Knosti?

  • für die 100% genauen gibts noch einen wermutstropfen zum muttertag.


    dest. wasser enthält noch reichlich nicht ionische mineralien, die jedenfalls mittels ionenaustauscher nicht eliminiert werden können.

    ich hatte sogar "doppelt" destilliertes wasser aus einem uni-labor bezogen. wenn man das auf einer glasplatte verdunsten ließ, blieb noch reichlich weißer schleier sichtbar übrig. :(

    Etwas ist "absolut", wenn es ohne Bedingung wahr ist.

  • nicht ionische mineralien

    Gibt es so etwas? Wäre mir neu.


    Destilliertes Wasser wird natürlich nicht mit Ionentauschern hergestellt. Das wäre nur entionisiertes Wasser. Bei dem sind zwar tatsächlich fast alle Ionen entfernt, aber es gibt ja auch noch andere Verunreinigungen im Wasser.

    Destilliertes Wasser wird verdampft und kondensiert anschließend wieder. Wenn man es nicht zu stark kochen lässt, hat man am Ende weder Mineralien, noch andere gelöste Stoffe.

    Auch hier wendet man das Verfahren doppelt an, um die Reinheit zu maximieren.


    Sinnvolles Vorgehen ist dabei:

    1. Umkehrosmose
    2. Ioentauscher
    3. Destillation (evtl. mehrfach)

    Danach ist man bei Reinheiten, die selbst bei täglichem Plattenwaschen für Ewigkeiten reichen würden. Dann sollte man seine Platten aber auch in einem Reinraum trocknen lassen :wacko:

    Der Staub in der Luft würde sonst die Ablagerungen bei weitem toppen

  • Meine US Maschine hat nach nunmehr 3 Jahren ihren Geist aufgegeben und ich habe meine 3 Knostis wieder rausgeholt.


    Das was ich höre ist (für mich) nicht unbedingt schlechter. Im Gegenteil, ich wasche nun ca. 14 Platten in ungefähr einer Stunde mit dieser alten Methode und merke beim Hören kaum bis keinen Unterschied.

    Klar, es ist mühsamer - aber die Reinigung ist soweit okay.

    Mit der US habe ich 4 Stk. gewaschen und war ebenfalls sehr zufrieden aber in einer Std. wurden knapp 8 Stk. sauber und trocken (je nach alter bzw. Verschmutzung).


    Und nein ich werde nicht dabei bleiben, ich werde natürlich eine neue US kaufen, aber das Ergebnis der ollen Knosti ist nicht so mies wie es hier gelegentlich angedeutet wird.

    Besten Gruß

    Berthold


    "Ich bin froh, einer dieser Menschen zu sein, der problemlos Musik hören kann ohne dabei joggen zu müssen!"

  • Knosti rulez, hab' ich ja schon immer gesagt ;)


    Meine Knostis sind aber auch eingelagert, für alle Fälle.


    Ich habe eine mit Metall-Achse für Akkuschrauber-Betrieb :P und dann 3 Wannen: reinigen, spülen, nochmal spülen (und natürlich auch 3 Abtropf-Trocknungs-Halter, bevor da eine gewaschene Scheibe abgestellt wird, wische ich ganz leicht mit einem Tuch drüber, damit sie gar nicht tropft sondern nur trocknen muss.

    So habe ich damals sehr viele Schallplatten quasi in "einem Rutsch" gewaschen und das Ergebnis war gut. Aber inzwischen muss ich nicht mehr so viele Platten waschen.


    Ich wasch' gelegentlich mal mit meiner ON ein paar Scheiben durch, die ist auch OK.

  • Ich empfinde das Reinigen mit der Knosti als nicht schlimm.

    Ein paar extra Trockenständer und man kann damit recht zügig arbeiten.

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    Viel mehr als 25 Platten am Stück, habe ich aber noch nie gereinigt.

    Die beiden extra Trockenständer habe ich mir gedruckt und die Spitzen mit Tauchlack versehen.

    Nur mit der Flüssigkeit sollte man nicht knausern, dann liefert die Knosti top Ergebnisse

  • das Ergebnis der ollen Knosti ist nicht so mies wie es hier gelegentlich angedeutet wird.

    Die "Schrubbleistung" ist über jeden Zweifel erhaben. Häufiger Brühe wechseln und die feuchte Platte mit nem Zewa ohne Druck abtrocknen ist alles, was sonst noch für ein super Ergebnis zu beachten ist.


    Grüße,


    Ingo

    "Da die Preisgrenzen im High End Bereich quasi gefallen sind und Entwicklerteams ohne Budget Limitierung an die Konstruktion eines Gerätes gehen können, entstehen immer wieder sehr interessante Konstruktionen." (hinduistischer Philosoph)

  • Guten Abend,


    Melanie hatte einen ganzen Stapel Udo Lindenberg Platten gekauft, das Durchschnittsalter deutlich über 40 Jahre. Gestern eine aufgelegt und .... Knistern wie feuchtes Holz im Lagerfeuer.


    Jetzt hatte ich mir Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts eine "Disco-Antistat" von "Knowin" gekauft (und ich hab sie noch immer). Zum Glück wusste ich wo die ist. Rausgekramt und dann Wasser mit einem Tropfen Spüli eingefüllt, denn die original Reinigungsflüssigkeit ist längst verschwunden. Gewaschen, getrocknet und eine gespielt. Einige wenige Kratzer sind noch da aber das Knisten ist vergangenheit - vieeeel besser so.

    Apropos Hersteller "Knowin", Jetzt weiß ich wo der Name "Knosti" herkommt.

    Viele Grüße, Tony

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    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Moin at all,


    mit mehreren Knostis geht es, aber nur ohne

    irgendeinem Zewa oder ähnliches Tuch.

    Damit handelt man sich m.E.n. nur zusätzliches Knistern ein da diese zu grob sind und Holzanteile beinhalten.

    Ich habe 3 Knosti`s 1x mit Alk. so wie bekannt, 1x Alk+1:500 Dr. Wack+1Tropfen Mirasol und 1x dest. H2o+ Mirasol.

    Für mich eine Möglichkeit 14 LP`s in kurzer Zeit zu reinigen.

    Ansonsten ist die US im Einsatz, sofern wieder verfügbar wie oben erwähnt, und die (für mich) bessere Lösung.

    Besten Gruß

    Berthold


    "Ich bin froh, einer dieser Menschen zu sein, der problemlos Musik hören kann ohne dabei joggen zu müssen!"

  • eine weitere Idee, die bei mir super funzt!


    Ich spanne die gewaschene nasse Platte mit der Knosti Plattenklemme in eine Bohrmaschine ein und ab geht's. Paar mal auf Touren kommen lassen und die Fliehkraft erledigt den Rest. Die Platte ist danach 99% trocken und super sauber :)


    Grüße

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von BuddyGuy ()

  • Ich puste sie mit dem Kompressor trocken - natürlich ölfrei

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3