Netzfilter - Aktuelle Modelle

  • Hallo zusammen,


    lassen wir den Sinn und Zweck dieser Geräte bzw. die Diskussion darüber einfach mal weg. :D


    Wenn man sich umschaut, dann fällt einem immer wieder der LAB12 Gordian auf.


    Was gibt es für Alternativen, in der Preisklasse oder darüber hinaus oder darunter und was sind die wesentlichen auffälligen Unterschiede?


    OK, ist mehr als eine Frage, aber trotzdem. :D


    Beste Grüße


    Jo


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


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  • und was sind die wesentlichen auffälligen Unterschiede?

    Hauptmerkmale sind sicher was da überhaupt gefiltert wird (beim Gordian EMI RFI, Gleichtakt- und Gegentaktstörungsfilter, Blindleistungskompensation, Überspannungsschutz aber kein Filter für Gleichstromanteile) und wieviel Leistung man da dranhängen darf.


    Ich hatte damals den Gordian getestet und er hat auch Wirkung gezeigt. Allerdings klang es danach bei mir subjektiv schlechter, da ich meine Kette ja Jahrelang mit Netzstörungen abgestimmt hatte und so ging das Teil wieder zurück...

  • aber kein Filter für Gleichstromanteile


    Inwiefern ist das erheblich bzw. warum lässt der LAB12 das weg bzw. was könnte der Anlass sein?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Passt vom Design auch besser zu D´Agostino, Preislage nicht meins. :D


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • :D


    Hallo,


    also ich kaufe ganz einfach meine Bauteile zur individuellen (Netz)Endstörung von einzelnen Gerätschaften und internen Gleichrichtern im Elektronik Fachhandel ...

    Ich hatte damals den Gordian getestet und er hat auch Wirkung gezeigt. Allerdings klang es danach bei mir subjektiv schlechter, da ich meine Kette ja Jahrelang mit Netzstörungen abgestimmt hatte und so ging das Teil wieder zurück...

    Das kann auch da dran liegen wenn Gerätschaften bereits intern entstört sind ( sich der Entwickler also da drum Gedanken gemacht hat ) externe zusätzliche negativ auswirken können wegen 'Wechselwirkungen' der internen / externen Filter dann ...


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

    Einmal editiert, zuletzt von Wellenfront ()

  • Wieso?

    Vergiss den Pass und nimm einen Yamaha AS501. Dann reicht das Geld noch für den Stromtank. :D

    Also prinzipiell ist das bei Stromtank ja so, dass das Gerät einen Akku beinhaltet und man Musik dann durch den Strom vom Akku hört.

    Also vollkommen getrennt vom Stromnetz.

    So, wie ich das verstanden habe, kann man keine Musik mehr hören, wenn der Akku leer ist, sondern muss erst mal den Akku laden.

    Ein bisschen umständlich, aber das ist dann die maximal mögliche Eliminierung von Störkomponenten aus der Steckdose...

    Da kannst du sogar Musik hören, wenn draußen ein Gewitter tobt.

    Das hat schon was... 8)

    Viele Grüße


    Steffen

  • Dann ist der Weg beim Densen Phono besser. :D


    Was macht denn z.B. der Audio Exklusiv Powerconditioner PCD 1?



    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Moin, so wie ich das verstehe, schaltet der Stromtank automatisch auf „laden“, wenn nur noch wenig Saft vorhanden ist, um die Akkus nicht zu beschädigen. Man kann auch hören, wenn das Gerät noch mit dem Netz verbunden ist. Ergo keine Pausen.

    Ich kann die Produkte von LessLoss empfehlen.

    VG, Frank

    LP12

  • Stimmt.

    Man kann anscheinend über das Stromnetz hören und gleichzeitig den Akku laden oder direkt vom Akku hören.

    Wie die Umschaltung genau funktioniert, weiß ich nicht.

    Im Video, das ich gesehen habe, wurde manuell umgeschaltet.

    Viele Grüße


    Steffen

  • Man liest ja auch einiges über die Audioquest Niagra.


    Was machen z.B. die anders im Vergleich zum LAB12?


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Moin, prinzipiell habe ich "Stromtank" bei mir, denn ich habe massive Störungen im Netz.


    Allerdings kostet meine Version nur 300Euro


    Eigenbau "Stromtank"


    ok, nicht so hübsch, aber wer es möchte kann das ja in ein dickes Alugehäuse bauen...


    12Volt/24Ah Akku,

    Edecoa 1000/2000 Watt Reiner Sinus Wechselrichter

    Bosch C7 Ladegerät


    Gleichzeitiges Laden und Hören ist problemlos und ohne Störungen möglich und auch empfehlenswert, sonst ist nach spätestens 3 Stunden Stille. An meiner Zweitanlage im Gartenhaus habe ich einen 100Ah AGM-Akku, der hält auch locker eine ganze Partynacht.


    Schönen Abend, Hartmut

    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

    Einmal editiert, zuletzt von Hatti ()

  • Hier gerade noch im Besonderen entdeckt...



    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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  • Moin Allerseits,


    bezüglich passiver Optimierungen (keine aktiven Filter) gibt es im Open-End-Forum unter "Ungesichertes Audiowissen" interessante Beiträge, Hinweise und Tipps in den Kapiteln "Netzentstörung in der Praxis" und "Turmalin" (Stromreiniger). Teilweise habe ich mich dort mit großen Erfolg bedient...

    Wenn es eher "Ready-Made" sein soll kann ich den hier schon geäußerten Hinweis auf Lessloss nur deutlich unterstreichen. Die aktuellen Filterlösungen sind mir zwar im Moment zu teuer, aber die Kabel und ein älterer Filter haben mich zumindest einen deutlichen Schritt nach vorne gebracht.


    Bei den "aktiven" Lösungen schiele ich gerade Puritan Audio 156 mit samt der Lösung für eine eigene Erdung. Ist quasi die kommende Anschaffung :-). Dieser hat 56 Filterstufen und ist in amerikanischen und englischen Foren ausführlich und sehr positiv besprochen worden, bei vergleichsweise günstigen Kurs (wenn man mit Gigawatt/ Shinyata/ Synergistic Research/ PS Audio etc. vergleicht). Liegt in etwa bei dem hier schon erwähnten LAB 12 Gordian

    Leider gibt es hierfür keinen Händler nun Deutschland, kann aber daher beim Hersteller direkt bezogen werden (bitte auf Netto-Einkauf achten! Steuer und ggf. Zoll werden hier von der Post eingezogen!).


    Hinsichtlich Akku-Lösungen gab es mal in einem amerikanischen Magazin einen interessanten Beitrag mit einer Akkubox aus dem Outdoor-Bedarf als günstige und nahezu gleich gute Alternative zum Stromtank (muss ich noch mal suchen - das war vor ca. 2 Jahren). Für mich ist das schon rein optisch nix und ohne es probiert zu haben glaube ich einfach weder an eine dauerhafte Haltbarkeit noch an eine hohe Stromlieferfähigkeit. Das hängt sicherlich auch von der Umgebung und den Nutzergewohnheiten ab. Warum auch immer sich die charmante Idee mit den Akkus hat sich bislang nicht durchgesetzt hat.


    Anfangen würde ich immer "Passiv": Leitungen und Sicherungen von hoher Qualität, die möglichst wenig Störnebel eintragen, ggf. Parallelfilter und sehen, wie weit man damit alleine schon kommen kann. Hiernach kann man sehen, was ein aktives Netzfilter noch leisten kann und verschenkt auch nichts auf den Wegen zum und vom Filter.


    beste Grüße,

    Oliver

  • Hi Frank,


    leider bin ich nicht besonders begabt für eigene Basteleien! zum Kontext des Systems:

    lessloss C-Marc Kable haben mich einen 1. großen Schritt nach vorne gebracht ins Verbindung mit Eier. anständigen Leiste (Viper, alte Lila-Serie). Das war schon erstaunlich.


    In besagtem Turmalin-Forum hatte Thomas (TMR Audio) seine Umsetzung der dort empirisch und technisch ermittelten Erkenntnisse für kurze Zeit als "Stromreiniger" innerhalb des Forums angeboten (war nie ein offizielles TMR Produkt). Hier wurde quasi in das Stromkabel (TMR-Kabel mit Ferrit) eine Turmalin-Box zwischengeschaltet. Diesen habe ich als Zuleitung zur Viper eingesetzt und das war ein sehr sehr großer Schritt nach vorne - vergleichbar mit dem Wechsel auf die Lessloss Kabel.

    Zusätzlich hatte Thomas ebenfalls innerhalb des Forums Turmalin- Abschlußstecker angeboten, die sämtliche Eingänge (nicht die Ausgänge!) bei mir verschließen. Dieser Schritt war deutlich kleiner, aber wahrnehmbar.


    Aus dem aktuell laufenden Thread habe ich die dort diskutierte Idee der zusätzlichen Verwendung von Auth-Filtern ausprobiert. ich habe 3 x die 503-Filter im Einsatz: jeweils Plattenspieler und Endstufen. Der Effekt ist wahrnehmbar, aber deutlich kleiner als der des Turmalin-Stromreinigers und der Lessloss-Kabel. Bei mir etwas deutlicher als die Wirkung der Abschlußstecker.


    Zuletzt habe ich eine ältere Variante eines Lessloss-Filters vor der Vorstufe (64x). Das würde ich in der Wirkung noch etwas vor den Auth-Filtern einordnen.


    Wäre ich eine wenig technisch begabter, hätte ich bestimmt mehr mit den Turmalin-Boxen experimentiert und anstelle der kleinen Fix-und Fertig- Zwischenstecker von Auch einwenig mit der 800er-Serie gebastelt. Die Sachen sind ja für Audio-Verhältnisse recht günstig.

    In keinem Fall würde ich dafür jedoch die Lessloss Kabel trennen! Aktuell habe ich mich um die 2 digitalen Spieler überhaupt nicht gekümmert und nehejm diese einfach aus der Dose (höre eh fast ausschließlich Platte)....


    Alles quasi work in progress! Als nächstes möchte ich die Erdungslösung von Puritan Audio ausprobieren und den Puritan 156 oder die neuen LessLoss Filter testen (bin noch unschlüssig - bestelle ggf. beides parallel zum testen).


    Beste Grüße

    Oliver

  • Memospin

    Hallo Oliver,

    das mit der Turmalinbox im Stromkabel interessiert mich sehr, weil ich noch ein Päckchen davon habe.

    Hast du dazu einen Link zum Beitrag von TMR im Turmalinthread in Open End? Bzw. winwn ungefähren Hinweis, wo der Beitrag in etwa zu finden ist. Der Thread ist ja ellenlang.

    Ich würde vermuten, dass diese Turmalinbox drei Kupferplatten enthält, die in Turmalin eingelegt sind und durch die der Netzstrom fließt.

    Wir können das Thema auch gerne im spezifischen Thread weiter diskutieren:
    Turmalin - Bezugsquellen / Zerkleinern

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hi Frank,

    Deine Vermutung ist wohl richtig (es gibt aber viele Varianten) - aber wie gesagt:

    Ich bin ausschließlich Nutznießer der Erkenntnisse von anderen aus dem erwähnten Forum und habe daraus einen Reiniger "ergattert", der von jemanden gebaut wurde, der hierzu auch elektrotechnisch und fachlich geeignete ist. Leider kann ich selbst wenig bis nichts technisch und fachlich Fundiertes beitragen und nur auf den Thread verweisen. Insofern wäre mein Input eher bedenklich. Ich kann nur über Auswirkungen in meinem System und bezogen auf meine Wahrnehmung berichten. Und auch hier bin ich vorsichtig, bin ich doch kein geübter Klangbeschreiber subjektiver Wahrnehmungen. Mir geht es um Spaß an Musik, Klängen und Technik, reduziert auf die Möglichkeiten eines reinen Konsumenten.


    Falls Du da selbst Hand anlegen möchtest, findest Du dort mit Sicherheit sehr viele Hinweise und Erkenntnisse, auf die man aufbauen kann und die man nutzen kann um Irrwege z. vermeiden bzw. nicht zu wiederholen, die andere schon gegangen sind.

    Besonders zurückhaltend bin ich, da es sich hier um Eingriffe im Stromfluß handelt!

    Jeder, der, wie ich selbst, nicht elektrotechnisch ausgebildet und/ oder besonders versiert ist, sollte die Finger von Eingriffen in stromführende Leistungen unterlassen!!!

    Falls Du also über den technischen Hintergrund verfügst, würde vielleicht zunächst ab der Mitte starten: da wird es zunehmend konkreter. Im Folgethema "Netzentstörung in der Praxis" wird einiges nochmals zusammengefasst. Thomas ist da sehr engagiert, geduldig und lässt alle an den wachsenden Erkenntnisgewinnen teilhaben.


    Hierin sind auch Hinweise und Tipps, ohne dass man am Netz herumfummeln muss, wie z.B. der Hinweis auf die Auth-Filter.


    Noch ein Hinweis, da auch hier manchmal gebastelt wird: mein Verweis auf die Erdungslösung von Puritan Audio hat nichts mit einer einfachen separaten Erdung zu tun: hier ist ein Sicherheitselement zwischengeschaltet. Ausdrücklich nicht darf man einfach einen Erdungsspieß in die Erde rammen und diesen direkt verkabeln!!!!!


    Grüße,

    Oliver