Mal wieder was mit Breitbändern machen?

  • Gegenüber dem kleinen Monacor BB hat bspw. der F15 einen unvergleichlich besseren Wirkungsgrad (Kontext: Röhre SE) und macht mehr Bass auch schon auf einer kleinen Schallwand.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Gegenüber dem kleinen Monacor BB hat bspw. der F15 einen unvergleichlich besseren Wirkungsgrad (Kontext: Röhre SE) und macht mehr Bass auch schon auf einer kleinen Schallwand.

    Meine nicht vorhanden Bereitschaft , Zeit & Money Invest in das Gehäuse zu investieren und einwenig mehr Bass , war der Hinterungsgrund , das ich den BB F 15 nicht gekauft habe .

    G / Otto

  • Gegenüber dem kleinen Monacor BB hat bspw. der F15 einen unvergleichlich besseren Wirkungsgrad (Kontext: Röhre SE) und macht mehr Bass auch schon auf einer kleinen Schallwand.

    F15? sagt mir nichts. oder ist der "F-15" gemeint von Lii Audio

    https://www.lii-audio.com/prod…e-amplifier-f-15-in-pair/

    Frequenzgang auf Achse sieht sehr gut aus, allerdings fehlen Frequenzgang-Messungen, aus denen das Bündelungsverhalten hervorgeht.

    P.S.: Hier eine Übersicht vieler BB-Modelle mit Frequenzgängen

    http://www.spectrumaudio.de

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Hallo Jo,

    dem muss ich widersprechen. Natürlich macht eine Digitalweiche wie die DBX Venue es einfacher Lautsprecherchassis mit gutem Erfolg zu verheiraten. Es hängt in diesem Fall das jeweilige Chassis aber auch direkt am Verstärker ....... ohne passive Bauteile dazwischen. Einer solchen aktiven Lösung darüber hinaus allgemein per se mangelnde Kohärenz etc zu unterstellen ist aus meiner Erfahrung, und ich habe über 20 Jahre nur mit Breitbändern gehört, so pauschal nicht haltbar und schlichtweg falsch.

    Sorry, aber das sollte auch einmal gesagt werden dürfen.

    Gruß

    Hans

  • Einer solchen aktiven Lösung darüber hinaus allgemein per se mangelnde Kohärenz etc zu unterstellen ist aus meiner Erfahrung, und ich habe über 20 Jahre nur mit Breitbändern gehört, so pauschal nicht haltbar und schlichtweg falsch.

    Moin Hans,

    das hat Johannes meiner Meinung gar nicht so geschrieben oder gemeint. Vielmehr verfolgt er einen anderen Ansatz zur Musikreproduktion, Kohärenz kann da in beiden Konstellationen vorhanden sein. Wird aber unterschiedlich erreicht.

    Beste Grüße

    Alex

    technology won't save us

  • Nichts für Ungut, liebe Kollegen!


    Mit dem Stichwort 'Kohärenz' wollte ich nicht zuletzt darauf abheben, dass man es bei einem BB-Solisten prinzipiell mit einer Punktschallquelle zu tun hat.


    Den idealen Lautsprechertyp gibt es sowieso nicht. Der F15 ist - wie gesagt - auch nicht mein bester LS.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Nichts für Ungut, liebe Kollegen!


    Mit dem Stichwort 'Kohärenz' wollte ich nicht zuletzt darauf abheben, dass man es bei einem BB-Solisten prinzipiell mit einer Punktschallquelle zu tun hat.


    Den idealen Lautsprechertyp gibt es sowieso nicht. Der F15 ist - wie gesagt - auch nicht mein bester LS.

    Welches ist dein bester LS?

    JBL Studio 590? Als bester LS von denen die du aktuell hast?

    Welcher LS ist der beste von allen die du je hattest?


    Einen musikalischen Samstag! :love:

  • Welches ist dein bester LS?

    Moin!


    ....kann ich nicht sagen,


    vor allen Dingen nicht im Rückblick auf nunmehr fast 60 Jahre aktive Audiophilie mit dem entsprechenden Materialumsatz. :)


    Schwerpunktmäßig höre ich nun schon ein paar Jahre mit den Neumann KH 120 im Nahfeld, wenn es um 'HiFi' geht. Die betrachte ich in diesem Sinne als meine Referenz.

    Die JBL Studio 590 gefallen mir aber auch immer noch sehr gut. Sie stehen eher für 'Fortissimo' bzw. großes Klangkino.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Lieber Jo,


    ich danke dir.

    Eine persönliche Referenz zu haben, ist hilfreich.

    Ich kam vor einiger Zeit auf die Idee, mir einen professionellen Abhör-Monitor anschaffen zu wollen, um einen anerkannten Vergleichs-Maßstab zu haben.

    Ich dachte, Monitore wie Geithain RL901K oder ATC smc 50 würden „gleich“ klingen und sich nur bzgl. Tiefgang oder Qualität in Relation zu ihrem Preis unterscheiden - weit gefehlt.

    Mein Besuch im Großen Seminarraum des Erich Thienhaus-Institutes hat mich eines besseren belehrt…

  • Ich dachte, Monitore wie Geithain RL901K oder ATC smc 50 würden „gleich“ klingen und sich nur bzgl. Tiefgang oder Qualität in Relation zu ihrem Preis unterscheiden - weit gefehlt.

    Mein Besuch im Großen Seminarraum des Erich Thienhaus-Institutes hat mich eines besseren belehrt…

    Ja, Thomas,


    diese Erfahrung habe ich auch gemacht.


    Im Erich Thienhaus-Institut habe ich zwar noch nichts gehört, aber bei vielen anderen Gelegenheiten, wo es um anspruchsvolle Darbietungen ging. Auch in diversen Hochschulen für Musik, Studio-Konzerten usw. usw.


    Die KH120 habe ich damals bei einer stundenlangen Sitzung mit eigenem Programmmaterial und DAC im Studio des Rockshop in Karlsruhe ausgewählt.


    Die hatten zu diesem Zeitpunkt eine große Auswahl an infrage kommenden Kandidaten da, die ich direkt miteinander vergleichen konnte.


    Sie spielen zumindest so gut, dass ich ihren Klang nicht dauernd infrage stelle, sondern sie einfach so annehmen kann, wie sie sind.


    Welche LS würdest Du denn favorisieren, als aktive Monitore für das direkte Nahfeld? (Da gibt es viele Möglichkeiten)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • .


    Welche LS würdest Du denn favorisieren, als aktive Monitore für das direkte Nahfeld? (Da gibt es viele Möglichkeiten)

    Ich höre im Mittelfeld, 2m bis 4m.

    Meine Hör-Erfahrungen bei Aktiv-Monitoren sind bisher sehr gering.

    Unerfahren und unerhört ging ich davon aus, dass man in diesem Bereich einfach nach dem Preis gehen kann; getreu dem Motto:

    Man bekommt was man bezahlt.

    Nun erhörte ich, dass Modelle in gleichem Preisbereich stark unterschiedlich klingen (Klangfarben, Raumdarstellung etc.).

    Daher verwendet das Erich Thienhaus-Institut für Klassik ME Geithain und für Pop ATC, so wie ich es verstanden habe. Auch sei es der persönlichen Vorliebe des Professors abhängig.

    Mein Wunsch zur „Realität“ zu finden, ist weiterhin ein Traum.


    Die Verbindung zum Thema Breitbänder besteht darin, dass ich einen Vergleichs-Maßstab für die Bewertung der unterschiedlichen Breitbänder suche.

    Daher nicht :off:

  • Auch sei es der persönlichen Vorliebe des Professors abhängig.

    Mein Wunsch zur „Realität“ zu finden, ist weiterhin ein Traum.

    Hallo Thomas,


    Klang ist und bleibt Geschmacksache.


    Ich hatte schon häufiger Gelegenheit mit 'Ton-Chefs' und Musikern einschlägiger Institutionen über solche Fragen zu diskutieren. Das mit den Vorlieben stimmt, allerdings ist man meistens nicht grundsätzlich auseinander oder intolerant. Man sieht das Thema Audiotechnik nüchterner, als hier im Forum.


    Beim Selbstbau von Röhrenverstärkern und Lautsprechern im alten Stil geht es mir um völlig andere, spielerische Aspekte, als Forschergeist, der ich nun mal bin.


    Ich gestehe bestimmten Konstruktionen einen Eigenklang zu und erfreue mich daran.

    Sozusagen hors compétition.


    Deswegen mag ich z.B. auch Hornlautsprecher mit Druckkammertreibern.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Worin unterschieden sie sich hauptsächlich ?


    Mich interessiert das deshalb, weil ich auch schon beide Lautsprecher gehört habe, allerdings nicht im AB Vergleich und auch nicht kurz hintereinander.

    Beide haben eine guten Eindruck hinterlassen (die RL901K hörte ich vor ein paar Jahren bei CBA), wobei die SMC50-ASL, die ich Jahre vorher hörte, bei Stimmenwiedergabe eine Tendenz zur Schärfe und Überanalytik hatte, was bei Pop-Musik nicht unbedingt als negativ empfunden wird.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Hallo miteinander,


    das Ganze hat mich vor Jahren auch umgetrieben...

    Nach langem Probieren und Nachdenken kam ich (für mich) zu dem Ergebnis, daß es "die Realität" in der elektroakustischen Reproduktion gar nicht so gibt, wie ich es mir gedacht habe bzw. gerne kolportiert wird.


    Hierzu vielleicht passend ein kleiner Ausschnitt aus einem Artikel von Vincent Gallo:

    "Are mechanical and electrical reproducers supposed to take the place of live music? NO, they're not. They are what they are. They are their own thing. They have their own place in our lives and they shouldn't even be compared to live music. I really believe that great hi-fi should sound like the best radio you ever heard. Great hi-fi affects your ears and emotions in its own way, reminding you of sounds and sound impressions. For example take a photo of a chick that you love. It is not an actual reproduction - you can't touch or smell her. But you can get a strong emotional reaction from the stimulus of the photo. Some chicks even look better in photos and sometimes a simple black and white photo can be the most beautiful. Hi-fi works the same way.

    Hi-fi is its own beautiful thing and for me the more simple it is the better."


    -> Quelle (Sound Practices, "Mono Mia" - SUMMER 1992, by Vinny Gallo)


    Man kann sicher einen "anerkannten" LS als Referenz hernehmen, dieser Gedanke ging mir auch schon durch den Kopf. Vorteilhafter für gezielte Eigenkonstruktionen könnte ich mir den Einsatz elektroakustischer Meßmittel vorstellen.

    Früher mit immensen Kosten verbunden, sind diese Dinge heute wohl erschwinglich. Leider fehlt mir der Überblick über das aktuelle Angebot, um einen Vorschlag geben zu können.

    Einige Forenkollegen haben sicher profunde Kentnisse und Erfahrungen.


    Gruß Klaus

  • Sofern die erreichbare unverzerrte Maximal-Lautstärke nicht oberste Priorität hat, empfehle ich für möglichst realitätsnahe Wiedergabe (eigentlich nur für eigene Projekte) immer Quasi-Breitband Betrieb, d. h. ein kleiner Breitbänder wie z. B. der FE103 von Fostex oder den 135LB von Supravox wie auf dem letzten Foto von post #5 unter

    https://www.diyaudio.com/forum…evices-pd2150-inside.html

    zu sehen.

    Quasi-Breitband bedeutet für mich, das bei einem 3-wege System, die Trennfrequenzen in akustisch unkritischen Bereichen liegen (z. B. 60Hz/300Hz)

    zu sehen.

    Was sich dann besonders für Popmusik noch lohnt, ist noch die Einführung der zwei-Wege Betriebsart (Erweiterung um einen hochwertigen Kalotten-Hochtöner wie den Hiquphon OW-1 angekoppelt b. 3,5-4KHz), was einfach die Strahlkraft und Brillanz besonders außerhalb der idealen Hörpositionen deutlich verbessert, die realitätsnahe Räumlichkeit bei Klassik aber erheblich verschlechtert (sofern man auf der idealen Hörposition sitzt), weil der Punktstrahlcharakter beseitigt wurde.

    Alle, die solche Lautsprecher-Projekte verwirklicht haben und alle Arten von Musik hören, nutzen entsprechend dem Musikmaterial mal die eine und mal die andere Betriebs-Art (also einmal mit und einmal ohne Hochtöner).

    Interessant ist, das kein Fertigprodukt als 2-weg System zu finden ist, bei dem der Bass-Mitteltöner Breitbandcharakter hat und wahlweise auch ohne Hochtöner betrieben werden kann.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Moin!


    Nochmal zurück zum Lii-Audio F15. Nach meinem Eindruck haben sich nicht wenige Kollegen zum Kauf der F15 Breitbänder anregen lassen. Ich entnehme es nicht zuletzt den privaten Nachrichten, die ich bekam.


    Schade, dass nicht mehr Erfahrungsberichte oder Höreindrücke geschildert werden.

    Sind alle zufrieden? Oder im Urlaub? :)


    15zoll.jpg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.