Jetzt wird es absurd

  • Ich habe hingegen den Eindruck dass er über ein Wissen verfügt was über das rein technische hinausgeht. Seine Suche und Lösungen auch der leistbaren Produkte zeigen dieses Vorgehen. Das er Ingenieur ist und 5 Jahre in der Forschung tätig war ist sicherlich von Vorteil.

    Ingenieurstudium, 5 Jahre Forschung und ein über das technische hinausgehendes Wissen, ich würde mal sagen, anbetungswürdig Hilfsausdruck.

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    • Offizieller Beitrag

    Moin,

    den Arm kann ich mangels Kenntnis nicht beurteilen. Die Werbehymne dazu hat aber ganz sicher nicht der Hersteller verfaßt, sondern ein eigens dazu engagierter Werbefuzzi. Und der hat genau das in Worte gefaßt, was die betuchte Klientel hören will. Mir ist ehrlich gesagt meine Lebenszeit zu schade, mich über sowas aufzuregen.

    LG

    Ronny

  • In dem leider nur mit Handy aufgenommenen Video erklärt Moghaddem den Aufbau und die Idee hinter dem Tonarm und das Laufwerk.

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    LG

    Ronald

  • Ich frage mich dabei, wieso einer einzelnen Person immer mehr zugetraut wird, als einer renommierten, größeren Firma, die eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit vielen Ingenieuren beschäftigt. Will sagen, solche Firmen wie Sony, Micro Seiki und National Panasonic, die schon in den 60ern einen großen Entwicklungsstab hatten und damals schon das technisch machbare bei der Technik rund um die Plattenspieler ausgelotet haben.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Wahres High-End kann doch nur mit purem Enthusiasmus in einem kleinen Keller oder auf dem Küchtisch entstehen. Alles industrielle unterliegt doch nur dem Diktat der Controller ;)


    Frank

  • Ich frage mich dabei, wieso einer einzelnen Person immer mehr zugetraut wird, als einer renommierten, größeren Firma, die eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit vielen Ingenieuren beschäftigt. Will sagen, solche Firmen wie Sony, Micro Seiki und National Panasonic, die schon in den 60ern einen großen Entwicklungsstab hatten und damals schon das technisch machbare bei der Technik rund um die Plattenspieler ausgelotet haben.

    Weil die Techniker die das Zeug entwickelt haben bei den Hardcore-Highendern

    als betriebsblind gelten und sogar laut Aussage eines Gurus nichts zum klanglichen

    Ergebnis beitragen, je weniger Ahnung von der zugrundeliegenden Technik

    desto besser der Klang oder so.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Hallo Andreas,


    Du stellst eine so einfache Frage und spricht damit ein weit verbreitetes Problem aus. Anstelle sich mit dem komplexen Wesen von Organisationen auseinanderzusetzen glaubt man viel leichter an Genies. Bis von einigen Jahren (und zumeist noch heute im Unterricht) wurde in Geschichtswissenschaft wesentliche Ereignisse auf eine bestimmte Person heruntergebrochen. Sehr bekannt, weil plakativ, künstlerisch und natürlich politisch stellte Brecht das in dem Gedicht "Fragen eines lesenden Arbeiters" dar. "Der junge Alexander eroberte Indien? Er allein?" Passt die Organisation nicht, zerbricht auch ein Genie, passt die Organisation, brauchts "nur" gute Leute, die ihre Arbeit machen. Wieder Bercht, diesmal Mutter Courage: "Nur ein schlechter Feldhauptmann braucht mutige Soldaten." Der Blick auf Einzelne verdrängt natürlich auch die Mitschuld jedes einzelnen in bestimmten organisationen. Günter Anders "Wir Eichmannsöhne" oder Götz Alis Werke heben das besonders hervor. Aber jetzt weiche ich zu sehr ab, und komme gefährlich nah ans Politische. Ein Ausflug in die Managementlehre hätte wohl gereicht.

    Oder die Frage: Warum war Sony in den 70ern bis in die 80er jahre genial und dann nicht mehr? Was änderte sich?


    LG


    Ronald

  • Größere Unternehmen würden wahrscheinlich nicht soviel/weniger verbalen Bullshit von sich geben … (reibungslos, Probleme aller herkömmlichen Tonarm-Lagersysteme gelöst …)

    VG
    Mario

  • Hi Kritiker,

    anstatt hier, wo es der Mann nicht hört, rum zu meckern, schickt ihm ne Mail und sagt ihm mal, was er für ein schlechter Mensch ist, der noch dazu keine Ahnung hat.

    info@vertereacoustics.com


    Zum Thema größere Firmen in der Vergangenheit. Hifigeräte sind Ingenieursprodukte und bei solchen gibt es eine Größe, die sehr weit über alles andere heraus ragt. Das sind die Kosten. Entwicklungskosten, Herstellungskosten, Kosten für sehr gute Entwickler.


    Bei der Entwicklung solcher Geräte bei großen Firmen ist das Ziel nicht, das beste zu bauen, sondern eines, konkurenzfähig ist, in der anvisierten Preisgruppe. Alle haben die gleichen Zutaten, um ein vergleichbares Gerät einer bestimmtn Preisgruppe zu bauen. Unterschiedliche Preisgruppe, unterschiedlicher Aufwand. Auch klar.


    Ein paar Verrückte gibt es immer, insbesondere auch im Hifibereich, die den Faktor Geld leicht mal aus den Augen verlieren. Viele solche kleine Firmen sind Geschichte, weil die Rechnung nicht aufging. Bei einer großen Firma wird solchem Gebahren ziemlich schnell ein Riegel vorgeschoben, indem ein Manager, der rechnen kann, sagt, dass ein solches Gerät ein zu großes Risiko ist.


    Ein amerikanischer Kollege, gelernter Flugzeugingenieur hat mir mal erklärt, weshalb in den USA die Autos so schlecht sind im Vergleich zu Deutschland. Die besten Studenten studieren Jura oder Economics an den Hochschulen wie Yale, Cambridge etc.. Die nächsten studieren gleiches an weniger renomierten Hochschulen. Dann kommen irgendwann Ingenieur und Informatiker. Die zieht es zu den Hightech Unternhemen, nicht in die Autoindustrie. Da sind die Gehälter schlechter. Also gehen die Absolventen mit sehr guten Noten nicht in die Autoindustrie. Das ist in Deutschland anders. Da wollen alle zu BMW, Daimler etc..
    In Indien ist es ähnlich, da verdient ein Entwickler bei einer (multinationalen) Softwarefirma das mehrfache eines Ingenieurs in einer Flugzeugfirma oder sonstigen Ingenieursfirma. Guess what, wo die Ingenieure hin gehen. Das habe ich von einem früheren Kollegen, der bei mir im Zimmer saß und früher bei einer indischen Flugzeugfirma für u.a. das Militär gearbeitet hat.


    Will sagen, das was für den Endpreis gilt - you only get what you pay for, gilt auch für die Zutaten in Form von Material und Entwicklergehälten.


    Zum Arm.

    Ich habe leider immer noch nicht so ganz verstanden, wie die Lager jetzt gebaut sind, und wo das Vertikallager in relation zum Gegenwewicht sitzt. Das Hebelgesetz gilt ja auch bei diesem Arm.


    Wenn ihr die Antwort vom Entwickler Touraj M. habt, lasst uns daran teilhaben.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • https://static1.squarespace.co…/NewCATanalogueAPR20b.pdf


    Da gibt es ein paar Fotos von Teilen und etwas mehr zu lesen.


    Auf Seite 5 gibt es rechts ein Bild eines runden Teils.
    Könnte es sein, dass es sich um eine Arte eingespanntes Tuch z.B. aus Kevlargewebe handelt, das als Vertikallager agiert? Wobei, eine Bewegung in Richtung Nadelspitze kann man durch so eine Konstruktion nicht vermeiden, weshalb ich so etwas nicht vermute.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

    Einmal editiert, zuletzt von FrankG ()

  • Amerikanische Autos sind nicht schlechter weil es schlechtere Ingenieure gibt, sondern weil man die Kosten/Preise immer weiter nach unten gedrückt hat, um der japanischen Konkurenz was entgegen zu setzen. Die amerikanischen Hersteller haben seit langen kein Interesse mehr an PKWs. Das Geschäft wird mit Trucks gemacht, und für alle paar Jahre ein neues Blechkleid auf 3 Größen von Doppel-T-Trägern braucht es keine aufwendige Entwicklung.


    Grüße


    Frank