Wenn du so überzeugt bist von der Wissenschaft und das alles Messbar ist, dann versuch doch mal die Klangqualität an sich zu messen, na an der Gleichung mit den unendlich vielen unbekannten hinkt selbst der vergleich zur Quantenphysik.
Solche immer wieder gleichen Äußerungen in einem äußerst überschaubaren Personenkreis zeigen, dass es völlig sinnlos ist, bei solchen Themen rational zu argumentieren - diese Denkweise hat sich hier offensichtlich durchgesetzt und kritische Positionen weitgehend verdrängt.
Ein letztes Mal, dann reicht es mir wie vielen anderen auch:
Die dem HiFi zugrunde liegende Technik ist im Vergleich zu anderen Anwendungsgebieten sehr schlicht und sie ist im Gegensatz zu dem, was hier ständig behauptet wird, gut genug erforscht, um die in diesem Zusammenhang auftretenden Phänomene hinreichend erklären zu können. Und man schafft (wissenschaftliche) Tatsachen auch nicht dadurch aus der Welt, indem man sie beharrlich leugnet.
Es werden hier teilweise wissenschaftlich-technische Zusammenhänge bestritten, aber man kauft dennoch (Audio-) Produkte, die ausschließlich auf der Grundlage eben dieser Zusammenhänge entwickelt und konstruiert worden sind.
Die Mitglieder von HiFi-Foren, die z.B. hartnäckig solchen Kabelklang (vor allem bei Netzkabeln) behaupten, haben erkennbar keinen oder nur sehr geringen technischen Hintergrund und das führt teilweise zu einer völligen Überschätzung punktueller persönlicher "Erfahrung".
Bei einigen, die ihre diesbezüglichen Behauptungen endlos wiederholen, hat man Zweifel, ob auch nur rudimentäre Grundlagen aus dem Physik- oder Naturwissenschaftsunterricht verstanden worden sind.
Der oben bereits angesprochene Kundenkreis für hoch- und höchstpreisige Audioprodukte schrumpft ohnehin schneller als die Pole in der Sonne; deshalb (siehe das Absurditätsthema) wachsen die Preise gerade auch für Audiozubehör exponentiell - man muss die Kuh eben melken, solange sie noch lebt.
Gruß Sensei