Bezugsquelle für neue SME Tonarme & Tonabnehmer?

  • Einen SME 3009 / 3012 ......Arm kannst Du immer kaufen, sofern der in einem (wenistens halbwegs) guten Zustand ist nicht verrostet, oder bös maltraittiert. .

    Wenn Du die Messelager wechseln willst, ist es wichtig, dass diese gut (mechanisch sauber) gearbeitet sind.

    Auch Basen gibt es aus Messing.

    Über den Sinn kann man viel diskutieren.

    Ich habe das vor vielen Jahren auch probiert....


    Wenn Du in den alten Beiträgen von unseren leider verflossenen Tom Schmitz schaust, findest Du dort fast alles, was Du dazu wissen musst.


    Mit einem älteren SME 3009 (nicht "Improved") kann man sehr schön spilelen, ebenso mit einem 3012. Auch der SME 3009-III hat (mit dem richtigen Systemen) durchaus seinen Reiz.


    Über die Beschränkungen der Improved Serie wurde ja schon geschrieben.


    Die SME Arme sind derzeit wohl besser als eine Bank, da kann man zusehen, wie sie teurer werden. Und wenn das Spielen damit auch noch Spaß macht, ist das ja gut .... Und sollte man sie irgendwann nicht mehr mögen, findet sich sehr schnell ein neuer Liebhaber....

    Der Markt ist derzeit allerdings leergefegt.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/28658/


    Hier ein paar Spielzeuge ("geklaut" bei Holger Trass)


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/28659/


    Am besten besorgst Du Dir ein Plattenspieler-Lafwerk in dem Du die Arme schnell ein- und ausbauen kannst, wenn Du damit spielen willst...


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/14263/


    und auch der hier bietet eine recht schöne Spielwiese, wenn Du dazu die richtigen Systeme hast....


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/14265/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/14792/


    und, und, und,


    Gruss, Udo

  • Hallo Axel,


    ich muss da einmal in Ruhe nachsehen, ich glaube Tom wurde iregndwann auf "Gast" gestellt. Müsste da mal in meinen ziemlich alten Beiträgen schauen, ob da noch ein Zusammenhang herzustellen ist.

    Kann aber ein bisschen dauern, muss jetzt weg...


    Gruss, Udo

  • Du die Arme schnell ein- und ausbauen kannst,

    Gibt es hier eine Anleitung, um einen Tonarm zu wechseln und worauf man da achten muss?

    der hier bietet eine recht schöne Spielwiese

    Den TD 520 hatte ich auch einmal in schwarz wie auch das AKG Super Nova.


    Der abgebildete TD 520 ist aber nicht der richtige mit Wechselboard.


    Lautet da die Bezeichnung nicht TD 521?

    Accuphase E5000, B&W 804D4, Wiim Pro, Transrotor Max, Rega RB 330, Konstant M1 Reference, Phono III, MC Cantare, Project VC-E2

  • Gibt es hier eine Anleitung, um einen Tonarm zu wechseln und worauf man da achten muss?

    Planstellung des Montagebrettes in beide Richtungen.


    3 Schrauben und Kabel lösen / umbauen, Grundjustage des Tonarms.


    Der abgebildete TD 520 ist aber nicht der richtige mit Wechselboard.

    Lautet da die Bezeichnung nicht TD 521?

    TD 520 hatte den eingebauten Lift mit Bedienhebel vorn.


    TD 521 hatte das nicht und war für Fremdarme mit eigenem Lift konzipiert.


    Das Wechselbrett gab es mMn bei beiden.


    Mein TD 520 kam mal mit einem TP 16 MK IV L Tonarm (war wohl Standardversion) . Der Arm saß auf einem Brett mit genau den 3 Befestigunbgsschrauben.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/15120/


    TD 125 L eignet sich auch für 9Zoll, 10 Toll und 12 Zoll Arme und das Tonarmboard ist leicht zu wechseln.


    9 Zoll Arme passen auch problemlos in die TD 125 und TD 126.


    DA gibt es aber noch eine Menge anderer Laufwerke mit denen man gut "spielen" kann.



    Gruss, Udo

  • OK.

    Also Du hast ein jungfräuliches Brett. (Es gibt auch plattenspieler-spezifische fertig gebohrte zu kaufen, in denen Gewinde eingebohrt sind, fein lackiert usw, wie es denn eben gefällt)


    Dann gehst Du her und nimmst eine Schablone, die es zu den SME Armen mitgeliefert gibt (kann man auch nachbestellen), und zeichnest Dir die Bohrlöcher an. Damit hast Du einen mittleren Armabstand (und viel Raum für Justagen mit dem Bedplate). Bedplate ist die Platte auf der die 3009 / 3012 er SME Arme drauf montiert sind. Diese wird auf dem Holzbrett oder Corian .... festgeschraubt.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/8781/


    Mit einem Forstnerbohrer bohrst Du Dir 2 Löcher gem. Anzeichnung auf der Schablone und mit einer Stichsäge sägst Du dann die Seiten aus. GGf. noch ein bisschen mit einer Feile nacharbeiten. Das muss keine Präzisionsarbeit sein.


    In dieses Loch wird die SME Grundplatte (Bedplate) eingesetzt und mit 4 Schrauben und Gromments ("Gummipuffer") fest geschraubt.


    Da die SME Arme 3009 / 3012 keine Headshells mit Langlöchern haben, stellst Du diese Einstellungen (wie Überhang) an der sogenannten Bedplate ein.


    Von SME gibt es dazu eine schöne Anleitung, mit der man eigentlich problemlos klar kommst, wenn man mit der englischen Sprache nicht total auf Kriegsfuss steht.


    Dort ist auch schön beschrieben, wie die Lateralbalance, Auflagekraft, Skatungkraft ... Höhe der Tonarmbasis (Raking Angle),

    der Azimith .... eingestellt wird.

    Auch die Austarierung und der Einsatz des richtigen Gegengewichts werden dort beschrieben. Da zu gibt es beim SME 3009-III noch ein paar Dinge zur Befüllung der Gewichtskammern der (Blei-) Gegengewichte.


    Das ist alles keine Raketentechnik und recht einfach zu bewerkstelligen, wenn man damit (Tonarmeinstellungen) zuvor schon mal ein bisschen Erfahrung gesammelt hat.

    Eine kleine Wasserwaage / Libelle ist dazu auch ganz vorteilhaft und Tonarmwaage .


    Diese Anleitungen finden sich auch im Netz bei Vinyl Engine und an diversen anderen Stellen.


    Wenn der Arm dann eingebaut ist, sollte man bei Thorensen z.B. ggf. das Subchachis noch etwas nachjustieren um eine gleichmäßige Einstellung ("im Wasser") zu haben und das "kolbenförmige" Schwingen zu erreichen.


    Mit verschiedenne Testschallplatten kannst Du dann die EInstellungen noch verfeinern, wenn Du magst, und noch weiter gehen kannst Du mit solchen Werkzeugen und besonderen Schablonen und wie z.B. Adjust +, wenn Du meinst es ganz genau wissen zu müssen.

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/27150/

    twas mehr oder weniger Basswiedergabe,


    Links-Rechts Drehung der Headshell ergibt die Gleichheit im Kanalpegel. Je nach Nadelschliff ist mit diesen beiden Einstellungen eine Optimierung vorzunehmen.

    SME hat eine Schablone beim Arm dabei, die nur eine Einstellung vorsieht (keine 2 Nulldurchgänge).


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/9200/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/9201/


    Auf die Einstellungen nach Baerwald Loffgren.... gehe ich hier nicht ein, daz findest Du gewaltig viel hier im Forum und Vieles ist auch eher eine "Glaubenssache".

    EIne Schallplatte ist kaum je Perfekt Höhenschlag, nicht zentriertes Mittelloch.... so dass Du oftmals mit Defizienzen leben musst.

    Ein Drehtonarm hat immer einen Spurfehlwinkel ausser eben am oder an den gerechneten Nulldurchgängen.


    Zum SME 3009-III gäbe es noch 2 unterschied liche Armeinsätze (CA 1) mit einem oder zwei Löchern im Headshell. Der Eine ist für Singles optimiert worden, der Andere für LPs.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/14926/


    Weiterhin gibt es Zusatzgewichte mit denen man im Headshell die effektive Masse beeinflussen kann und dann noch Dämpfungswannen mit einer Silikonfüllung und 3 unterschiedlichen Paddles dazu.

    Damit kannst Du Dich ggf. wochenlang beschäftigen ....


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/28102/


    Ich glaube fürs Erste belassen wir es mal damit ?


    Gruss, Udo

  • Vielen Dank für die aufwendige Antwort.

    Habe aber noch nicht alles verstanden.


    Dann gehst Du her und nimmst eine Schablone, die es zu den SME Armen mitgeliefert gibt (kann man auch nachbestellen), und zeichnest Dir die Bohrlöcher an.

    Wie erkenne ich, wie die Schablone angelegt wird?


    Da die SME Arme 3009 / 3012 keine Headshells mit Langlöchern haben

    Was hat es mit den Langlöchern auf sich?

    Zum SME 3009-III gäbe es noch 2 unterschied liche Armeinsätze (CA 1) mit einem oder zwei Löchern im Headshell. Der Eine ist für Singles optimiert worden, der Andere für LPs.

    Was hat es mit der Anzahl der Löcher auf sich?

    Accuphase E5000, B&W 804D4, Wiim Pro, Transrotor Max, Rega RB 330, Konstant M1 Reference, Phono III, MC Cantare, Project VC-E2

  • Hallo "Golum",


    - Die Schablone wird in die Mittelachse des Plattentellers eingehängt.


    - Die Langlöcher werden für Arme benötigt, die kein (verstellbares) "Bedplate" haben wie die SME Arme. Damit hat man dann Verstellmöglichkeiten für den Überhang und die Kröpfung an "normalen" Armen.


    - Die Anzahl der Löcher wurde gewählt, um die beiden CA 1 Arme auseinander halten zu können. Die Löcher selbst haben keinerlei Funktion.

    In oberen Beitrag siehst Du ein Bild der beiden CA 1 Einsätze nebeneinander. Daran kannst Du auch erkennen, dass die "Länge" der beiden unterschiedlich ist.


    .... und mit dieser Schablone erreicht man "mehr Groove" ;)


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/9184/


    ("Schön" Schablone)


    Gruss, Udo

  • Ich würde keinen SME Arm mit Headshell ohne Langlöcher mit einer Fremdschablone einstellen, höchsten wenn der oder original(en) Nullpunkt(e) markiert sind. Warum, weil SME-Arme keinen festgelegten Abstand zur Tellermitte haben.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo Udo, ich hatte bislang immer die Originalschablonen, für Series III, 3009 Imp. Und natürlich such für den 312er. Das hat immer perfekt funktioniert. Benutzt hatte ich beim 3009 auch immer das Originalheadshell. Wenn man keine SME-Schablone für die 3009er hat, kann man sich such an den in der Vinylengine angegebenen Nullpunkten orientieren. Die Angaben sind dort auch für die unterschiedlichen Seriennummern angegeben, das muss man beachten.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo,


    hier sind ein paar Sachen relativ ungünstig für die Performance gestaltet worden. Das Gegengewicht muss näher an den Drehpunkt, das Lateralgewicht sollte vollständig sein, da der Tonarm so nicht optimal in die horizontale Balance gebracht werden kann. Dann ist da noch ein Bronze-Schneidenlager verbaut! Für die 3009/3012 S2 Tonarme benötigt man nur ein Bronze-Schneidenlager, wenn man das letzte Quentchen an Performance herausholen möchte. Davor sollte aber das Setup schon perfekt sein. Als 2tes Lateralgewicht beschaffen und das Gegengewicht auf der Vorderseite mit einem Zusatzgewicht beschweren, damit das Gewicht näher an den Drehpunkt kommt. Auch die "rubber grommets" würde ich entfernen und die Tonarm mit soliden M3-Schrauben befestigen. Die "rubber grommets" benötigt man nur, wenn das Laufwerk rumpelt.


    Diese Tonarme sind zwar recht einfach, man kann aber trotzdem mit Kleinigkeiten deutlich mehr Performance aus diesen Tonarmen herausholen.


    MfG

    Robert Graetke

  • Ich habe schon mal davon gehört, dass es eine stabilere Basisplatte geben soll Robert. ;)

    Hallo Udo,


    die Bronze-Grundplatte ist im eigentlichen Sinne kein Spacer, sondern primär ein stabiler und optimierter Standfuss für diese Tonarme. Damit hat der Tonarm deutlich mehr Dynamik, Punch und eine breitere und tiefere Bühne. In Deinem Setup ist es allerdings nicht möglich eine Bronze-Grundplatte zu verwenden, weil der Langloch-Mittelpunkt zu nah gewählt worden ist. Die alten Tonarm benötigen einen grösseren Montageabstand als 215,4mm. Auch ist das Laufwerk recht flach und man sieht auf dem Foto, das du mit dem Tonarm recht tief bist, für den korrekten VTA. Die Bronze-Grundplatte standard erhöht den Tonarm um ca. 7mm und bei der Version flat um ca. 4mm.


    MfG

    Robert Graetke

  • Die Schablone wird in die Mittelachse des Plattentellers eingehängt.

    Ich meinte eigentlich die Schablone wo das Loch für den Tonarm ausgesägt wird.

    Accuphase E5000, B&W 804D4, Wiim Pro, Transrotor Max, Rega RB 330, Konstant M1 Reference, Phono III, MC Cantare, Project VC-E2

  • Die gibt‘s leider bei der Vinylengine nicht skalierbar.

    Vielen Dank aber momentan brauche ich diese nicht.

    Meine Frage war, wie wird diese Schablone auf dem Tonarmboard ausgerichtet?

    Accuphase E5000, B&W 804D4, Wiim Pro, Transrotor Max, Rega RB 330, Konstant M1 Reference, Phono III, MC Cantare, Project VC-E2

  • Auch die wird auf den Mitteldorn des Plattentellers gesteckt; dort, wo der schwarze Punkt ist.

    Stereo: MR-611, DA-305, DL-103, AU-300, NAD PP2; SABA HiFi-Stereo I; HK CC82

    Mono: wird momentan überarbeitet

    Schellack: Dual 1019, Shure M78S; SABA Villingen 9