Ferritmagneten zur Entstörung von Kabeln?

  • Hi,


    habe in meinen Anfangszeiten ein ferritimprägniertes Netzkabel probiert, klang muffig. Jetzt ist mein Phonozweig im High End Bereich angekommen und hohe Instrumente zittern im Kopfhörer bzw. auf der Lautsprecherbühne.


    Alle 230V-Kabel meiner Anlage sind geschirmte feinlitzige Kupferkabel (LAPP Ölflex Classic 100). Hilft hier eine Entstörung mit Ferritmagneten?


    Hilft ein Ferritmagnet am Phonokabel bzw. am Cinchkabel vom Phonovorverstärker zum Verstärker?


    Ab und zu ist zu lesen, Ferritmagnete auf den Kabeln seien Gift für Röhrenverstärker (Phonovorverstärker EAT E Glo, Kopfhörerverstärker Audiovalve Luminare). Wir kritisch ist dieses Problem?


    Gibt es markante Qualitätsunterschiede bei den nachrüstbaren Klappmagneten?


    Bitte keine Debatte über Kabelklang!!! :/ X/ :rolleyes:


    lg

    Kurt

  • Hi,


    Ferrite/Klappferrite und Ferritmagneten sind zwei völlig unterschiedliche Dinge und werden dementsprechend anders genutzt und eingesetzt.

    Die Suche nach Ferrite bei Wikipedia dürfte die gewünschten Antworten geben.


    jauu

    Calvin

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

  • dieses Kabel habe ich bestellt , dies innerhalb 2 Tagen vor Ort war und hat inzwischen alle Stromkabel ersetzt .


    https://www.digikey.de/product…F-200/817-2295-ND/9450878


    Von muffig keine Spur

    G / Otto

  • Hallo,

    solche Leitungen mit integriertem Filter sind dafür gedacht Störungen, die aus dem Gerät herauskommen (z.B. durch Schaltnetzteile) davon abzuhalten ins Netzt zu gelangen - nicht umgekehrt. Lt. Norm wird ab 150kHz gemessen und dafür sind diese Filter auch ausgelegt.

    Ich frage mich immer, wie solche Leitungen den Klang einer Audio Kette verändern können.

    Aber das ist anderes Thema.

    Gruß

    Reiner

  • Geräte extern und vereinfacht :


    was in die Steckdosenleitung reflektiert , kann über Stromleitungen wieder in die Geräte gelangen . Die Klappferrite sitzen immer vor dem Input .


    Die Klappferrite sind umfänglich in der Ferritfläche geringer als Ferritekabel mit z.B. 1,5 m Länge .


    bei SNT ist nicht die Secundärseite entscheidend sondern eher die Primärseite.


    Hinzu kommen gilt es die symmetrisch & auch die asymmetrischer Noise zu eliminieren.


    Hier kann man sich Info von kompetenterer Seite holen


    https://www.open-end-music.com…-in-der-praxis#post604557

    G / Otto

  • Prinzipielles :


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    G / Otto

  • Hallo,

    Klappferrite (wie sie z.B. häufig auf USB Leitungen zu finden sind) sind dazu gedacht Mantelströme auf Leitungen zu verringern, da Mantelströme elektromagnetische Abstrahlungen verursachen. Laut Norm werden diese elektromagnetische Abstrahlungen erst ab 30MHz gemessen und dafür sind Klappferrite auch ausgelegt.

    Und auch hier frage ich mich immer, wie solche Klappferrite den Klang einer Audio Kette verändern können.

    Aber auch das ist anderes Thema.

    Gruß

    Reiner

  • Solange man kein HF-Rauschen auf der Leitung hat, welches man nur messen kann und eventuell eine Schaltung belastet, braucht man das nicht. Klappferrite auf Netzteilkabeln sind immer sekundärseitig um "Elektrosmog" zu verringern. Auf NF-Kabeln sind sie an der Anlage praktisch wirkungslos und effektlos.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Wenn wir davon ausgehen , das ein Koaxialkabel als Nf Kabel deklariert ist , passt dies aber dann nicht dazu :


    Eine weitere Sonderform ist ein Koaxialkabel mit Ferritummantelung. Die Ferritummantelung wirkt als Gleichtaktdrossel, die ein Gegentaktsignal transformatorisch stützt und auf ein Gleichtaktsignal induktiv dämpfend wirkt. Die Transferimpedanz als Kenngröße der Schirmwirkung wird vom Ferrit nicht beeinflusst, wohl aber die Schirmdämpfung.

    G / Otto

  • Lieber Frank, Mit Zittern meine ich, der Standort eines Instrumentes ist nicht fix innerhalb der Stereobühne.


    Lieber Kawumm, Dein Link bestätigt gleich zu Beginn meine Erfahrung mit dem Ferritkabel am Beginn meiner Phonoanlage ... wenn der Höhenmist weg ist und die Höhenwiedergabe meines damaligen Ortofon M2 Silver schwach ist, bleiben nur muffige Tiefen über ... oder ... :/

    Jetzt habe ich einen Soundsmith Hyperion TA, der holt Höhen aus der Rille.


    LG Kurt

  • Hallo Kurt


    Bei Phono muss ich passen , da bin ich seit 5 Jahren raus , dafür habe kein einziges Gerät hinter den Kabeln gehabt , das danach muffig klang .




    Angefangen vom RME über diverse KHV & VV und aktive LS , klemmte das Schaeffner an diversen anderen höchstpreisigen Geräten .


    Outside :Der Eigner der Geräte war sichtlich überrascht und seine Stromkabel lagen im hohen 5 stelligen Bereich .

    G / Otto

  • Das ist doch bei der Hochteuerklasse von High-End-Kabeln üblich. Ohne gut aussehenden Gewebeschlauch und Edelholzkästchen an den Enden samt Design-Cinchsteckern könnten man die gar nicht so teuer verkaufen. Da sind Klappferrite völlig egal, würde eh keiner hören. Die Käufer hören mit den Augen....was gut aussieht, klingt auch besser. Aber das ist hier eigentlich nicht das Thema.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • gut aussehenden Gewebeschlauch und Edelholzkästchen an den Enden samt Design-Cinchsteckern könnten man die gar nicht so teuer verkaufen.

    Sowas findet man heute spottbillig bei Ali.


    High-Ender dürften aber so ungefähr das Gegenteil von Smart-Shoppern sein, schätze ich mal. :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Das ist doch bei der Hochteuerklasse von High-End-Kabeln üblich. Ohne gut aussehenden Gewebeschlauch und Edelholzkästchen an den Enden samt Design-Cinchsteckern könnten man die gar nicht so teuer verkaufen. Da sind Klappferrite völlig egal, würde eh keiner hören. Die Käufer hören mit den Augen....was gut aussieht, klingt auch besser. Aber das ist hier eigentlich nicht das Thema.

    der Umkehrschluß , trifft in der Regel auch zu !

    G / Otto