Jetzt wird es absurd

  • Im Marktsegment des Vertere Tonarms tummeln sich ja noch andere Mitbewerber, insofern ist der Vertere einfach eine Akternative mehr, bei den „über“ High End Tonarmen. Die Preis Entwicklung im High End ist leider so…, der neue Stainless Steel Ikeda Tonarm liegt ja bereits bei 20k.


    Verwunderlich ist diese Entwicklung eigentlich nicht, gibt es doch auch immer mehr Tonabnehmer jehnseits der 10k


    Natürlich passend zu den vielen LaufwerksAlternativen im Bereich der 100k


    Global gesehen werden immer mehr Plattenspieler im Bereich 100 bis 150k komplett angeboten und verkauft, der Markt dafür existiert halt einfach.


    Insofern verwundert es mich eher, dass ein Tonarm für rund 30k auf Grund seines Preises noch polarisiert…


    Bei mir spielen Tonarme unterschiedlichster Preissegmente, und ja, ein Acoustical Systems Axiom zu 20k spielt eine deutliche Klasse besser, als ein Ikeda IT407 zu 8k, welcher wiederum deutlich besser spielt, als ein Sorane zu knapp 2k.


    Insofern bin ich durchaus neugierig darauf, mal den angesprochenen Vertere zu hoeren.


    Vielleicht mal ein Grund nach Polen zu fahren, gehe davon aus, dass der Vertere Arm in Warschau auf der Messe gezeigt wird ( so die Messe im November stattfindet)


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Warum habe ich da kein anderen Kommentar erwartet. Dies Verbesserungen bei immer teurer werdenden Tonabnehmer bezweifle ich . Der Material und Arbeitsaufwand ist doch immer der gleiche . Selbst Hersteller sagen ,das sind alles Mondpreise . Bei einem Material Aufwand von ca. 60€ ist das schon eine irre Wertschöpfung. Bei den Tonarmen ist es das selbe . Die Ikedas bieten auch keinen Fortschritt gegenüber der FR- Armen . Beim SAEC Arm das selbe . Als Händler muß man da halt ordentlich mit schwurbeln.


    Grüße

    Aus Duisburg

  • Dies Verbesserungen bei immer teurer werdenden Tonabnehmer bezweifle ich . Der Material und Arbeitsaufwand ist doch immer der gleiche

    Bezweifeln kann man vieles, ist auch gut so das man nicht alles glaubt.

    Aber wenn dann sollte man sich auch davon überzeugen das dem so ist.

    Ich lese immer nur von vielen das sie das nicht glauben, das es nicht sein kann, usw.

    Jürgen hat aus seiner Sicht dargelegt wie das ganze zu sehen ist.

    Von "Geschwurbel" kann ich da nichts lesen!

    Warum wird die Meinung anderer, die nicht der eigenen entspricht, immer so niedergemacht?


    Ich habe bisher immer die Erfahrung gemacht das mehr Geld nicht automatisch auch besseren Klang bedeutet. Aber wenn eine deutliche Steigerung vorhanden war, ging das auch fast immer mit deutlich mehr Geld einher.

    Ich bewege mich nicht in diesen Preisebenen, konnte darunter aber immer wieder feststellen, das die Verhältnisse ähnlich sind.

    Ich habe auch nichts dagegen, wenn ein Tonarm für 20k, 30 oder 50k deutlich besser ist als mein Kram. Deswegen bin ich mit meinem Zeug nicht unzufriedener oder muss mein Zeug "verteidigen" indem ich einfach behaupte ohne es zu Wissen das es darüber ja keine Steigerung mehr geben könnte.

    Ich nehme das einfach so hin und höre mit meinem zeug weiter zufrieden Musik.

    Sollen die die sich das leisten können doch kaufen was sie wollen!


    Grüße
    frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Ich habe da schon einige recht enttäuschende Erfahrungen mit dem teurem Zeug gemacht.


    Grüße

    Ich auch.

    Teuer ist ja nicht automatisch besser.

    Zudem muss das ganze ja auch zusammen passen.

    Einen Arm von 30k schraubt niemand ernsthaft auf ein Laufwerk von vielleicht 3k mit einem Tonabnehmer von z. B. 300€ und hört das mit einer restlichen Kette von vielleicht 10k insgesamt.

    Bestimmt ist der Arm dann "besser" als der vorher montierte für 1k€. Aber der Klanggewinn steht dann garantiert in keinem Verhältnis.

    Der Rest der Anlage muss auch passen.

    In einer wirklich guten Anlage kann der Arm dann sein Potential gegenüber viel preiswerteren (hoffentlich) zeigen. Garantiert ist das aber nicht.

    Und dann kann man immer noch diskutieren wie "nah" die eigene Anlage von insgesamt vielleicht 10k€ an einer im 6-stelligen Bereich ist. Ob das in einem Verhältnis steht?

    Es ist doch jedem selbst überlassen ob er für diese Klangsteigerungen so tief in die Tasche greifen möchte.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Ne Ne . Das ist das übliche High end geschwurble . Deine Kette Mus passen . Sonst kannst du das nicht hören . Das stimmt einfach nicht . Es treibt nur die Anlagen Preise hoch. Wenn das Geld dann erst mal ausgegeben ist baut niemand mehr zurück und die Schraube dreht sich immer weiter.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    solange niemand gezwungen wird sowas zu kaufen sehe ich das Problem nicht.

    Man sollte im Gegenteil sogar froh über jedes verkaufte Stück sein, generiert es doch Steuern, Arbeitslöhne etc.

    Und wenn sich der Hersteller dann alle 2 Jahre einen neuen Ferrari davon kauft, warum nicht.

    Ausserdem freue ich mich immer wenn Touraj auf einer Messe ist, der spielt immer gute Musik und hat oft eine PMC MB 2 am Start.



    Gruss

    Christoph

  • Ich kann den Argumenten für die Selbstversuche gut folgen!


    Erst kürzlich dachte ich mir ob ich mir am "Tracktool" neue Semis drauf machen soll.

    Da es einige Gründe gibt, die gegen eine Nutzung des Autos im Straßenverkehr sprechen, habe ich Reifen auf dem Auto meiner besseren Hälfte getesten (kleiner alter Toyo Aygo)

    Ergebnis war: lohnt nicht wirklich!

    Bin dann zum Ergebnis gekommen, sowas ist Verkäufergeschwurbel und bringt keinen nennenswerten Vorteil.

    Viele Grüße

    Andreas

  • Verwunderlich ist diese Entwicklung eigentlich nicht, gibt es doch auch immer mehr Tonabnehmer jehnseits der 10k


    Natürlich passend zu den vielen LaufwerksAlternativen im Bereich der 100k

    Schönes Pricetag-Dropping, UVP-Shakti at it`s best!


    Das bringt es doch perfekt auf den Punkt, zum 100k-Dreher und

    10k-Tonabnehmer braucht es zwingend einen Arm für 30K damit

    die Lufthoheit am HighEnd-Stammtisch gesichert ist.

    Mein Dreher, mein Arm, mein MC...


    Technische oder klangliche Argumente sucht man in Deinem

    Posting vergeblich, der Preis reicht als Verkaufsargument.


    Frei nach einem großen amerikanischen Philosophen:


    It's money that matters

    Hear what I say

    It's money that matters

    In the Hifi.


    It's money that matters

    Now you know that it's true

    It's money that matters

    Whatever you do

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Nur mal so nebenbei,


    der "große" Vertere Arm ist deutlich teurer wie die Vertere Laufwerke.

    Also gibt es da keinen Automatismus der Preisspirale 8o


    Mit freundlichem Gruß aus dem Freistaat in der Nordsee


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • UVP-Shakti at it`s best!

    Natürlich, der gute Shakti hatte schließlich auch für die Line Magnetic-Iconic Lautsprecher einen Preis von ca. 20.000€ genannt. Mit dem Hinweis darauf, dass der Preis um ca. 6.000€ erhöht wurde. Allerdings darf ich erwähnen, dass diese Lautsprecher bei einem Österreichischen Händler nach wie vor 12.980€ pro Paar kosten. Dies sei nur mal am Rande erwähnt!


    Viele Grüße

    Reinhard

  • Meine freie Meinungsäußerung:


    Ich kann mittlerweile nur noch meinen Kopf schütteln über diesen Thread.

    Um den Titel dieses Threads zu beleihen: nur, diese Diskussion ist absurd

    und ich denke genauso wie Christoph #69.

    Neid, Missgunst und Polemik stehen mal wieder im Mittelpunkt.

    Wenne es dem einen oder anderen hier hilft... von mir aus. :/


    LG

  • Letztlich ist die Aussage von Jürgen "es gibt einen Markt für solche Preise". Das ist einfach ein Faktum.


    Ich selbst glaube nicht, dass es in diesem Markt um den Klang einer Komponente geht. Da spielen Snob-Effekt, Prestige etc. die Hauptrolle. In solchen Kreisen kann es sein, dass ein Arm sich einfach deshalb nicht verkauf, weil er "zu günstig" ist, also nicht 30k€ und mehr kostet. Die "Ultra-Aristokraten-High-End"-Komponenten werden (bestimmt) auch sehr gut klingen, aber dies rechtfertigt diese Preise allein nicht.

    Man kann sich diesen Bereichen nicht mit Material-, Lohnkosten und Marge nähern.


    Für uns (ich denke da kann ich für die meisten hier sprechen), die Musikwiedergabe als Hobby sehen, ist dies einfach nicht relevant, da hier zumeist der Klang im Vordergrund steht. Daher sehe ich das ganze auch ziemlich entspannt und mich lassen die oben genannten Märkte völlig unbeeindruckt.

    Grüße,
    Jonas


    "Das Problem bei Zitaten im Internet ist, dass man nie weiß, ob sie authentisch sind." -Abraham Lincoln-

    Einmal editiert, zuletzt von jonas@psychedelic ()

  • Das übliche Totschlag Argument

  • Und wenn sich der Hersteller dann alle 2 Jahre einen neuen Ferrari davon kauft, warum nicht.

    Also ich kenne keinen Hersteller, der sich vom Verkauf hochpreisiger Tonarme alle 2 Jahre einen neuen Ferrari kaufen kann - dafür sind in der Regel die Stückzahlen viel zu gering. Der Ferrari steht daher wohl eher beim solventen Endkunden, der sich über die hier aufgerufenen Preise kaum aufregen wird.


    LG

    Sebastian

  • Ehrlich gesagt, ist das der ewig gleiche alte, fruchtlose Hut ohne jeden Erkenntnisgewinn...

    Keineswegs, wenn es dazu keine kritischen Stimmen mehr gibt wird

    das am Ende als normal angesehen.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed