Neues Musikzimmer unterm Dach

  • Hallo zusammen


    Ich habe ein Haus gekauft und werde dort wieder einen Raum für mich und die Anlage haben.

    Unterm Dach, 4,5 x 11 m

    An den kurzen Wänden Dachschrägen mit nur 30cm "Kniestock"

    Eine Wand kommt rein, da wird mein Büro sein, daher bleiben zwischen 7,5 und 8m Länge, 4,5 Breite und Decke 2,4m.


    Ich überlege ob ich hinter den Lautsprechern eine Wand mit 1m Höhe einziehen soll.

    Dahinter hätte ich noch ein wenig Platz, es soll eine Klappe /Tür rein, könnte auch diese Wand gleich akustisch optimieren: Rigips gelocht dahinter Steinwolle,...


    Oder lieber die Schräge lassen?


    Die Decke hat auch eine Klappe, ist aber gut gedämmt


    Wände und Decke sind tapeziert, Laminatboden.

    Teppich, Absorber, Diffusoren,... Können nach Bedarf installiert werden, es ist ein reines Musikzimmer.


    Bin für Tipps und Ratschläge dankbar!


    Hardware bleibt größtenteils gleich, es kommt noch ein Linnenberg Telemann und 8mm Audiolab più Lautsprecher dazu.

    Dreher der AS, Gold Note Pres, Demidoff Signature Anniversary, Becker the Pusher bleiben auch

    Viele Grüße

    Andreas

  • Damit es im warmen Halbjahr unter dem Dach nicht zur Trockensauna wird empfehle ich

    1. Aussenrollos für alle Fenster (unbedingt),

    2. Klimaanlage.


    Sonst wird es schwierig mit Arbeiten oder Musik unter dem Dach.


    Um eine lebendige Akustik zu erzielen, würde ich wenig parallele Wandflächen realisieren. Dafür aber viele chaotisch verteilte Kanten, das gibt eine gute Diffusion. Dabei kann die Büroeinrichtung gut unterstützen.

    Grüße Andreas


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    We shall never surrender!

  • Hallo Andreas.


    Wie es unter dem Dach sein kann, das weiß ich jetzt schon.

    Mein Raum hier ist auch unter dem Dach, allerdings schlecht gedämmt, es wird sehr warm und arbeiten ist schwer möglich.


    Das neue Haus ist wesentlich besser gedämmt, wir waren an einem heißen Tag anschauen und auf dem Speicher / Dachboden, war es erträglich.

    Fenster haben integrierte Rollos und Rollladen, natürlich gleich daran gedacht.


    Die Dachschräge nutze ich hier auch schon, dazu einen "Erker" für die Türen, der auch gewinkelt ist.

    Macht sich wohl bemerkbar


    Was natürlich deutlich besser sein wird: mehr Platz und das Büro wirklich getrennt! Daraus habe ich beim Kauf geachtet: es muss ein reines Musikzimmer möglich sein. 8)

    Viele Grüße

    Andreas

  • Hallo


    Wenn die Lautsprecher vor die einzuziehende Wand zum Stehen kommen, würde ich vor den Kniestock ein schönes zweireihiges Plattenregal mit ca 75 - 80 cm Höhe setzen....

    Oben auf dem Regal ist dann noch Platz für eine lange Reihe CDs.


    So habe ich das gemacht und das war auch akustisch vorteilhaft.


    Mein Sessel steht dann 75 cm vor dem Regal, so kann man schön Platten herausziehen.

    Unsere geliebte Katze verzieht sich sehr gerne hinter das Regal, da ist es schön dunkel, ruhig und die Kinder können sie nicht nerven..... 8o


    Und ja: Klimaanlage!!!


    Gruß von eugen

  • Hallo


    Das ist eine super Idee, danke!

    Ich hätte da nun hinter den LS mit Diffusoren und Absorbern gearbeitet.


    Platten hätten dann seitlich und hinter mir ihren Platz gefunden.


    Geplant ist es rund 2m vor der Rückwand zu sitzen und den Lautsprechern mindestends 1m nach hinten Platz zu lassen.

    Ich habe mindestens 7m Länge zur Verfügung.

    Viele Grüße

    Andreas

  • So, da der notarielle Vertrag fix ist, bin ich recht zuversichtlich, dass da nichts mehr schief gehen wird.


    Der Stock unterm Dach steht mir zur Verfügung.

    4,54 breit, abzüglich des Zugangs von der Treppe her.

    dort ist eine Schiebetüre angebracht, diese öffnet in Richtung des Büroteils.

    Die Trennwand zum Büroteil ist bereits drin, keine Türe allerdings. Da bin ich aber ziemlich sicher, dass ich eine möchte.

    An beiden Seiten hat der Raum logischerweise Dachschrägen und Fenster. Die hellblauen Linien sind die 2m Linien, dann geht es auf 2,40 m bis zur Decke, also nicht offen nach oben hin.


    Ich kann den Hörbereich voll nutzen und entsprechend stellen, schieben,... Erster Gedanke natürlich: unter die Schräge mit den Lautsprechern. So könnte ich rund 2,5 m zwischen den Lautsprechern machen mit 1 m zu den Wänden. Die Schräge dahinter werde ich wohl auf 1 m mit einer Wand oder einem Plattenregal abtrennen, was genau weiß ich noch nicht.

    Ob ich wieder einen "Altar" mache oder doch seitlich die Geräte platzieren soll, weiß ich wenn ich das mal gestellt habe - gibt ja für und wider beide Konzepte.


    Natürlich werden Reflexionspunkte behandelt und sonstige Probleme ebenfalls mit Hardware angegangen, DSP gibt es keinen.

    Musikzimmer_Roggenzell.jpg

    Viele Grüße

    Andreas

  • Die Schiebetür würde mir Probleme bereiten. Da hört jeder im Haus die Musik. Eine schalldichte Drehtür wäre für den Zweck sinnvoller.

    Du sitzt recht nah an den Boxen. Ein wenig nach hinten schieben kannst du sie wahrscheinlich immer noch.

    Mit Schräge hast du ja Erfahrungen.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo Frank,


    Die Positionen sind nicht fix, das wird dann optimiert.

    Ich denke 2,5 m zwischen den LS und entsprechend zum Hörplatz wird der Startpunkt sein.

    Mit Schrägen kenne ich mich aus und empfinde die gar nicht mal als Nachteil.


    Die Schiebetüre würde ich gegen eine mit Dichtung ersetzen, da ist aktuell eine drin ohne, bzw. würde ich schauen ob ich die nachträglich mit einer Dichtung versehen kann. Grund für diese Türe ist: man kommt direkt von der Treppe an die Türe, ohne einen kleinen "Flur" - der war dort aber sinnlose 1,5 m Tiefe verschenkt wegen der Drehtüre.

    Viele Grüße

    Andreas

  • Hallo Andreas


    ich finde den Raum gar nicht schlecht, der wird funktionieren, vermute ich.

    Mit bisschen Zeugs drin als Dämpfung (Regale, Sofas, Klavier, etc.) ist es so ähnlich wie bei mir gerade & ich darf behaupten, der funktioniert als L mit Schrägen besser als jeder quadratische Standardraum.


    Dass der Schall nicht direkt hinter deinem Sessel reflektiert wird, sondern nach hinten weiter laufen kann, halte ich für einen großen Vorteil.

    Musst dann halt im Übergang zum Büro einiges schweres da positionieren, damit der Bass da keine Spielchen treibt an der Rückwand.



    Wird schon !


    Viele Grüße

    Benjamin

  • Hi Benjamin


    Ich habe ja schon einiges an Akustikmaterial, das wird erst mal mit gehen.


    Zum Büro hin sind Bücher geplant, 2 recht große Regale, die sollen an die Wand.

    Klavier eher nicht :saint:


    Klar, Möbel, Vorhänge, Teppich, Absorber und Diffusoren,...

    Ich hatte auch im jetzigen, nicht quaderförmigen eigentlich wenig Probleme mit der Akustik und bin beim neuen ftig, dass der recht groß ist und ich machen kann was nötig ist


    Viele Grüße

    Andreas

    Viele Grüße

    Andreas