Klipsch Forte 3 oder Heresy 4 nehmen?

  • Die Forte ist keine klassische Bassreflexbox, die hat eine passive Membrane. ;)

    Kann man auf der Rückseite halt leicht übersehen...


    Und keine Scheu vor der Basswiedergabe der Forté...der Bass meiner, die etwas in den Raum steht, kommt absolut prezise und sauber rüber. Egal ob akustisch oder elektrisch.

    Im Plural: MMs MCs LPs CDs DVDs..auf in den Kampf gegen den Deppenapostroph!

  • Ich werfe mal einen völlig anderen Namen in die Runde: Tannoy Cheviot oder Arden (je nach Raumgröße). Ich habe mal die Cheviot gegen die Forte 3 in einer Vorführung gehört und da gefiel mir die Tannoy wesentlich besser. Ich komme überhaupt nicht mit Klipsch Lautsprechern klar, die fangen sehr schnell an mich zu ermüden und zu nerven. Hatte mal für zwei Wochen leihweise ein Paar Herseys III zuhause und hatte so überhaupt keinen Spaß mit denen.

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  • Das ist nicht neu:


    In den späten 1970er Jahren hatte mein Kumpel ein Paar Klipsch Heresy und ich ein Paar Tannoy Devon.


    Ich fand die Klipsch spitz und anstrengend, mein Freund fand die Tannoy müde und lahmarschig... ;)

    Viele Grüße
    Hans-Peter


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  • Die Cheviot habe ich auch noch auf dem Radar. Ist halt anders als Klipsch. Hatte mal ne Tannoy Stirling, war bis auf das barocke Design nichts auszusetzen ;)

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    LS 5/9 BBC old school

  • Hängt alles sicher auch von der bevorzugten Musikrichtung ab.


    Wegen des Hinweises weiter oben, daß die Forte kein übliches BR-System seien, sondern mit einem Passivkonus arbeiten:

    das ist doch bekannt (und den Terminus “Baßreflex-“ hatte ich bewußt in Klammern gesetzt), ändert aber nichts am Verhalten im Tiefbassbereich, in welchem die Raummoden üblicherweise liegen. Konkret hatte ich selbst massive Probleme mit geschlossenen Manger ZB109 (sowohl passiv als auch im Bass später aktiv), wie auch mit vollgeregelten B&M Grande, welche von sich aus einen absolut trockenen Bass liefern (ohne Raummoden).


    Wer seine LS problemlos “in den Raum hinein“ stellen kann (und mag), wird mit diesen Phänomenen schon klar kommen. Das ist aber in sehr vielen Wohnsituationen mit begrenztem Flächenangebot aka “klassisches Wohnzimmer“ schwierig bis unmöglich.


    Gruß Klaus

  • Ich hatte Heresy 3, Heresy 4 und Forte 3. (früher auch schon Cornwall 3 und rf7)

    H4 und vor allem Forte sind schon gut.

    Die Forte finde ich besser, weil sie ein sehr großes „Panorama“ in den Raum wirft.

    Das hat schon was. Bass bei mir sehr gut und auch wandnah absolut unproblematisch.

    Allerdings fehlt mir bei allen Klipsch trotz gutem Bass irgendwie auf Dauer „Körper“.

    Das kann schon dazu führen, das man sie als hell und anstrengend empfinden kann.

    Obwohl sie das obenrum definitiv nicht sind. Schwer zu beschreiben.

    Und weil sie hier erwähnt wurde und mich seit über fünf Jahren begleitet und begeistert,

    die Tannoy Cheviot. Tolle Dynamik, kann irgendwie alles. So homogen wie ein Breitbänder, ohne dessen Einschränkungen. Funktioniert auch auf kurze Hörabstände.

    Für mich einer der meist unterschätzen Lautsprecher der letzten Jahre.

    Leider auch von den Tannoyfans.

    Grüße

    be careful what you wish for.....it might come true

  • Nur mal zur Erinnerung: der Threadersteller hat ein 38m2 Wohnzimmer, meines hat 26m2...das reicht doch in beiden Fällen, um die Lautsprecher einen Meter von der Rückwand in den Raum zu stellen. Mein Hörsessel steht ca. 1,20m von der Rückwand weg, was auch wichtig ist. Das sehe ich aber hier bei den meisten Bildern des Hörzimmers ähnlich.

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  • Hängt alles sicher auch von der bevorzugten Musikrichtung ab.


    Wegen des Hinweises weiter oben, daß die Forte kein übliches BR-System seien, sondern mit einem Passivkonus arbeiten:

    das ist doch bekannt (und den Terminus “Baßreflex-“ hatte ich bewußt in Klammern gesetzt), ändert aber nichts am Verhalten im Tiefbassbereich, in welchem die Raummoden üblicherweise liegen. Konkret hatte ich selbst massive Probleme mit geschlossenen Manger ZB109 (sowohl passiv als auch im Bass später aktiv), wie auch mit vollgeregelten B&M Grande, welche von sich aus einen absolut trockenen Bass liefern (ohne Raummoden).

    Raummoden sind doch in jedem Raum vorhanden, manche Ls haben einen trockeneren Bass aber angeregt werden Raummoden von jedem Ls. ;)


    Einen Lautsprecher der keine Raummoden anregt gibt es nicht, man kann den Raum nur dahingehend akustisch behandeln. Auch ein DSP hebelt das Problem nicht aus. ;(


    Des Weiteren gibt es nicht die Hauptmode sondern mindestens 3, aber das sind andere Baustellen, daher zurück zu Klipsch. :)

    Gruß Horst

  • Diese Tannoy Cheviot würde ich gerne mal hören, zumal sie ganz anderes konzipiert sind, als die Forté .


    Von meinen Forté 1 habe ich immer wieder gelesen, dass sie im Vergleich zu den Folgeserien sehr unangestrengt klingen, aber dafür mit genug Dynamik. Ich kenne z.B. die 3er leider nicht.


    Daß sie auch wandnah unproblematisch sind, hab ich auch schon öfter gelesen...wie so vieles kann man das ja dann ausprobieren. Auf jedenfall haben sie auch etwas in den Raum gezogen absolut genug Bass, selbst wenn ich etwas leiser höre.

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  • Wenn man auch Vorschläge machen darf, außerhalb der beiden Klipsch, dann möchte ich dir mal empfehlen ein paar Horns zu hören.


    Ich war auch auf der Suche nach einem zweiten Paar Lautsprecher, das in eine andere Richtung als meine Opera geht.

    Es wurden dann bei mir die Atmosphere von Horns, nicht typisch Horn, aber tendenziell deutlich anders als britische Monitore.


    Optisch eher in die Richtung der Heritage geht die FP Serie. Große Tieftöner mit Hörnern dazu.

    Auch für Röhren gut geeignet da linearisiert.

    Viele Grüße

    Andreas

  • schwer zu sagen, die Stimme ist bei der Harbeth natürlicher, dafür das Klangbild etwas "getragen"-Die Klipsch ist irgendwie involvierender, mitreißender. Kann aber sein, dass einen das nach kürzerem Hören ermüdet.


    Hängt das Klangbild bei der Klipsch Heresy nicht zu tief, die ist ja nur so 65cm über Boden?

    Auf jeden Fall denke ich, dass man schon so 3m Abstand braucht, dass der Klang nicht zerfällt

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    LS 5/9 BBC old school

  • ...muss sagen, ich hätte es mir einfacher/leichter vorgestellt und vor dem Video gesagt, das geht natürlich klar an die Harbeth.

    Aber soo leicht iss'es gar nicht mal........(!)

    Jedenfalls hat sich bei Klipsch in Sachen Abstimmung dann doch ganz schön was getan........seit damals. ;)

    Gut - is eh nur 'n Youtube-Video - man muß es sich natürlich vor Ort anhören.


    BG

    Bernhard

  • Ausprobieren - für mich war es die Heresy, die genau in meinem Raum passte. Allerdings habe ich die Heresy III - die IV hatte ich auch einige Tage zuhause. Habe mich aber entschieden die III zu behalten, die im Gegensatz zur IV auch nach Klipsch klingt.

    Ein Bekannter von mir, der alle Versionen gehabt hat, entschied sich für die erste Version (revidiert) mit dem Elektro Voice Hochtöner T35 (allerdings mit der Klipsch-eigenen Bezeichnung).

    Also sollte man diesen für die Entscheidungsfindung auch auf jeden Fall mal gehört haben.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Ich werfe mal einen völlig anderen Namen in die Runde: Tannoy Cheviot oder Arden (je nach Raumgröße). Ich habe mal die Cheviot gegen die Forte 3 in einer Vorführung gehört und da gefiel mir die Tannoy wesentlich besser. Ich komme überhaupt nicht mit Klipsch Lautsprechern klar, die fangen sehr schnell an mich zu ermüden und zu nerven. Hatte mal für zwei Wochen leihweise ein Paar Herseys III zuhause und hatte so überhaupt keinen Spaß mit denen.

    Genau das hat mein Bekannter auch so umschrieben beim Vergleich der ersten Version zu den neueren - besonders zu den Versionen MK-III und MK-IV. Scheint auch für die Cornwall zu gelten.

    Das Thema "Klipsch" existiert hier öfters - z. B.

    Gast

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