Trinnov Amethyst Raumkorrektur

  • Steht bei ihm:


    analoge Kette:

    • Acoustic Solid 111 Metall mit Motordose Schubert "Smart Synchronic"
    • Tonarm Pro-Ject 8.6cc mit MC Benz Micro Glider SL (Upgrade Tonarm auf Audiomods Series Six, LT: Juli)
    • Tonarm WTB370 mit MM Ortofon 2M Black und Bronze
    • EAR Yoshino Phonobox Deluxe


    digitale Kette:

    • Intel NUC i3 mit Roon Nucleus, Asana fanless Gehäuse
    • Pro-Ject CD Box DS2T
    • MacMini M1 8core mit HQplayer
    • Allo USBrigde Streamer für USB-A out mit Ropiee XL
    • Allo DigiOne Streamer für SPDIF out mit Ropiee XL
    • CanEver ZeroUno Röhren DAC (mit Ken-Rad VT231)
    • mobil: Cayin N3 Pro (Digital Audio Player mit SingleEndedTriode Röhren)


    Output

    • Fezz Audio Mira Ceti singled ended 300B mit Western Electric 300B und Ken-Rad VT231
    • Trinnov Amethyst Raumkorrektur und DSP
    • Kimber 4 PR
    • B&W Nautilus 805 D3
    • Nubert nuSub XW-900
    • Brocksieper Earmax SE Kopfhörerverstärker
    • HiFiMan Ananda Magnetostat
    • beyerdynamic Xelento Wireless InEar


    Power


    Ich sag nur 300b an B&W 805. Sollte man bei der Bewertung des Post beachten 😉


    LG


    Mario

  • Ja, wieder das angebliche Problem von 805ern am 300B Röhrenverstärker. Es funktioniert bei mir, ich kann wegen des geringen Wirkungsgrades keine Disco-Pegel damit machen, brauche ich aber auch nicht. Die ganzen 8er B&Ws sind ja bekannt für ihren gutmütigen Impedanzverlauf, also hat auch eine 300B sie ganz gut im Griff. Das es nicht optimal ist, insbesondere für extreme Dynamik eines Symphonie Orchesters ist mir auch klar. Höre ich sowieso nicht, Klassik nervt mich.


    Und, wie gesagt, eine Canever LaStrada als Endverstärker steht auf der Anschaffungsliste. Ich muss sie probehören und vergleichen mit einem Audionet Watt (der ähnlich sein sollte vom Konzept, aber immerhin 10k€ günstiger).


    Ich werde heute Nachmittag einmal neu einmessen und im Nubert Sub alles abschalten, was der so anbietet. Das dürfte das Bassproblem lösen.


    Fotos von meinem Raum. Ja, hänge ich hier mal an, aber bitte keine Diskussionen über passive Raumoptimierung, LS anders aufstellen, Bildschirme abbauen, Schreibtisch entfernen. Das ist alles schlicht ein NoGo, der Raum bleibt so, wie er ist. Das macht der Trinnov auch sehr gut.


    Zum Messmikrophon wurde ja schon etwas gesagt und gezeigt. Die Messung erfolgt mit allen 4 Mikrophonen gleichzeitig, also keine Einzelmessung. Sind ja auch 4 XLR dran und verbunden.


    Dirac: ich hatte das miniDSP mit Dirac 4 Wochen bei mir, ehe ich es zurückgegeben habe. Die Dirac-Software neigt dazu, in 80% der Fälle eine Fehlmessung anzuzeigen und dann kann man den ganzen Sch... mit diesen magischen Kreiseln des Mikrophons am 9 verschiedenen Stellen komplett neu machen. Davon abgesehen halte ich das händische Positionieren und Kreisen mit dem Mikrophon für lästig und maximal ungenau. Auch die Sweeps nerven dabei. Trinnov macht das mit rosa Rauschen und wegen VNC ist man noch nicht mal im Raum bei der Messung.


    Und dann die Ernüchterung, wenn man die Dirac-Korrektur nach dem ganzen Aufwand ausgeschaltet hat, um Mit-Ohne-Vergleiche zu hören. Das Ergebnis war marginal, kaum hörbar. Wenn ich den Trinnov auf Bypass stelle, habe ich das Gefühl, an meiner Anlage ist etwas kaputt. Ok, er kostet knapp das Zehnfache, aber ist halt eine ganze Ecke professioneller. Die Jungs bei Trinnov wissen aus ihren 25 Jahren Erfahrung schon sehr genau, was sie da tun.


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  • Im Grunde sind Tonabnehmer und PhonoPre, als auch Lautsprecher und Endstufen in der Optimierungsphase Jeweils als Einheit - von einander abhängig zu behandeln, da es gewisse Parameter gibt, die man wechselseitig erfüllen könnte.


    Nur so.

  • Ganz genau. Und zumindest der hier im Forum auch vertretene User shakti mit immerhin einigen Jahren an Kompetenz im Bereich analoge Ketten TA-PhonoPre, hat bei meiner Wahl Glider-SL/EAR Yoshino keine Probleme gesehen.


    Die 805er waren schon da. Dann wollte eine 300B. Das sind die Fakten und ich werde bestimmt keine B&W 805 "entsorgen" und mich auf Papp-Breitbänder in der Größe eines Kühlschrankes heruntertauschen, um die "wirkungsgrad-optimalen" LS an der 300B zu betreiben.


    Jetzt habe ich beides und für mich klingt es sehr gut, weitaus besser, als meine ProJekt-Hardware vorher und mit dem Trinnov zusammen wie aus einer anderen Welt.

  • was soll er da (an einem Gerät) korrigieren? und wie macht er das? :/

    The music was new, black polished chrome. And came over the summer like liquid night.

  • ja, aber Phasenverschiebungen finden doch auch in der passiven Weiche einer Lautsprecherbox statt, mehr oder weniger. Den Punkt verstehe ich nicht so ganz......

    The music was new, black polished chrome. And came over the summer like liquid night.

  • Ja, wieder das angebliche Problem von 805ern am 300B Röhrenverstärker. Es funktioniert bei mir, ich kann wegen des geringen Wirkungsgrades keine Disco-Pegel damit machen, brauche ich aber auch nicht. Die ganzen 8er B&Ws sind ja bekannt für ihren gutmütigen Impedanzverlauf, also hat auch eine 300B sie ganz gut im Griff.

    Wer hat Dir denn das erzählt? Deine geht ja noch,

    B&W 805 D3: Impedanzminimum 4,8 Ohm

    aber die größeren mal sowas von nicht.

    B&W 803 D3: Impedanzminimum 2,9 Ohm

    B&W 802 Diamond: Impedanzminimum 2,7 Ohm

    B&W 800 D: Impedanzminimum 2,9 Ohm


    https://www.stereo.de/hifi-tes…-mira-ceti-signature-1334


    Lautsprecher mit 82dB bei 1kHz mit 10,8 Watt Impulsleistung (wobei die ja nur bei 1kHz vorhanden sind) kann man machen, wenn man nicht laut hört, aber man verschenkt Einiges and Dynamik.

    Gruß Horst

    Einmal editiert, zuletzt von LP-Freund ()

  • Wir werden es vermutlich alle nicht in letzter Konsequenz verstehen, nicht umsonst gab es genau für diese Messung mit dem speziellen Mikro einen Innovationspreis. Und wenn es jeder halbwegs begabte Sachkundige könnte, wären's nicht die Einzigen.

    Der Trinnov misst nicht Signale irgendwelcher Quellen sondern über Testtöne das Endergebnis im Raum, Effekte aus LS- Weichen gehen da ja auch mit ein. Danach werden entsprechende Korrekturen eingespeist.

    Entscheidend ist was hinten rauskommt - sagte schon mal irgendein anderer Helmut😉

    relaxte Grüße


    Helmut 8)

  • Moin Tom,


    ich gehöre auch, nach etlichen Experimenten, eher der konservativen Akustikbehandlung an. Messung mit einem Mikro, die Software schließt Kopfbewegungen ein.


    Gruß und bleibt gesund

    Wolfgang

  • Hallo Dirk,

    danke, dass Du die Fotos rein gestellt hast, ich kann mir das Ganze immer besser vorstellen, wenn ich dazu Bilder habe.

    Du hast zweifellos eine tolle Anlage.


    Wie wird der Raum jetzt konkret eingemessen.

    - Erfolgt die Einmessung mit dem Mikro (das wenn ich es richtig verstanden habe aus 4 Einzelmikros besteht) nur auf der Hörposition, oder an verschiedenen Stellen im Raum?

    - Misst Du einmal ein, verbunden mit einem PC, der dann getrennt wird.

    - Und muss die Einmessung mit verbundenem PC erfolgen, oder kann man den dafür weglassen?

    - Wenn Du einmal eingemessen hast, passt Du den Sound dann noch an, je nachdem, was die Aufnahme ggfls. erfordert, also wenn die Aufnahme beispielsweise etwas bass- oder höhenschwach ist, dass Du dann nach regelst?


    Du siehst, ich habe von elektronischer Raumkorrektur keine Ahnung. Das sind so die praktischen Fragen, die sich mir stellen. Ich bitte um eine erhellende Antwort :saint:


    Schönen Gruß

    Philipp

  • Hallo Philipp, für Messung etc. braucht es keinen zusätzlichen PC, der erforderliche Rechenknecht ist im Trinnov drin, lediglich Bildschirm - geht auch über Fernseher oder VNC z.B. mit Tablet.

    Mehrzonenmessung kann erfolgen, ebenso weitere Anpassungen, siehe #15

    relaxte Grüße


    Helmut 8)

  • Hi Philipp! Wie schon zuvor geschrieben ist der Trinnov selber ein PC, der die Messung macht und dann die Filter/Korrekturen berechnet. Anschließend legt er sie beim Abspielen auf das Eingangssignal drauf.


    Man kann einmal messen, an seinem Hörplatz, dann wird das Ergebnis halt primär auf diesen Platz ausgelegt. Was nicht heißt, daß es nicht an anderen Stellen auch wirkt, aber eben nicht so optimal.


    Man kann mehrere Messungen - so quasi in einem Aufenthaltsraum des Kopfes - machen und kombinieren. Das habe ich noch nicht versucht, ich kann mir aber vorstellen, daß das Ergebnis insgesamt dadurch etwas schlechter wird, man ist halt nur nicht so fixiert auf einen Hörplatz.


    Nach dem Messen kann das Mikro ab und in seine Kiste. Bis man wieder spielen möchte, dann fummelt man es wieder hinten an den Trinnov dran. Was aber fast blind geht wegen der XLR.


    Und ja, man hat für jeden Kanal einen umfangreichen - speicherbaren - Equalizer, falls man selber Hand anlegen möchte. Auch sind alle Filterparameter des Trinnov editierbar. Dazu sollte man aber sehr genau wissen, was man da tut. Ich weiß es - noch? - nicht und lasse die Finger davon.