Hallo Analogfreunde,
bin nicht abgetaucht, möchte mich für die vielfältigen Meinungen und Anregungen von Herzen bedanken. Sehr hilfreich, um nach reiflicher Überlegung in naher Zukunft die Schlüsse daraus zu ziehen. Finde mich in vielen der Antworten. Alles zuviel, ob nie mehr gehörte Platten oder tiefstes Ausleuchten der Details die die Rille offeriert. Völlig plan und blitzsauber muss es sein, dann enttäuscht schon ein Knacken oder Zischen... Oder schwankende Zufriedenheit, ein Hörabend fasziniert, an einem anderen klingt es gar nicht so prima, ob emotional oder Gehör-bedingt selbst der Genuss-Engpass. Denke stets wehmütig an die Aufbruchsjahre Ende 60er, Anfang 70er zurück. Da stand nicht die Technik, sondern die Freude am Entdecken der Musik im Vordergrund. Geniesse immer mehr den vergleichsweise mickrig klingenden Tivoli PAL überall mitzunehmen und nebenher auch anderen Tätigkeiten nachzugehen, anstatt im sweetspot sich voll und ganz dem Hören zu widmen, oder gar die Unterschiede des masterings oder der Pressqualität zu beurteilen, weil Grand Cru, Justage und Kette dies möglich machen. Zurück zu den Wurzeln? Wahrscheinlich nicht ganz, aber ein paar Schritte zurück und dabei Ballast abwerfen, einfach wieder freier, unbeschwerter und ohne Zwänge genießen.
Wohin wird der Weg wohl führen?
Herzliche und dankbare analoge Grüße!
Gerald