Einstellhilfe / -gerät für Tonabnehmer gesucht - keine Schablone

  • Suche ein Gerät für die Justage und Montage eines Tonabnehmers, dachte hierbei nicht an eine Schablone sondern so etwas wie in der Art z.B. PRO-JECT Align it Tonabnehmer-Einstelllehre oder der Protractor von Feickert. Was ist denn da zu empfehlen? Arbeitet es sich denn damit eigentlich präziser als mit einer Schablone?

  • Das Project Teil ist nix anderes als ne Schablone, vorrangig für Project Arme, weil die Bemassung fehlt. Ich hab mir das Teil gekauft, weil ich damit den Montageabstand von Tonarmen einstelle. Dazu musste ich aber noch ein Lineal ankleben. Sind, wie schon geschrieben, keine Maße drauf.

    Und kostet 1000mal soviel, wie ne ausgedruckte Schablone.

    ...alle Trends kommen wieder aber auf Höflichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft wartet man vergeblich...

  • Hallo Neil,


    dann nimm doch den Feikert Protractor, gibts so auch von anderen Herstellern, schaust du mal in der Bucht.

    Ansonsten Schön-Schablone Typ II, da muß man aber mit einem Faden arbeiten wo man rüberpeilt wenn es genau werden soll.


    VG

    Dieter

  • wenn ich überlege das die einen über Auge peilen ist dies die Möglichkeit wenn man die Bohrungen zur befestigung passend setzt die genauso 100% ist wie die Schönschablone

  • Bäh-Bär

    Funktioniert aber nicht unbedingt..... Die Lehre ist ja auch nur eine Grundeinstellung. Da müssten erst einmal alle Tonabnehmer IEC-Abstände von den Befestigungslöchern zur Nadelspitze haben ansonsten schreibt SME selbst das man " die Betrachtungsweise von oben muß nur etwas lks oder Re. von der Tonarmmittellinie vorgenommen werden."

  • Ja, sicher, die tatsächliche Armlänge kann je nach Tonabnehmer variieren. Aber mit der Schön-Schablone kommt man erst recht zu seltsamen Schrägstellungen im SME-Arm.

  • Moin,

    den Spurfehlerwinkel messe ich mit diesem Messblatt. Auf meinem DIY stelle ich im Innenbereich 0° ein. In den anderen Bereichen achte ich darauf das ich 2° nicht überschreite. An den Abtaster evt.eine Bleistiftmine kleben, erleichtert das rechtwinkelige Ausrichten auf dem Blatt.

    Damit kann ich jeden Arm und alle gewünschten Nulldurchgänge einstellen.

    Andere Messgeräte die diese Aufgabe lösen können sind echt teuer. Ob die das besser messen können ist fraglich.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/42140/


    Grüße Detlef

    Einmal editiert, zuletzt von DG ()

  • Aber mit der Schön-Schablone kommt man erst recht zu seltsamen Schrägstellungen im SME-Arm.

    Auf die Schön-Geometrie kann man einen SME überhauptnicht einstellen. Ein SME lässt sich ausschließlich auf die vom Hersteller vorgegebene Geometrie einstellen. Und das ist nunmal bei keinem einzigen SME-Modell die Schön-Geometrie.

    Gruß

    Juergen1

  • …irgendwie hatte ich das doch geschrieben: SME mit der passenden (armspezifischen) Schablone einstellen…


    Bei SME ist die effektive Armlänge eigentlich fix, aber auch vom Abstand Nadel zu Schraublöcher des Tonabnehmers abhängig, ergo sind keine Langlöcher in den originalen Headshells, dafür ist der Abstand Tellerlager-Armdrehpunkt variabel. Die Kröpfung ist auch nicht sonderlich variabel.


    Warum sollte ich da nicht auch die Nulldurchgänge von Schön treffen können? Nicht dass das Sinn machen würde…. beim 3009/12 geht das, natürlich mit einer Headshell mit Langlöchern und dann muss man natürlich auch noch die Kröpfung anpassen. Sieht halt seltsam schief aus, ist aber auch nicht unbedingt falsch. Wie gesagt, es geht um die gewählten Nulldurchgänge, und die sind auch immer nur ein Kompromiss.


    Im Grunde reichen Millimeterpapier und errechnete Nulldurchgänge, aber SME hat das ganz gut gemacht mit der kompakten Schablone.


    Gruß

    Christian

  • Warum sollte ich da nicht auch die Nulldurchgänge von Schön treffen können?

    Weil die Kröpfung praktisch nicht variabel ist. Und die effektive Läge auch nicht.

    Das ist nunmal der Nachteil und gleichzeitigVorteil des SME-Prinzips.

    Gruß

    Juergen1