Lange war ich auf der Jagt nach China Drehern. Zum Testen & Experimentieren sollen die nicht die Welt kosten.
Für 25 € eingesammelt - der wird mit einem Reloop gekreuzt. Aus beiden das Beste genommen.
Lenco L-90
Klassische MDF Zarge mit einem 5 mm Hartfaserboden.
Die China-Tonarmbasen sind wie auch bei den Einsteiger Pro-Ject's, aus Plaste.
Sind von unten mit zwei (Pro-Ject) oder drei Schrauben verschraubt.
Die kardanische Metall Tonarmlagerung ist zweifach an dieser Basis verschraubt & passt auf die unterschiedlichsten Plaste-Tonarmbasen.
Teils ist das Antiskating mit Feder oder Faden-Gewicht.
Beim L-90 wiegt das Tonarmrohr 25g, der S-Arm 15 g.
Das mittlere Tonarmrohrlager ist bei allen China Drehern aus Plaste & Kugel gelagert.
Beim L-90 ist ein klassisches Tonarmlager, kann auf Ölbad umgebaut werden.
Der Motor ist starr gelagert, beim Reloop gedämmpft.
Lanco LBT-188
Da konnte ich nicht nein sagen, 74 €. Die Dinger gehen sonst bei 150 € das Stück los.
28 mm MDF Zarge, Blauzahn, USB, Phonopre, steht auf drei Füßken.
Mit einem Audio Technica ausgeliefert, wers braucht, ich nicht.
Mein LPT-188 war ein "Fallobst". Mit dem guten Stück wurde wohl Fußball gespielt.
Der erste Höreindruck weckt positive Überraschung ...
Das geht doch was ... klanglich ...
Vorneweg,
so ein China Lenco ist was für Audio-Tüftler. Das ist ein Serviervorschlag. Da an sonem Ding Hand angelegt werden muß.
Im Werkszustand läßt sich ein System recht schlecht einstellen.
Die Steuerplatine ist für den Motor & als Phonopre zuständig. Was zu folge hat, negative Einstreuungen ins Audiogefilde.
Also rann an den Speck ...
Da ich meine Hand beüben möchte für zukünftige Audio-Projekte, habe ich mir drei Tage für den China Dreher gelaßen.
Nackte Tatsache ..., gestribte Zarge, schon mit Filzring für die Tonarmbasis.
Das Tellerlager ist wie bei Reibradlern. Ein stehender Dorn, dadrauf wird eine Lagerhülse mit einer innigen Kugel gesteckt. Ab Werk ungefettet. So hat der Dreher eine geschmiert bekommen.
Leider sind die sehr schönen Alu-Schalter eingeklebt.