Jetzt wird es absurd

  • Das Problem ist nicht der Preis, das Problem ist der Glaube man könnte sich mit hohem pekuniärem Einsatz Lebenszufriedenheit erkaufen.

    Im HighEndBereich gibt es eine Stufe, ab der es eigentlich nicht mehr weitergeht, oder wenn dann so minimal, daß man sich extrem konzentrieren muß um den Unterschied(von einer wirklichen Verbesserung möchte ich lieber nicht reden)wahrzunehmen.

    Problem dabei, wer mit dem(nennen wir es mal)minimal schlechteren nicht zufrieden war wird es auch mit dem minimal besseren nach kurzer Zeit nicht mehr sein. Ist eher eine Frage der persönlichen Psyche als der Physik.

    Wenn man das Geld hat und sich leisten will, wüsste ich nicht was dagegen spricht.


    Woher weißt du ob und wo es eine Stufe gibt an der es nicht mehr weiter geht?

    Ich habe da ganz andere Erfahrungen.

    Ich sehe das eher anders, ab einer gewissen Qualität einer Anlage wird das "Drumherum" immer wichtiger. Aufstellung, Strom, Raum, Kabel, die Einflüsse werden immer deutlicher hörbar. Wenn man sich damit beschäftigt kommt man erst richtig weiter.

    Hat man das ausgereizt, kann man wieder über bessere Komponenten nachdenken, wenn man denn möchte.


    Ich denke das ich schon recht viel investiert habe. Ich habe alles ausgereizt und bin auch völlig zufrieden. Es gäbe noch ein paar "Kleinigkeiten" die ich verbessern könnte, aber wenn ich vor der Anlage sitze und Musik höre, ist das sofort wieder vergessen.

    Ja, ich könnte noch vieles verbessern, aber ich bin zufrieden.

    Und ich denke diesen Punkt wird jeder irgendwann mal erreichen.


    @Jürgen

    Das ist der Bericht den ich auch gefunden hatte. Wird bei mir automatisch übersetzt. Der Arm ist schon aufwendig und nicht so "einfach" wie hier von vielen vermutet wird.

    Vielleicht ergibt sich ja mal die Chance den auf einem deiner Workshops zu hören. Genug andere hochwertige Tonarme zum Vergleich hast du ja.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Naja, unter Testbericht verstehe ich was anderes, das hatten wir ja woanders schon mal 😉


    „Hier wird Hanks Saxophon auf eine Weise zum Leben erweckt, wie es kein anderer Tonarm in meinem Setup und meiner Erfahrung jemals erreicht hat.



    Es gibt einige Tonarme, die mir über den Weg gelaufen sind, aber keiner ist so teuer und leistungsfähig wie der Vertere Reference. Die anderen Konkurrenten überraschen mich nicht, können mich aber in einigen Bereichen beeindrucken.



    Bisher müssen mir die wenigen (Tonarm-)Konkurrenten, die in meine Kette kamen, noch beweisen, dass sie bzgl. der Leistung dem Vertere Reference nahe kommen. “


    Das hab ich nicht erwartet und kommt echt total überraschend 😅


    Kann eigentlich nur bedeuten alle Ikeda, Sorane, Fidelity Research, Glanz und sonstigen Tonarme verticken, bevor sie ob ihrer Unfähigkeit gegenüber der klanglichen Übermacht des Vertere für Verdruss sorgen, womöglich im Wert fallen und schnellstmöglich den Vertere kaufen und montieren und so lange hören, bis dann wieder ein neuer Tonarm für zB. 80k (auf jeden Fall muss er dann teurer sein) das selbstverständlich wieder toppt … natürlich gibts dann auch wieder andere Komponenten, die viel teurer und natürlich auch besser geworden sind, so dass die Relationen wieder passen 🙂

    VG
    Mario

    2 Mal editiert, zuletzt von hal-9.000 ()

  • Bis man zum Text gelangt ist, hat man sich Dank der ganzen Werbung leider ein Augenleiden eingefangen. Immerhin wird es deutlich, worum es grundsätzlich geht.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Bis man zum Text gelangt ist, hat man sich Dank der ganzen Werbung leider ein Augenleiden eingefangen. Immerhin wird es deutlich, worum es grundsätzlich geht.

    Jepp Werbung und Kohle. Ich lese seit Jahren solche HiFi Gazetten nicht mehr , Wüsste sonst nicht mehr ob ich Kotzen oder mich vor Lachen auf dem Boden kringeln müßte.

  • Im HighEndBereich gibt es eine Stufe, ab der es eigentlich nicht mehr weitergeht, oder wenn dann so minimal, daß man sich extrem konzentrieren muß um den Unterschied(von einer wirklichen Verbesserung möchte ich lieber nicht reden)wahrzunehmen.

    Problem dabei, wer mit dem (nennen wir es mal) minimal schlechteren nicht zufrieden war wird es auch mit dem minimal besseren nach kurzer Zeit nicht mehr sein.

    "Wer nicht mit dem zufrieden ist was er hat, wird auch nicht zufrieden sein mit dem was er nicht hat"

    Quelle: Ein bekannter Schriftsteller des ausgehenden 19 Jahrhunderts


    gruß

    volkmar



    ps..wenn man nicht zufrieden ist mit seinem Anlagenklang muss man halt (so lange) was ändern bis es passt, ganz einfach ;)


    Und wenn jetzt einer nach dem Punkt fragt wann dieser moment der glückseeligkeit, der findung des heiligen Grals eintritt, ehrlich gesagt ich weiß es nicht, möglicherweiße ja Juergen oder jemand anderes mit großer Erfahrung.



    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Allerdings erbitte ich ... eine zur Verfügung Stellung des Arms für den nächsten Vintageraum in Krefeld. Dort wird der Arm gegen einen Vintage Tonarm meiner Wahl an meinem Micro Seiki DDX-1000 antreten. Dann wollen wir mal testen, welches Goldohr im Forum bei gleichem Tonabnehmer einen Unterschied heraushört.


    Der Vintage Tonarm deiner Wahl sieht gegenüber diesem neuen Arm ganz alt aus :D


    Hören:

    Man hört wahrscheinlich mit beiden Armen eine gute Schallplattenwiedergabe, nicht mehr und nicht weniger :)


    Aber es ging ja auch um das Geld. Das Geld ist egal, wer sich alles kaufen kann soll das gerne machen.


    Just eat :P

  • Absolut! Ich bin nach Veränderung meines Vinylzweigs oft total überrascht, was da so in den Rillen schlummert - auch ohne den Tonarm dieses threads.... 8)

    Grüße ins Forum - Mark :)

  • Allerdings erbitte ich vom Gewinner der Verlosung eine zur Verfügung Stellung des Arms für den nächsten Vintageraum in Krefeld.

    Andreas, daran soll es wirklich nicht scheitern. Selbstverständlich leihe ich dir den Arm für Krefeld aus ;)


    Gruß

    Mike

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • Hi,


    sind nicht beide Teuerchen aus der Zeit gefallen?

    Keine Touch-Displays, keine Apps, kein Bluetooth ... echt jetzt?

    ^^:D;(:D;)


    jauu

    Calvin

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Calvin,

    Keine Touch-Displays, keine Apps, kein Bluetooth ... echt jetzt?


    Zwei deiner großen Subwoofer kosten zusammen 33.950 Euro. Da sind doch deine Subwoofer? Und deine ESL kostet alleine doch auch schon 38.999 Euro - ohne Verstärker versteht sich. Korrigiere mich wenn ich da falsch liege, ich will da niemand was unterstellen.


    Nicht dass ich nun damit Probleme habe mit diesen Preisen, die mögen mehr wie berechtigt sein da ich mir vorstellen kann das Handfertigung kostet, aber grundsätzlich warum machst du dich als Hersteller/Freelancer denn so lustig über diesen Tonarm? Was kann der Herr Touraj Moghaddam nicht was du kannst? Oder verlangt der einfach viel zu viel? Nimmt seinen Mund zu voll? Deine Preisgestaltung ist berechtigt aber seine zumindest in dem Fall des Tonarms nicht.


    Was also macht diesen Tonarm viel zu teuer. Was genau.


    Es liegt mir fern etwas Falsches zu sagen! Sorry aber das wundert mich einfach.


    Hier übrigens der Link wo ich meine Informationen her habe. Mir zumindest gefiel es:

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    Gruss Wolfgang

  • Letztendlich ist die Schallplatte klangentscheidend und nicht das Geraffel ;)

    Alles spielt mit. Ein Tonarm um 10k erweckt viele Tonabnehmer zu ihrer tatsächlichem Können.

    Trotzdem für einen Tonarm um 37k fehlen ganz einfach eine gleichwertige Plattenqualität.

  • ... ab einer gewissen Qualität einer Anlage wird das "Drumherum" immer wichtiger. Aufstellung, Strom, Raum, Kabel, die Einflüsse werden immer deutlicher hörbar. Wenn man sich damit beschäftigt kommt man erst richtig weiter.

    Hat man das ausgereizt, kann man wieder über bessere Komponenten nachdenken, wenn man denn möchte. ...

    Lieber Frank,

    Ich habe mir erlaubt, aus Deinem Beitrag das "zweite Gebot" für unser Hobby herauszuschälen.

    Das "erste Gebot": Vorsichtig investieren, für eine weitere Investition muss Geld in der Kasse bleiben.

    LG Kurt

  • Hi,

    z.B. die Aussage, dass man für einen Tonarm kein Rotationslager braucht, schwirrt auch seit Jahren in meinem Kopf rum und da kann ich sehr gut mit gehen. Doug Hewett von Manticore schrieb mal, dass die ABEC Spezifikation recht wenig Aussagekraft für die Qualität als Tonarmlager hat.

    Würde mich interessieren, wie die Lagerung beim Vertere gelöst ist. Hat jemand von euch da nähere Infos. Es gibt im Video lediglich die Info, dass Horizontallager und Vertikallager räumlich recht weit getrennt sind. 23mm wimre.

    Bzgl. Lagerdesign finde ich auch den Ansatz von Kuzma im 4p interessant.


    Ein wenig erinnert mich das Thema hier an mechanische Uhren. Da gibt es welche von dreistellig bis 6-stellig und mehr. Da ist Performance allerdings eher kein Kaufkriterium. In Uhrenforen gibt es möglicherweise auch Preisdiskussionen. Oder eben nicht, weil es m.E. ausschließlich Luxus ist, eine Uhr zu haben, die mehr als dreistellig kostet. Spekulation jetzt mal ausgenommen.


    Also, mich würde die technische Umsetzung bzw. das Lagerdesign des Vertere schon interessieren.

    Rein aus Ingenieursinteresse.


    Mein Bauer Tonarm ist teurer als ich dachte jemals auszugeben. Er war am Plattenspieler dran. Einen anderen auszuprobieren ist schwierig. Weil die Bohrung in der Deckplatte für Rega Geometrie nun mal da ist, wo sie ist. Eigentlich ganz gut so. Ich seh grad, ich schweife ab.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo Frank,


    so ein Beitrag freut mich. Endlich mal wieder was Substantielles.


    Was Touraj Moghaddam moniert und das muss ich eben so nehmen ist dass bei einem Rundlager aus der Warteposition eine kurzzeitig messbare doppelte Reibung einsteht jedesmalig wenn die Tonarm hoch, runter oder lateral oder sonst wie sich bewegt. Natürlich kann ich nicht abschätzen wie wichtig das ist.


    Was ich nicht sehe durch welche konstruktiven Lösungen er besser den Spagat schafft zum einen bei Bässen den Tonarm still zu halten, zum anderen den Tonarm bei Wellen aber diesen zu folgen.


    Was ich auch nicht verstanden habe die Sache mit horizontaler effektiver Länge, und vertikaler effektiver Länge. Und dass dann das Gewicht verschieden weit weg ist. Das gilt doch für alle diese Tonarme oder? Aber wie hat er das dann besser gelöst?


    Gruß Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    da die Intention dieses Fadens, wie am Titel zu erkennen, im wesentlichen die "Diskussion" des Preises ist, würde ich empfehlen für die Diskussion der Technik einen neuen Faden aufzumachen. Hier geht das sicher unter bzw. wird von Interessierten eher nicht gefunden.


    Gruß,

    Jörg

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    ... höre Musik mit Wilson Benesch Turntable - Act Two Arm - Van den Hul Colibri - X-Ono Clone - JRDG Capri/102 - Wilson Benesch Act Two - und Digital mit Bel Canto CD2 mit Hörwege Tuning

  • Liebe Floristen,

    wir diskutieren da über einen Tonarm, den wir nicht haben und doch glaube ich, so ganz ohne Sinn ist sie nicht.

    Ich habe mich für einen Glanz mh-124s um 8k nach vielen Quervergleichen entschieden und betreibe ihn nach Empfehlung des Herstellers ohne Antiskating.

    Im Vergleich zum EAT c-note auf meinem nach wie vor geliebten superschweren Masselaufwerk EAT forte-s war der Glanz-Tonarm eine neue Welt.

    Im Quervergleich hat er mir neben IKEDA in seiner Preisklasse am besten gefallen. Beide sind sehr spartanisch, aber exakt gefertigt. Auf Grund der positiven Bewertung von Shakti habe ich mich für den Glanz entschieden.

    Im Vergleich zur Preisklasse darüber konnte ich nahezu keinen Unterschied mehr hören.

    Ich persönlich glaube, mit 10 k beim Tonarm stoßen wir auf die Grenzen der aktuellen Schallplatten.

  • und noch ein spannender neuer Tonarm:


    https://www.stereo.de/artikel/…EfL3ZkwiwABg3uveJok5Brnns


    https://audiotra.de/media/pdf/…lattenspieler-Spezial.pdf


    und sogar aus deutschen Landen!


    Dank der vielen teuren Tonarme von zB Vertere, AS, SAT, Thales, usw usw erscheint der Preis von 10k angemessen 😀


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von shakti ()

  • Hi


    ich frage mich bei solchen Geräten manchmal, ob die Schallplatte als Speichermedium vom Herstellungsprozess her überhaupt gut genug ist, um einen solchen Tonarm zu rechtfertigen? Hat die Schallplatte selbst überhaupt genügend Potential? Kann man da mit einem solchen Tonarm tatsächlich noch so viel mehr "herauskitzeln"? Ich selber beschränke mich deshalb auf Vintage-Geräte, damit ich nicht in Versuchung komme - ich könnte es mir schlicht nicht leisten :)


    Aber wenn es wirklich um absolute Highend-Tonqualität geht und man genügend Geld investieren kann / will - wären allenfalls ein sehr gutes Tonbandgerät und sehr gute Bandkopien ein besserer Weg?

    Damit höre ich Musik:


    Swissonor AM 6221 Tube amp

    Swissonor BACH 12 Lautsprecher


    TD 124

    LINN LP 12

    Studer A807

    Studer B62

    Studer C37

    Telefunken M15a int.