• Es wird die Feldstärke in V/m gemessen.

    Toni

    ich muss mich mal selber zitieren, denn das ist misverständlich.

    Korrekt lautet es: Es wird die Feldstärke gemessen, die Einheit der Feldstärke ist V/m.

    Einmal editiert, zuletzt von Toni31 ()

  • Wozu braucht man überhaupt so ein Messgerät, wenn dies auch mit Hausmitteln geht und dann auch noch gleich mit korrektere Zuordnung der Frequenz bzw. des Funkdienstes?

    Diese kleinen "Schnüffler" sind natürlich keine Messgeräte im klassischen Sinn, sondern einfache Detektoren. Sie arbeiten breitbandig und zeigen lediglich an, dass da was ist.


    Wenn ich die Abfrage mit meinem Handy mache, wird aber -49 dBm für WLAN, -80 dBm für GSM und mit meinem schnurlosen Telefon ergibt die Abfrage für DECT -38 dBm.

    Dein Handy kann nur beschränkte Frequenzbereiche anzeigen. Und dBm ist eine Leistung, d.h. es wird die Leistung angezeigt, die beim Handy an der Antenne anliegt.

    Toni

  • und was hat die Feldstärke jetzt mit den Kabeln zu tun?

    Diese Feldstärkemessgeräte waren nur ein Beispiel, das zeigt, dass man mit solchen Geräten wenig anfangen kann, genauso wenig, wie mit den Teilen, die die Störungen an einer Steckdose anzeigen.


    Solange man nicht weiß, was sie anzeigen und welche Frequenzen das betrifft, bringt das nichts. Weiterhin werden irgendwelche Zahlen ohne Bezug zu irgendwelchen physikalischen Einheiten angezeigt.


    Bei dem einem Gerät, dass in dem anderen Forum benutzt wird, besteht sogar die Vermutung, dass es die Störungen misst, die es selbst aussendet.


    Diese Vermutung hatte ich bei anderen ähnlichen solcher Pseudomessgeräte auch schon, denn die zeigten die tolle Wirksamkeit der Parallelfilter an, die der selbe Hersteller auch im Programm hat. Solche Parallelfilter sind einfach Kondensatoren, die Störungen kurzschließen, also auch die von dem Pseudomessgerät ausgesendeten. So wird eine Wirksamkeit vorgetäuscht, die faktisch nicht vorhanden ist. Filter hingegen schneiden bei diesem Verfahren schlechter ab.


    Dann gab es da noch das Gerät, dass relativ die Verbesserung anzeigt. Dieses Gerät steckt man in die Steckdose und gleicht es auf 100% ab. Dann schaltet man einen Filter dazwischen und man sieht die Reduktion durch den Filter. Das Problem ist aber, dass man mit so einem Gerät überhaupt nicht feststellen kann, ob überhaupt ohne Filter nennenswerte Störungen vorhanden sind. Man kann also nicht feststellen, ob ohne Filter 1 V Störungen oder nur 0,1 mV Störungen vorhanden sind und bei den 0,1 mV besteht wohl kaum Handlungsbedarf.


    Apropos Handlungsbedarf, denn wenn ich ein Problem mit Netzstörungen habe, dann muss ich auch den Frequenzbereich kennen, denn nur so kann ich den passenden Filter verwenden. Mein Nachbarhaus hat z.B. eine Solaranlage, dessen Schaltfrequenz ich auch an meinen Steckdosen messen kann. Es ist sogar der höchste Pegel des gesamten Frequenzspektrum. Wenn ich nun diese Störung reduzieren wollte, und würde ein normales Netzfilter verwenden, würde das wenig bringen, weil die Schaltfrequenz des Solarinverters bei 17 kHz liegt, also unterhalb der Einsatzfrequenz der meisten Netzfilter.


    Auch das zeigt, dass so ein Anzeigegerät, dass nur irgendeinen Wert anzeigt und man nicht weiß, wie der zustande kommt, nicht hilfreich ist.


    Zum Thema Netzkabel. Wer nun meint, dass ein Netzkabel gegen hochfrequente Netzstörungen hilft, sollte wenigstens eins verwenden, welches tatsächlich eine Filterwirkung zeigt, so z.B. dieses hier: Klick mich


    Das Kabel ist geschirmt, die Leiter sind ferritbeschichtet und im Stecker ist eine Gleichtakt-Drossel.



    Gruß


    Uwe

  • und was hat die Feldstärke jetzt mit den Kabeln zu tun?

    nichts :D:D:D

    Musste ja soweit kommen, das es wieder so ausartet war ja klar.


    Vielleicht postet ja irgendwann noch mal jemand was zum eigentlichen Thema, mir raucht schon der Kopf X/


    gruß

    volkmar



    ps..nicht vergessen leute, wir haben hier ein ernsthaftes Thema, keine Nuklearwissenschaftliche Aufarbeitung von Feldstärke gegen Handystrahlung.



    pps..trotzdem grantiose Erklärung Uwe!

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • . Wenn ich nun diese Störung reduzieren wollte, und würde ein normales Netzfilter verwenden, würde das wenig bringen, weil die Schaltfrequenz des Solarinverters bei 17 kHz liegt, also unterhalb der Einsatzfrequenz der meisten Netzfilter.

    Diese 17 KHz (also die Grundwelle) wird von jedem Netzteil in einem Hifi Gerät extrem stark bedämpft. Das Netzteil der Sony PLPS Verstärker aus den 80er Jahren führte einen erheblich stärkeren Restanteil der Schaltfrequenz um 20 KHz auf den Betriebsspannungen. Am Lautsprecherausgang eines solchen Verstärkers kann man die Fundamentale (und zwar nur die Fundamentale) mit etwa -90 dBV wiederfinden. Das ist "nichts", und es dürfte erheblich mehr sein als das, was du an deinem Verstärker am Lautsprecherausgang von den 17 KHz des Nachbarn messen kannst. Es wird dort mit Sicherheit auch mit 50 x avg nicht zu erkennen sein.

    Ein Phantom ;)

  • A.R.


    Alles richtig, deshalb habe ich auch keine Maßnahmen ergriffen und daher auch in der "wenn ich Störungen reduzieren wollte"-Form geschrieben. ;)


    Anders hätte es aussehen können, wenn eine schlechte Solaranlage in meinem Haus gewesen wäre, denn bekanntlich haben schlechte Solarinverter auch schon mal Kaffeevollautomaten und andere elektronische Haushaltsgeräte außer Betrieb gesetzt.



    Gruß


    Uwe

  • Nicht alle Gerätschaften sind ausreichend gegen Störstrahlung abgeschirmt und lassen entsprechend die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) vermissen. Besondere Bedeutung hat die EMV z.B. in der Automobilindustrie.

    Gruß tomfritz

  • Die Schaffner Netzfilter habe ich auch eingesetzt. Bei analogen Verbraucher klasse, bei Digital ist es nicht so meins.


    Gruss jens

    Ich bin leider nicht intellektuell genug, um BBC Monitore mein eigen zu nennen……:sorry:

  • evtl. mal thread #1 lesen! Herr Kawum - Otto!


    Suche Tipps zu Netzkabeln.

    Ich suche ein Netzkabel das von Werk schon mit hochwertigen Steckern konfektioniert sind. Sollten sehr gut sitzen und nicht rumwackeln. Wünschenswert wäre auch wenn das Kabel nicht allzu steif wäre.

    Klanglich sollte es eine rundum gute Performance bieten.

    Preislich bis 350€ Neupreis.


    Viele Grüße

    Kid



    Gruß
    Hubert