Dank Carsten R.s Wink, der CS 750 sei der bessere, fand ich ein Exemplar bei mir ums Eck.
Ich find den Tonarm einfach sexy ...
Der CS-750 ist der erste Dual, der mir richtig gut gefällt.
200 € für das gute Stück.
Uhrenöl OY 46 K (für Turmuhren ...) ins Motor- & Tellerlager getan.
Ein Nagaoka MP 300 OS Shibata angetütert & Probe gelauscht.
Die Einstellung des Systems ging recht flott.
Verglichen wurden Tellerauflagen 2 mm Filz & Kork-Gummi-Mix.
Die Kork-Gummi-Matte gibt mehr Grundton & die Höhen sind wohlwollender, stimmiger. Mit Filz sind die Höhen sehr spitz.
Das Naga MP 300 OS Shibata passt nicht nur optisch wie die Faust aufs Auge an den CS-750, sondern auch musikalisch. Als hätte das Naga auf seinen Meister gewartet.
Das MP 300 OS Shibata besitzt einen kräftigen griffigen Baß. Die Höhen sind natürlich & nicht übertrieben. Die Detailtreue des Naga wiederspiegelt sich in einem sehr schönen räumlichen Klangbild. Ein Naga MP 300 spielt nicht so gehaltvoll wie sein Vorgänger MP 300 OS.
MP 300 OS Anpassung: 56 k - 100 pF
Anschluß mit einem pseudo-symmetrischen Sommer Kabel.
Die Shibata Nadel ist eine Onkyo DN-28/4, wo ich den Nadelträger auf das Naga anpasste.
Von diesen Onkyo Nadeln hatte ich mal drei günstig für solche OPs erworben.
Der CS-750 steht im Damen Salon & wird mir den Sonntag Morgen im Bett versüßen.
Wer heute einen Asia-Baukasten-Dreher neu für 500 Taler erwirbt, ist selbst dran Schuld. Ich gebe zu, das ich mit einem CS 550 für 647 €, dem abgespeckten 750er Nachfolger, geliebäugelt hatte.
Wenn ich mir überlege, das der 550er mal 1000 € kostete ..., dessen einziger Vorteil ist der Höhen verstellbare Tonarm.
Die damaligen 800 DM für den CS-750 sind gerechtfertigt, auch heute noch, spielt dieser Dual in der selben Preisklasse.
Wenns musikalisch zwickt, dann liegt das meistens am nicht passenden System zum Dreher oder umgekehrt.
Gruß Nadja