Jetzt wird es absurd

  • Kann man so stehen lassen Rüdiger, trotzdem, du meinst das daß "lagergeräusch" letztlich keinerlei Einfluss auf die Klangqualität hat?


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Die Anfänge von Krell waren doch auch gut . Viel war da nicht drin . Darum sind die alten Kisten recht begehrt und das neue Zeug nicht.

    Die Anfänge kenne ich leider nicht, erst etwa ab 1990, die hatten wir damals

    ausgiebig mit ML, Rowland und Co verglichen. Da waren das recht simple

    aber monströse Konstruktionen die recht schnell durchfielen. Krell klingt grell

    sagte mal ein ehemaliger Mitarbeiter des Vertriebs. Einfach Geräte zum Auffallen

    um des Auffallens willen, klanglich, preislich und optisch.


    Ein Zitat aus dieser Zeit besagte Dan DÀgostino wäre der Lehrling von Mark

    Levinson und Rowland die überflüssigste Marke überhaupt. Treffer,versenkt!

    würde ich da sagen.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Bei allem respekt, es geht bei jedem Armlager um nicht weniger als um einen inneren "Schleifprozess" welcher vom unvermeidlichen Metall/Metall kontakt im lager herrührt und von den winzigen Micro Spannungen die das Tonabnehmersystem erzeugt überlagert wird.

    Das Musiksignal wird daneben also auch noch die winzig kleinen schleifgeräusch vom lager indirekt mit übertragen, das könnte und wird nachdem es hundertfach in der Phonostufe verstärkt wird die Klangqualität verschlechtern, deshalb die suche nach maximal Reibungsfreien lagern, also so hab ich das als Techniker verstanden.

    No words ^^:thumbup:

  • Vielleich wird diesem Aspekt auch zu viel Aufmerksamkeit geschenkt.


    Ich nehme mal wieder absichtlich den einfachen, ollen Thorens TP16, MKnix von mir aus, der allgemein als gut gilt, aber man weiß dass er allenfalls Mittelklasse war und dass "da noch was geht" - nur was? :P;)


    Wenn die Lager dieses in sehr großen Stückzahlen Mengen hergestellten Tonarms die Musiksignale hörbar(!) beeinflusst hätten, wäre der so nie in den Verkauf gekommen.

    Und noch heute, nach vielen Jahren des Gebrauch oder der Einlagerung sind die Lager meistens intakt.


    Man hat sich also schon früher um eine gute Qualität der Lager bemüht.


    Heute wird gerade im Phono-Bereich oft so getan, als hätte man das Rad neu erfunden X/

  • Kann ich von meiner KSA 100 und meinen KMA -100 nicht sagen . Die klinken eher fett

    mit einem sauberen extrem tiefen Bass. Mir den darauf fogenden Generationen konnte

    Ich auch nichts anfangen . Und die Pam Vorstufen waren schon immer peinlich.

  • Hier ist doch Egalaland! 8o

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Wer sich an den 2. Forumstonarm erinnert, weiß, dass es Kugellager in unterschiedlichen Preisklassen gibt. Und die preislichen Unterschiede waren recht hoch bei beiden Modellen.


    Worin unterscheiden sich die unterschiedlichen Modelle von Rega eigentlich?


    Ein TP16 würde für einen bestimmten Zielpreis und davon abgeleitet für einen bestimmten Materialpreis entwickelt. Da kann man dann als Entwickler eine maximale Summe x für die Lager spendieren. Und die ist wahrscheinlich nicht besonders hoch. Das war auch damals nicht das Ende der Fahnenstange und das wussten die Entwickler höchstwahrscheinlich.


    Tonarme klingen nach meiner Wahrnehmung durchaus unterschiedlich. Ich hoffe, es gibt hier niemand der behauptet, dass alle Tonarme gleich klingen. Mit demjenigen bestünde für mich dann keine Diskussionsgrundlage.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Naturwissenschaftler mit gesundem Menschenverstand! Was gibt es bei Drehtonarmen mit mechanischen Tonabnehmern zu entwickeln? Außer dem Anschaffungspreis?

    Ich bin auch Naturwissenschaftler und sehe das genauso! Der ganze Krempel war doch in den 80er Jahren zu Ende entwickelt und schon um ein Vielfaches besser, als es die gute alte Schallplatte jemals benötigte.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Wie gut/schlecht, einfach/kompliziert, genau sind denn die Lager einer Schneidemaschine für das Endprodukt Schallplatte? Im Zweifel shit in/shit out, oder? …

    VG
    Mario

  • Gut, dass technische Geräte von Ingenieuren und nicht von Naturwissenschaftlern entwickelt werden...

    =O

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Wie gut/schlecht, einfach/kompliziert, genau sind denn die Lager einer Schneidemaschine für das Endprodukt Schallplatte? Im Zweifel shit in/shit out, oder? …

    Interessante frage Mario.


    Ich füchte aber das wird jetzt vielleicht zu kompliziert wenn schon Armlager keinerlei Einfluss auf den Klang nehmen sollen, und trotzdem der Erbauer dieses teuren Luxusarms um den es geht ein ganz besonderes Lager in den mittelpunkt stellt und bewirbt.

    Ich frage mich wenn es nichts mit dem Klang zu tun hat wozu dann ein völlig reibungsfreies und somit wohl auch geräuschfreies Lager.. :|


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Wenn es so einmalig toll un völlig neu wäre , würde es doch zu einer Patent Anmeldung reichen . Dazu scheint es aber nicht zu reichen . Sorry aber bis dahin ist es für mich nur das übliche Geschwurble. Wir haben die Welt neu erfunden .