Netzkabel Sonntagsfrage

  • Kennt jemand die Netzlabel von:

    Audio Optimum?

    Erfahrungen?

    Ja, waren nicht lange da. Waren überhaupt die kürzesten, die ich je da hatte. Und damit meine ich nicht die Länge sondern die Verweildauer.

    Dynamikbremsen vom Feinsten.


    Gruß Jörg

    Gruß Jörg


    Und sperrt man mich im Kühlschrank ein, ist mir das einerlei.

    Ich spür bei jedem Kältegrad die Obhut der Partei.


    Wolf Biermann


  • Wer ein "warm" klingendes Netzkabel zu benötigen glaubt, sollte besser einen kühlen Kopf behalten und sich fragen, ob man nicht besser an sinnvolleren Stellen Hand anlegen könnte.

    Sonst kommt derjenige noch auf die (dann naheliegende) Idee, nach "warm" klingenden Feinsicherungen zu fragen...


    Aber mittlerweile kann ich mir hier wirklich alles vorstellen.


    Gruß Sensei

  • Kennt jemand die Netzlabel von:

    Audio Optimum?

    Erfahrungen?

    Leider nein.

    Ich kenne u besitze u.a.

    FME (könnte ich ausleihen, aber nicht empfehlen)

    Weiterhin:

    Fisch Audio P2, P3, P7

    Audioplan Powerchord 1 + 3

    DIY:

    Lapp Oelflex 3 x 2,5 mm

    Furutech FP 022N

    Furutech FP 032N

    Acoustic Revive triple C 8000


    Weiterhin mehr als 10 verschiedene Stecker von Oyaide, Wireworld, top Furutech Kopien u div. andere..


    Wenn es dir lieber ist, kannst du mich auch per Konversation anschreiben.


    LG Hubert


    PS

    so sieht das Lapp aus, was deinen Anforderungen entsprechen könnte.



    Lapp Oelflex 3 x 2,5mm


    Da es auch Kabel gibt, die besser mit ungefilterten Leisten harmonieren wäre es interessant zu wissen, welche Steckerleiste du hast. Evtl. hast du ja diverse Wandsteckdosen in Reichweite und keine Steckerleiste???



    Gruß
    Hubert

    3 Mal editiert, zuletzt von Hubert T ()

  • Hi Kid,

    Hab mal im Netz was zu den Kabeln gelesen:


    PS Audio AC3:

    soll kaum besser sein als Standard Strippe, wenn dann AC5 weil deutlich besser


    Shunyata Vernom HC:

    haben Stecker mit Messingkontakte, vernickelt.

    Das ist sehr billig!

    Gute Stecker haben meist Kupfer oder Phosphor Bronze, rhodiniert, vergoldet oder hochwertig versilbert.


    Cardas Audio Iridium Power:

    haben bessere Stecker= Kupfer, versilbert darüber Rhodium.


    Was mich irritiert ist: es soll nur 2 Leiter = 2x 2,2mm haben. (hätte man genauer spezifizieren können ob qmm oder Durchmesser.)

    Was ist mit Masse / Erde???

    Haben die die Angaben dazu vergessen oder ist die Abschirmung die Masse???

    Weiterhin soll diese Kabel eine HF Filterung haben.

    Das geschieht meist mit Ferrit Paste. So macht es TMR. Die TMR klingen voll, warm aber wie eingeschlafenen Füße. D.h. keine Dynamik.


    Ist natürlich schwer nach dem Papier bzw. techn. Daten zu gehen...


    Wenn du die Kabel zurückschicken kannst würde ich evtl.

    PS Audio AC 5

    und wegen der Stecker evtl. doch

    das Cardas Audio Iridium Power mal probieren - aber auf die Dynamik achten.


    Wenn du eine sehr analytische Anlagenkombi hast geht evtl. auch das Audioplan Powercord 3.

    Hat einen sonoren Grundcharakter, schöne Stimmen aber wenig Auflösung.


    Wenn du Testkabel bekommst frag ob sie eingespielt sind. Die meisten Kabel brauchen so 8 - 10 Stunden Einspielzeit am Verstärker, am CD oder Streamer mehr.


    Die Furutech Kabel kommen für dich klanglich nicht in Frage (neutral ohne zusätzliche Wärme), die haben laut Hersteller u eigener Erfahrung eine deutlich längere Einspielzeit als alle anderen Kabel die ich kenne.



    Gruß
    Hubert

    2 Mal editiert, zuletzt von Hubert T ()

  • moin kid,


    Hab mal vor jahren etwa 10 Hersteller und DJY Netzkabel intensiv auch an unterschiedlichen Bausteinen verglichen.

    Am auffälligsten und stärksten richtung hell und auflösend oder eher dunkel, satt und warm, um mal nur diese zwei parameter zu nennen, kristallisierten sich dabei ein VDH Mainsstream im ersten genannten und ein Eichmann Netzabel in genau die andere richtung heraus, jederzeit nachvollziehbar wohlgemerkt auch an unterschiedlichen Bausteinen im hörvergleich.


    Das waren die zwei Netzkabel mit den krassesten klanglichen gegensätzen wenn man bei Netzkabeln und deren klanglichen Auswirkungen den begriff krass überhaupt verwenden darf, Berge versetzt man damit natürlich nicht aber es ist deutlich und jederzeit nachvollziehbar rauszuhören.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • ist fast schon passiert. Allerdings war es die Feststellung, das es als mehr warmklingend empfunden wurde, wenn die Feinsicherung in der Lautsprecherleitung bzw. Endstufenausgang durch eine Glühbirne wie die unter

    https://www.thomann.de/de/mona…08Iwf3EAQYBCABEgJKIvD_BwE

    ersetzt wurde.

    Betreffend Netzkabel kann ich sagen, das ich selbst schon dramatische Unterschiede zw. verschiedenen Netzkabel-Ausführungen gehört habe auf Messe-Vorführungen (ich glaube beim Stand der Zeitschrift "STEREO" (Matthias Böde).

    Die Unterschiede kamen mit Sicherheit nicht durch unterschiedliche Widerstände der Netzkabel.

    Woher kamen aber die Unterschiede ?

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Man assoziasiert ja landläufig einen warmen, erdig satten Klang als den schöneren, "besseren", keiner möchte schneidig harte Höhen oder eine nervend grelle Auflösung, vielleicht auch deshalb die frage des Threaderstellers.

    Das genannte VDH möchte ich deshalb nicht abwerten, im gegenteil ist es mit das beste und ausgewogendste das ich kenne und ich verwende es neben dem genannten anderen auch in meiner Anlage, wollte das nur noch anfügen.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Man assoziasiert ja landläufig einen warmen, erdig satten Klang als den schöneren, "besseren", keiner möchte schneidig harte Höhen oder eine nervend grelle Auflösung

    Wenn man nur mit einem bestimmten Netzkabel obigen Klang erzeugen könnte, würde mit der Anlage grundsätzlich etwas im Argen liegen.

    Anders: Die Anschaffung eines (überteuerten) Netzkabels als Kompensationsmaßnahme kann auch ein Akt der Verzweiflung sein. ;)


    Gruß Sensei

  • Anders: Die Anschaffung eines (überteuerten) Netzkabels als Kompensationsmaßnahme kann auch ein Akt der Verzweiflung sein. ;)

    Klar, würde mich nicht verwundern wenn man sich mal die Bausteine heute und früher anhört, da ist schon eine tendenz richtung Überbrillianz und höherer Auflösung zu verzeichnen.

    Dazu kommt die eher nüchtern-kalte Digitale Wiedergabe, das wir gerade den Anaogen boom samt rückkehr zur Röhrentechnik haben war abzusehen.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Klar, würde mich nicht verwundern wenn man sich mal die Bausteine heute und früher anhört, da ist schon eine tendenz richtung Überbrillianz und höherer Auflösung zu verzeichnen.

    Das ist ein anderer Sachverhalt, der keinen Bezug zu meiner Aussage hat.


    Dazu kommt die eher nüchtern-kalte Digitale Wiedergabe, das wir gerade den Anaogen boom samt rückkehr zur Röhrentechnik haben war abzusehen.

    Diese Pauschalaussage stimmt so ganz sicher nicht. Ich selbst musste, nachdem ich mich hatte auf den neuesten Stand bringen lassen, zugestehen, dass die Digitaltechnik enorme Fortschritte gemacht hat und sich keineswegs "nüchtern-kalt" anhört - sofern die Qualität des Wiedergabegeräts dem Stand der Technik entspricht.

    Der Umstand, dass ich als ehemaliger eingefleischter Analog-Hörer gewaltig ins Grübeln gekommen bin, ist schon bezeichnend genug.


    Es bleibt dabei: Mit gleich welchem Netzkabel kann man im Normalfall keine gravierenden Verbesserungen / Veränderungen der Wiedergabe herbeiführen - wenn doch, ist etwas grundlegend in der Kette falsch.


    Gruß Sensei

  • Es bleibt dabei: Mit gleich welchem Netzkabel kann man im Normalfall keine gravierenden Verbesserungen / Veränderungen der Wiedergabe herbeiführen - wenn doch, ist etwas grundlegend in der Kette falsch.


    Gruß Sensei

    Wenn ich schon beim Austausch des Netzkabels bei meinem Cisco Switch gegen ein Linn Netzkabel (um die 40,-) eine erhebliche Verbesserung erreichen kann, möchte ich Deiner Aussage widersprechen...

    Linn LP12 (Karousel)/Keel/Klimax Radikal 2/Urika/Ekos 2/Kandid/Linn Akurate DSM Katalyst/Cisco WS-C2960-8-TC-L/Linn Akurate Tuner/1 x Majik 6100 & 1 x Majik 4100/Linn Akubarik (aktiv), Grado PS500e

  • Tendaberry


    Ich will deiner persönlichen Wahrnehmung nicht widersprechen; aber das widerspricht völlig meinen eigenen Erfahrungen.

    In deiner exquisiten Kette ist der Cisco-Switch das einzige Produkt, das nicht von Linn stammt. Diesen Switch kenne ich nicht; aber es gibt mir etwas zu denken, dass gerade hier ein Austausch des Orignialnetzkabels gegen ein verhältnismäßig günstiges von Linn für dich eine Verbesserung erbrachte. ;)


    Gruß Sensei

  • Es ist ein recht guter Switch, der damals (als es ihn neu gab) knapp 1.000,- kostete. Ich war auch sehr überrascht als ich das entdeckte. Ich betrieb den Switch anfangs mit dem mitgelieferten Kabel und dachte, ich habe noch ein Linn Netzkabel übrig, ich probiere es aus. Der Bassbereich wurde deutlich straffer und Rhythmen leichter zu folgen, alles irgenwie fokussierter. Dann probierte ich es mit einem Electrokompaniet Kabel = wieder schlechter. Dann mit einem Lejonklou Netzkabel, das war wieder klar besser. Der Cisco ist aber nicht die einzige Komponente, die positiv auf einen Tausch des Netzkabels reagiert. Andere Freunde (mit Linn-Ketten) schwören z.B. auf Shunyata Netzkabel oder auf den Powerigel von Music Line.

    Linn LP12 (Karousel)/Keel/Klimax Radikal 2/Urika/Ekos 2/Kandid/Linn Akurate DSM Katalyst/Cisco WS-C2960-8-TC-L/Linn Akurate Tuner/1 x Majik 6100 & 1 x Majik 4100/Linn Akubarik (aktiv), Grado PS500e