik genießen nicht mit nach Hause nehmen . Mit so einer ollen Spendor geht halt beides.

    Einmal editiert, zuletzt von megaheinz ()

  • Monitor und Monitor ist auch nicht immer das Gleiche...diese "Scheiss digitalen Kisten" oder auch sonst furchtbar "akkurat" abgestimmten Lautsprecher bedürfen schon guter Gewöhnung des/der damit arbeitenden (Toningenieurs/-in) soll bedeuten: wenn du extrem dynamisch-ehrliche Lautsprecher zum Mix oder Mastering hast, kann es schon passieren, dass der Mix/Mastering eher "gnädig" ausfällt (beim Gegensteuern)...und sich dann auf "normalen" Lautsprechern wie eingeschlafene Füße anhört...das war das Problem, das ich beim Arbeiten mit den Havofasts hatte...da bin ich oft drauf reingefallen...


    Bei der Arbeit mit Monitoren die sehr genau und unverfärbt aber nicht ganz so gnadenlos radikal darstellen ist die Balance zu "normalen" Boxen übersichtlicher...und hier punkten dann die Boxen um die`s hier geht mit ihrem auch angenehmen Klang, der oft und auch richtig als "langzeittauglich" beschrieben wird.


    Ner KEF Reference entgeht kein Detail, kein Fehler im Mix den sie nicht hörbar macht...und dennoch stellt sie das dar ohne dass es gleich weh tut...wie zB bei der Havofast - da taten schlechte Mixes/Masterings richtig weh!

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Monitor und Monitor ist auch nicht immer das Gleiche...diese "Scheiss digitalen Kisten" oder auch sonst furchtbar "akkurat" abgestimmten Lautsprecher bedürfen schon guter Gewöhnung des/der damit arbeitenden (Toningenieurs/-in) soll bedeuten: wenn du extrem dynamisch-ehrliche Lautsprecher zum Mix oder Mastering hast, kann es schon passieren, dass der Mix/Mastering eher "gnädig" ausfällt (beim Gegensteuern)...und sich dann auf "normalen" Lautsprechern wie eingeschlafene Füße anhört...das war das Problem, das ich beim Arbeiten mit den Havofasts hatte...da bin ich oft drauf reingefallen...

    Ein mir bekannter Studiobetreiber nutzt daher unterschiedliche Abhören, von denen ich auch einige kenne.

    Die echten "Schlaglochsuchgeräte" darunter dürften für den HiFi-Fan eher eine Qual sein...

  • DIese Chassis mussten in den Probe-Gehäusen gegen die Altec´s antreten - spielten gut - aber nicht so gut, wie die Amis. :P

    Shootout_Altec_Tannoy_1.JPG

    Moin Moin, Björn,

    deckt sich mit meinen eigenen Hörerfahrungen mit diesen und jenen.


    Apropos Probegehäuse: Sowas müsste ich für meine neuen 15" Chassis auch erstmal verwenden, bevor es dann evtl. in einer Folgerunde bei Erfolg um Schönheit und Finish geht. Dieses grobe Holzmaterial der Deinigen, wie nennt man das?


    Jetzt müsste ich noch herausfinden ob man davon online Zuschnitte bestellen kann, zum zusammenleimen oder ob es jemanden gibt, der mir solche Gehäuse günstig anfertigt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Vllt etwas lang, aber dennoch ein sehr interessanter Vergleich von Livemusik mit den Monitoren von Grimm LS1,Dutch+Dutch 8C und ATC SCM40A

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  • Hallo in die Runde,

    warum ein Monitor LS und dazu noch einer aus good old England? Schwierig zu sagen und doch, für mich, relativ einfach zu beantworten.
    Mich muss das was ich höre entsprechend bewegen, mitreissen und berühren. Sprich ich muss abtauchen und entspannen können auch die viel zitierte Gänsehaut spielt hier eine Rolle und ganz wichtig die Füsse müssen zum Wippen im Tackt der Musik angeregt werden. :)

    Und das alles bei gemässigter Lautstärke und wenn erforderlich auch mit über 120dB. 8)
    Und genau das können die Dinger die bei mir ihren Dienst verrichten.
    Seit dem die PMC von 2 Bryston 4B SST angetrieben werden gibt es kein Halten mehr. Bei Lizz Wright und dem Song Barley habe ich regelmäßig das Gefühl als würden sich die Wände, bei entsprechendem Input an Leistung, biegen und das schütteln die Dinger ganz locker aus den Ärmeln. Dazu kommt noch eine für mich perfekte Wiedergabe der Stimme und des Hochtonbereichs.

    Man kann wenn man will stundenlang Musik hören ohne dass es anstrengt. Es gibt allerdings auch Nachteile - nicht alles klingt so wie gewohnt. Schlechte Aufnahmen werden "noch schlechter".
    Aber wie immer das sind meine rein subjektiven Ansichten und diese waren der Grund warum ich mir Englische Monitore gekauft habe. :love:


    Grüße, Christian

    Ich höre mit: meinen alten Ohren :).

  • Hallo Frank,


    danke für die Blumen.
    Ich wurde schon in frühen Jahren mit dem HiFi-Virus infiziert. Bin schon vor mittlerweile Jahrzehnten nach Zürich auf die Fera gefahren. Die letzen 2 Jahren habe ich mir meine Träume erfüllt. Einzig offen ist noch ein neuer Tonabnehmer wobei ich hier Dynavector treu bleiben werde und mir ein Karat DX als Nachfolger für mein Karat D II nach gut 30 Jahren holen werden.


    Euch allen Österliche Grüße


    Christian

    Ich höre mit: meinen alten Ohren :).

  • Moin Johannes,


    das sind OSB-Platten. :)


    Gruß Björn

    schnupperabo

    Oriented strand board in ganz deutsch auch Grobspanplatte genannt.

    Daniel Kiefer Audio aus Heidelberg hat öfter mal solche Gehäuse im Schaufenster gehabt.


    Ich habe solche als Klickfußbodendielen in den Schlafzimmern. Leider gibt es das Produkt aber nicht mehr. Wollten wohl nicht so viele Kunden. Behandelt mit Osmo Colorwachs selbst gemischt grau + schlamm = transparent grau und Hartwachsöl oben drauf. Könnte ich mir für Boxen auch gut vorstellen. Das ästhetische Problem an dem Material ist, dass die Kanten nicht so gut aussehen, wie bei normaler Spanplatte auch. Mit Dickfurnier als Umleimer und einer Schattennut könnte es aber ganz gut aussehen, auch als Nichtprovisorium. In so einer Richtung oder Fichte mit Schrupphobel behandelt bin ich auch am Überlegen für eine Möbeltür, die ich noch bauen muss.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo Christian,

    War für Dich vor Anschaffung der PMC Monitore die Frage passiv oder aktiv eine Überlegung? Wenn ja, wieso hast Du Dich für passiv entschieden?


    Mich interessieren diese PMC Monitore als Aktivlautsprecher sehr, habe aber leider noch keine gehört. Ich denke das ist nochmal ein nächster Schritt über den ATC/Neumann/K+H/Geithain Produkten, was die Qualität angeht.

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Wie kommst du darauf dass pmc nochmal besser als atc sein soll?


    10,000 years from now, when they're diggin' the shit out of our lost civilization and they find a CD, they're going to say: What the fuck is that?
    But if they find a record, they're gonna be able to play it back with a damn pine needle.


  • ....zumal die ja laut Piet ihre Chassis von Volt zukaufen und zumindest die Volt Mitteltonkalotte nicht den Ruf der ATC Kalotte erreicht.

    Ich sehe aber PCM durchaus auf einer Stufe mit ATC auf der ich auch Geithain einordnen würde.

  • Hallo in die Runde,

    ob eine PMC besser oder schlechter klingt als eine ATC ist, so denke ich, auch von den persönlichen Vorlieben und Hörgewohnheiten abhängig.

    Ich persönlich masse mir hier keine Urteile an. Ich habe mich für die PMC entschieden weil mir der Sound der PMC extrem gut gefällt.
    Einem anderen gefällt eine ATC oder auch der anderer Hersteller besser.
    Wir sind ja Gott sein dank nicht alle gleich, wär ja langweilig.


    Nun zur Frage von Balázs. Ich habe die PMC selbst noch nie in der aktiven Version gehört. Sind auch, zu den schon teuren passiven, nochmals eine ganze Schippe teurer. Auch hatte ich bis auf die 2te Endstufe, die nicht unbedingt sein muss, schon alles was benötigt wird um die PMC zu betreiben.
    Zugegeben mit der 2ten Endstufe und beide als Monoblöcke wird das Ganze, in allen Lautstärken, noch spannender.


    Grüße, Christian

    Ich höre mit: meinen alten Ohren :).

  • Wie ich schon geschrieben habe, PMC/ATC/Geithain sind alle auf einem Niveau einzuordnen, den Ausschlag geben dann persönliche Präferenzen.

    PMC setzt sich bei den Versionen mit der großen Mitteltonkalotte dann aber preislich nochmal ab, zumal die Verstärkereinheiten von ATC+Geithain nicht zum Lieferumfang gehören.

  • Die Geithains gehören für mich hier nicht rein . Ich hatte schon einige da . Auch 901 und größer . Nach anfänglichem Spaß hat sich leider nie ein die kann bleiben Zustand

    eingestellt . Die Lautsprecher sind mir nach einer Weile auf den Geist gegangen und hatten keinen Spaßfaktor mehr für mich . Mögen andere anders sehen . Ist halt meine Meinung . Für mich liegt es an dem Mitteltöner ohne Gehäuse der entsprechend stark

    entzerrt werden muß. Das Koax Prinzip hat einige Vorteile . Ob die die Nachteile aufwiegen ist eine andere Sache