Outer Ring von J-Will Audio

  • Vielleicht auch ein entsprechendes Polster (Moosgummihülse) auf den Wandstift ziehen.


    Ich bin da bei Oliver, die dünne Kante wäre mir als vertikale Auflage zu filigran, insbesondere bei einem Alu-Ring.

    Ä

    Eine weitere Möglichkeit wäre, zwei von den oben gezeigten zylindrischen Stiften so zu positionieren, dass sich zwei Gewichte des Rings dort abstützen und der Ring nicht herunterfallen kann.


    Ich höre ja so oft Musik, dass der Ring einfach vor der Anlage auf dem Teppich liegt. Und das Bücken tut meiner körperlichen Fitness gut. :P

    Beim Seitenwechsel lehnt der Ring hochkannt an meinem rechten Bein. Alles machbar und für mich mit dem geringst möglichen Aufwand zelebriert. Daher auch ohne Zentrierschablone.


    Ich höre absolut jede LP mit dem Ring und das Auflegen ist mir mittlerweile so in Fleisch und Blut übergegangen, als wäre das schon immer so gewesen.


    Zur problemlosen Nutzung musste ich übrigens den Kuzma-Tonarm bezüglich Armhalterung und Liftbank umbauen, sonst hätte das nicht gepasst.


    Grüße aus Lobberich

    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Der Outerring ist bei mir nicht mehr wegzudenken.

    Ich lege ihn mit jeder Platte auf .

    Auch wenn der Ring mittels Schablone schnell zentriert ist, kocht immer wieder mal der Gedanke hoch , wie es denn wäre , völlig ohne Schablone klar zu kommen.

    Es wurde bereits mehrfach beschrieben , wie man diesbezüglich vorgehen kann.

    Es müssen Pads auf die Innenseite der Gewichte geklebt werden, welche so bemessen sind , das der Plattenteller von ihnen gefasst ist. Beim Aufsetzen zentriert sich der Ring dann selber .


    Ich habe auf Anhieb keine Klebepads finden können , welche ganz genau gepasst hätten .

    Selbst mit den best passenden , blieb etwas weniger als 1mm Spiel .

    Im Endeffekt kaum tragisch .

    Akustisch bleibt der Ring so ein Gewinn.


    Nun habe ich die Pads mit dickerer Klebefolie überklebt , was die Passung des Rings absolut perfekt machte.

    Schon bei der ersten Platte die ich so hörte, hatte ich das Gefühl , daß sich klanglich etwas nachteiliges ergeben hatte.

    Es klingt belegt und tendenziell dumpfer, wenn der Ring über die Gewichte/Klebepads am Teller anliegen.

    Das wurde sehr schnell klar , nachdem ich die dicke Klebefolie wieder abgelöst hatte .

    ...mag Musik

  • Funktioniert der Ring auch bei Verwendung von SPU (G shell)?

    Ich frage, weil bei meinem Classic der Nadelträger sehr kurz ist und ich mir vorstellen könnte, dass die Unterseite des Systemgehäuses in Kontakg mit der Oberkante des Rings kommt, wenn man die Nadel in die Einlaufrille absenkt.

    Gibt es da Erfahrungswerte?


    Grüße

    Steffen

    And if you tolerate this

    then your children will be next

  • Hallo Steffen,


    zitiere mich hier mal selbst… ;)


    Haben wir - beim Classic GME MKII am FR64s sowie Grado Master 3 am Sorane TA-1 gibt es mit dem Ring keine Probleme bzgl. Abstand TA-Gehäuse zu Platte :meld:


    Musikalische Grüße

    Tom

    Musikalische Grüße

    Tom

    Is that what you wanted, Alfred?

    AAA-Mitglied

  • Ich habe mir nochmal durch den Kopf gehen lassen, was sich mit der „Klemmpassung“ mittels passgenauer Klebepads an der Performance des Outerrings verändert hat.


    Die Apresskraft , bedingt durch das Gewicht des Rings wurde nicht minimiert.

    Was mir nun aber logisch erscheint ist, daß der Ring (wie auch ein ein Plattenpuck, Tellermatten usw. ) auch eine absorbierende Wirkung hat, die sich durch das direkte Anliegen an den Plattenteller ungünstig verändert hat.


    Frei aufliegend , sorgt der Ring für eine klarere, straffere und detailreichere Wiedergabe der Schallplatte.

    In diesem Fall wird der Ring Resonanzen der Schallplatte frei ableiten können.

    Bei der „Klemmpassung“ ist das dann so nicht mehr der Fall . Der direkte Kontakt zum Plattenteller hemmt den Ring frei abzuleiten und schafft darüber hinaus eine Art Rückkopplung an den Teller.

    Der Effekt ist dann , daß das Klangbild an Detailreichtum einbüßt.


    Jetzt könnte man der Sache noch weiter nachgehen und hinterfragen , ob, bzw. welchen Einfluss Material und Beschaffenheit der Klebepads haben.

    Ein Plattenpuck ändert seine Performance mit unterschiedlichen Unterseiten ebenfalls.

    Es ist auch da entscheidend , ob der Puck über Moosgummi, Metall, Kork , oder sonstigem Material auf der Platte aufliegt.


    Vielleicht packt mich das Thema nochmal an dunkleren Tagen, später im Jahr und ich hinterfrage den Effekt genauer.

    Momentan reicht mir die derzeitige Erkenntnis , daß der Ring besser frei aufliegt.


    Beste Grüße,

    Oliver

    ...mag Musik

  • Hallo,

    Ich habe mich sehr lange mit dem Thema beschäftigt und bin zum Entschluss gekommen das ich den Ring benötige. Leder finde ich es nicht , sufo geht nicht, ob der Ring Benz Systeme wie Ruby, Wood, etc mag

    Ich aus nrw

    gewerblicher Teilnehmer

    AAA-Mitglied

  • Hallo Oliver,


    interessanter Ansatz über die eventuelle Resonanzableitung mit bzw. ohne Koppelung der Gewichte am Teller.


    Ich hatte ja im Juni recht schnell die Filzpads innen aufgeklebt, zwar vorher und nachher die identische LP aufgelegt (eine reichlich verwellte jedoch klanglich formidable US-Pressung Joni Mitchell "Don Juan's Reckless Daughter") aber konnte keinen Unterschied feststellen.


    Das mag nun nichts heißen, höre bzw. muss ich zu meinem Bedauern doch immer noch per ausgeliehenen Sonus Faber "Concertino" der Musik lauschen (warte weiterhin auf Instandsetzung meiner Zingali-Basschassis) und diese Lautsprecher weisen nun keinen ausgeprägten Hochton aus.


    Ich werde das bei Gelegenheit nach Rückkehr der Zingalis einmal testen, bin aber auch jetzt schon oder besser noch immer hochzufrieden mit dem Outer Ring.


    Und ja, mittlerweile nehme ich auch immer das Mittengewicht dazu, ist mit dem Ring für durchgängig alle LPs zu meinem Standard geworden.


    Viele Grüße aus Lobberich

    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Hallo Leute , höre meine Platten seit zig Jahren ohne Probleme und ausschliesslich mit

    Anpressring und Anpressgewicht ( orig. Kenwood ) ! Abtastsysteme sind BENZ Glider L und

    DYNAVECTOR DRT XV - 1t ; auch ohne Probleme !


    LG - Franz :)

  • Mit dem Ring laufen / liefen:


    - Jico Seto-Hori

    - AS Fideles

    - Sumiko BPS Evo 3 / Songbird LO

    - Shinon Red

    - Charisma Audio MC-1

    - ZYX Ultimate 4D


    bei machen sieht man mehr beim Absenken, bei manchen weniger

    Einen Zugewinn bringt der Ring aber immer!


    Ich nutze zusätzlich eine Klemme, kein Gewicht!

    Viele Grüße

    Andreas

  • Aua. nichts gegen euch Ringbenutzer.

    Den Unterschied zwischen mit und ohne Ring den höre ich perfekt raus (in meiner Anlage) Bei meinem Clearaudio Player mit dem angebauten Locator wollte ich das Spiel verringern durch einkleben von Zierstreifen dabei habe ich festgestellt das zuwenig Spiel die Sache hakelig macht beim Rauf und Runter. Einen hörbaren Unterschied habe ich allerdings nicht festgestellt. Der nächste schritt war die Auflagefläche des Outer Limit an der LP zu entfernen um es durch einen Kunststoffring zu ergänzen Hörbarer Unterschied NEIN..

    Also kann dies nur bedeuten: mein Gott habe ich alte Ohren

    Outerlimit.1a.jpg

  • Es braucht schon etwas Übung, um den Ring bei laufendem Teller abnehmen zu können.

    Zaghaft darf man da nicht sein, ein beherzter Griff und das Ding ist nach oben abgehoben. Gleitet aber auch durch die Filzpads bedingt recht gut am Teller vorbei.


    Bislang ist keine LP beschädigt oder gar mit abgenommen worden. Halt doch....vor rund zwei Wochen hatte ich eine US-Pressung von Joni Mitchell "Chalk Mark In A Rainstorm" gehört.

    Seite 2 aufgelegt, dann den Ring schwungvoll hochgewuchtet, der gleitet aus meiner linken Hand um gut hörbar auf besagte LP zu knallen.


    Mir ist das Herz in die Hose gerutscht, LP-Oberfläche gesichtet, na toll...ein dicker Krater im dritten Titel. :wacko:


    Verärgert aufgelegt und was soll ich sagen: Nix zu hören! Mal wieder mehr Glück als Verstand gehabt. Nur war da vorher einfach zu viel 🍷 im Spiel, muss ich demnächst berücksichtigen. :P


    Bei ausgeliehenen LPs schalte ich übrigens den Motor beim Auflegen grundsätzlich aus.


    Grüße aus Lobberich

    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Der direkte Kontakt zum Plattenteller hemmt den Ring frei abzuleiten und schafft darüber hinaus eine Art Rückkopplung an den Teller.

    Der Effekt ist dann , daß das Klangbild an Detailreichtum einbüßt.

    Genau zu dieser Erkenntnis bin ich auch gekommen.


    zwar nicht mit OuterRing - sondern mit Plattenpuck-Absorbern

    was aber nicht relevant ist, weil - ob die Resonanzen Innen oder

    Außen bedämpft werden ist gleichbedeutend.


    Es kommt auf das Material an, über das der Ring mit Teller

    "verbunden" wird.


    Liegt der metallerne Ring "lose" auf Vinyl, so kann er Schwingungen

    des Vinyls folgen, was zugleich die Vinylschwingungen reduziert.


    Das allein schon wird besser klingen.


    Klemmt man Vinyl über Ring dann fest als Einheit zusammen,

    so ist diese Funktion passe.


    Es müsste nach meinem dafürhalten eine sehr weiche Zwischenlage aus

    Gummi sein, welches die Vibrationen des Vinyl bremst bzw. bedämpft.


    Das Problem wird die Höhe des Rings sein, der mit Gummizwischenlage

    bei der Einlauf-Rille in den Bereich des Tonabnehmers/ zu hoch gelangen

    könnte.


    viele Grüße


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Moin Josef.


    Ich habe allerdings nicht ausprobiert, wie sich eine Zwischenlage zwischen Platte und Ring auswirkt. Die wird merklich zu hören sein. Die dadurch bedingte Auflagehöhe des Rings auf der Platte , macht eine Zwischenlage für mich aber sinnfrei.


    Ich hatte den Ring über an den Teller eng anliegende Klebepads (Innenseite der Gewichte) angekoppelt.

    Das hatte den genannten Effekt .

    Und ja, auch das Material der Klebepads wird Einfluss auf den Effekt haben.

    Aber momentan komme ich mit ganz leichten Spiel (also leicht anliegender Klebepads vom Teller) prima klar . Die Zentrierung ist auch so schon fast perfekt , ohne irgendeinen hörbaren Einfluss.

    Mir sagt das bislang am meisten zu .

    ...mag Musik

  • Hallo,

    Ich habe mich sehr lange mit dem Thema beschäftigt und bin zum Entschluss gekommen das ich den Ring benötige. Leder finde ich es nicht , sufo geht nicht, ob der Ring Benz Systeme wie Ruby, Wood, etc mag

    Ich aus nrw

    Servus,
    Bei mir funktionieren Benz Ruby Wood und Nagaoka 500 mit dem OuterRing einwandfrei - kein Aufsitzen am Ring.
    Mein Goldring 1042 hingegen leider nicht...
    Grüße

    Andreas

  • ein bisschen wundere ich mich schon, dass manch einer den Ring im laufenden Betrieb abnimmt. Das Risiko, dass hier was beschädigt wird, möchte ich mir nicht antun. Ich habe die zusätzlichen "Arbeitsschritte" (Ring auflegen, mit Schablone zentrieren, Schablone wieder abheben) mittlerweile problemlos integriert und das dauert auch nur ein paar Sekunden extra. Genauso am Ende jeder Platte, den Ring erst nach Stillstand wieder abzuheben. Ich habe da echt keine Eile ;)