Frequenzweiche mit höherwertigen Teilen aufwerten

  • angulon Nahfeld ist in der Tat gut für viel Direktschall, aber dass der Raum deshalb weniger Einfluss hat würde ich trotzdem nicht sagen.


    Also übertriebenes Beispiel: Der gleiche Lautsprecher bei vergleichbarer Raumgröße und 1,6m Hörabstand wird in einem gefliesten Raum deutlich schlechter klingen als in einem guten Tonstudio.

    Wenn du an die Raumakustik keine Hand anlegen willst, ist das selbstverständlich deine Sache und zu akzeptieren. :)

    Gruß Horst

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  • So langsam beschleicht mich das Gefühl, dass es sich um einen weiteren 'Füll das Sommerloch' Thread handelt.

    Oder der Threadstarter ist einfach vollkommen beratungsresistend ....

  • angulon

    Wieso kaufst du dir nicht einfach für ein bestimmtes Budget Zeug und legst los?
    Der perfektionistische Ansatz, direkt den Volltreffer landen zu wollen, wird nicht funktionieren. Das war auch oft mein Ansatz, ist aber schwierig bis unmöglich.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

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  • Das wäre das letzte was ich ändern würde, weil ich an der Stelle die wenigste Veränderung vermute.

    Okay, die Kabel an die Chassis und die Klemmen zu löten, würde ich mir überlegen.


    Welche Klemmnen willst du einbauen?

    Entspanntes Hören, Frank


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  • ...

    Welche Klemmnen willst du einbauen?

    Polklemmen aus Kupfer, muss keine Markenware sein! Hast ne Idee ?


    Nachdem ich das Kabel und die Klemmen geändert habe, höre ich ganz genau hin um dann zu entscheiden, ob ich die Kondensatoren (oder den einen Kondensator), die direkt vor dem Hochtöner sitzen zu ändern. Sehr wahrscheinlich werde ich es machen. Wie ich überprüft habe, ist es von den Kosten her noch übersichtlich. Falls es klanglich nichts bringen sollte, werde ich zurück bauen.


    VG

  • Kupfer ist m.W. zu weich für Polklemmen.


    Stäubli Bananenbuchsen vergoldet für ein paar Euro. Wieso brauchst du Polklemmen?


    Die Logik oben musst du mir mal erklären. Wenn du Unterschiede bei Klemmen und Kabeln hörst, experimentierst du auch mit Kondensatoren. Das kann ich nicht nachvollziehen.
    Zwischen beiden Aktivitäten besteht m.E. kein kausaler Zusammenhang.

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Kupfer ist m.W. zu weich für Polklemmen.


    Stäubli Bananenbuchsen vergoldet für ein paar Euro. Wieso brauchst du Polklemmen?


    Die Logik oben musst du mir mal erklären. Wenn du Unterschiede bei Klemmen und Kabeln hörst, experimentierst du auch mit Kondensatoren. Das kann ich nicht nachvollziehen.
    Zwischen beiden Aktivitäten besteht m.E. kein kausaler Zusammenhang.

    Doch, zunächst Kabel und Klemmen wechseln, denn diese Änderungen bleiben! Dann genau hinhören und sich ans neue? Klanggeschehen gewöhnen. Anschließend Weichenteile ändern und wieder genau hinhören hören. Falls es etwas gebracht hat, ist gut und zufrieden sein. Falls es nichts gebracht haben sollte, dann wieder die originalen Weichenteile einbauen und abhacken.

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  • Doch, zunächst Kabel und Klemmen wechseln. Dann hören. Anschließend Weichenteile ändern und hören.

    Wenn du alle Änderungen immer nur an einem Lautsprecher machst, kannst du prima vergleichen, ob und was es gebracht hat. Die Einbildung ist unter Umständen nicht auszuschließen. Sind Änderungen tatsächlich dramatisch, sollten sie leicht identifizierbar sein, wenn ein Speaker noch original belassen wird.

    Beste Grüße,

    Max

  • Wenn du alle Änderungen immer nur an einem Lautsprecher machst, kannst du prima vergleichen, ob und was es gebracht hat.

    Nö - es gibt Dinge, die kann man nur im funktionierenden Stereo Setup beurteilen und das sind sogar die meisten der relevanten klanglichen "Disziplinen".

    Die Einbildung ist unter Umständen nicht auszuschließen.

    Ach was - das wird, wenn man lange genug mit vertrautem Musikmaterial testet, schon recht sicher. Nur die Musik kann man hinterher nicht mehr hören ^^^^^^

  • Wie eingangs geäußert, ist es nicht so, dass mein Focus 110 weniger Details darstellt, sondern teilweise etwas weniger deutlich als im Vergleich zur 805. Die Gesamttonalität und der Speed? gefallen mir jedoch besser als bei der 805.

    Und jetzt willst Du einen genauso krummen Frequenzgang wie die B&W?

    https://www.lowbeats.de/test-b…ssstab-der-kompaktklasse/

    (runterscrollen; Achtung: der erste gezeigte Frequenzgang ist vom Vorgängermodell, Du mußt auf den zweiten Frequenzgang schalten)

    Die B&W hat zu hohen Frequenzen hin einen Pegelanstieg von 6-7dB. Das ist ne ganze Menge Holz! Mit Hifi hat das eigentlich nix mehr zu tun...

    Und so toll finde ich die B&Ws auch generell nicht mehr. Hatte früher mal ne CDM1, die war noch recht gut. Aber die letzten B&Ws, die ich gehört habe, klangen grausam und waren ihr Geld nicht ansatzweise wert. Jedes Chassisi spielt so lala vor sich hin aber es ist keine akustische Einheit mehr weil B&W an den Weichen spart... also nicht nur möglicherweise schlechte Bauteile sondern schlicht zu wenig Bauteile, was eine vernünftige akustische Summenbildung unmöglich macht.

    Deine Weiche sieht soweit ganz vernünftig aus. Wenn Du da tonal unzufrieden bist hilft nur eine neue Box oder eine völlige Neuabstimmung (und da ist Know-How und Meßtechnik unabdingbar und einen großen Bauteilvorrat brauchst Du auch...)


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

    Einmal editiert, zuletzt von ake ()

  • wobei der recht starke Hochtonanstieg unter Winkel und am Hörplatz dann praktisch verschwunden ist, es sei denn man hat noch besonders gutes Hörvermögen. Die leichte Badewanne kommt unserem Gehör auch entgegen da die meisten hier am besten hören. Betonte Mitten gaugeln hohe Offenheit vor aber zerreißen doch die gesamte Abbildung.

    B &W möchte eben eher einem Gehör-optimierten Frequenzgang anstreben und Dynaudio bleibt eher auf der meßtechischen Monitormäßigen Abstimmung.


    Überhaupt suchen hier viele das akustischen Ideal einer Kette aber keiner spricht oder denkt mal so richtig offen über das eigene Hörvermögen (bzw Audiogramm). Aber da liegt am Ende doch der Hund begraben :)

  • Nö, die B&W 805D3 hat bei 30 Grad immer noch einen starken Anstieg im HT-Bereich und im Bereich von 2,25kHz eine noch größere Senke (ich habe die Messung der Stereoplay vorliegen).


    Der Unterschied ist, neuere B&Ws sind Blender/Effekt-Lautsprecher und ältere Dynaudios nicht meiner Meinung nach. :sorry:

    Gruß Horst

    Einmal editiert, zuletzt von LP-Freund ()

  • 30 Grad im Nahfeld gemessen

    Am Hörplatz ist dies dann verschwunden und so weit oben hört kaum jemand auch nur annähernd linear. Vielleicht Kinder aber ich schonmal nicht. Solange Stimmen nicht in zischeln geraten, ist da alles nicht so wild

  • Ich hatte vor kurzen die B&W 606 hier, Ladenfrisch . Die Klang im großen Verkaufsraum wirklich erstaunlich erwachsen. Zuhause in 12 qm war sie unhörbar durch den "aufgedickten" pseudo wummer BR Bass . Zudem "verschluckte" der HT einiges an Feininformationen.

    Da höre ich lieber mit der alten Klipsch RB 25... soviel zu Bauer und W.....von mir. Rotz halt :thumbdown:


    Zu den Bastel Versuchen des Tread Erstellers :

    Ich glaube nicht, das das zum Ziel führt. Das sind dann gegebenenfalls reine Glückstreffer, oder halt nicht und es wird u.U. ewig dauern und dann doch nichts bringen. Okay, Erfahrung bringt es. :sorry:

    Am vernüftigsten FÜR MICH hört es sich an, (Problembezogen zum Threadersteller) die Übergangsfrequenz zu verschieben. Was man sich dabei aber erkauft , kann man eigentlich nur Messen. Den der TMT hat ja auch eine Übergangsfrequenz, was dann wiederum zu einer Überlagerung und gegebenenfallls Auslöschung führen kann. Wie an anderer Stelle schon berichtet wurde.

    mit Nebenerwerbsgewerbe nach §19 UmstG

  • Nö - es gibt Dinge, die kann man nur im funktionierenden Stereo Setup beurteilen und das sind sogar die meisten der relevanten klanglichen "Disziplinen".

    Ach was - das wird, wenn man lange genug mit vertrautem Musikmaterial testet, schon recht sicher. Nur die Musik kann man hinterher nicht mehr hören ^^^^^^

    Doch - zum Beispiel?

    BG,

    Max

  • Doch - zum Beispiel?

    Na, z.B. alles was direkt mit Räumlichkeit zu tun hat und alles was indirekt mit Räumlichkeit zu tun hat, wie z.B. Phasenrichtigkeit im Übernahmebereich.

    Letzteres kann man tonal eigentlich meist nicht erhören - man merkt aber, daß die Räumlichkeit zusammenbricht.

    Ein einzeln aufspielender LS taugt zur klanglichen Beurteilung eigentlich überhaupt nicht...