Frage zu Phonovorverstärker

  • Ja, wenn Röhren passen (Ausgangs-Impedanz), habe selbst nur Röhren in der Kette.


    Falls MC, meine, eine Lösung mit Übertrager.


    - Mopped, solide passive mit steilen Röhren, wg hoher Verstärkung in der Eingangsstufe einen FET als Kaskode, macht Tim auch, ca. 3,5K Ausgangswiderstand, ok. Verschiedene Ausbaustufen. Guten Ruf, kenne die Schaltung. Einstellbar. Meine die kann MC ohne Übertrager!!??


    - Ampearl (Dampf...), mehrere Varianten, viele Kommentare.


    - Einen 834Klon (Tim de...) gebraucht, agiles Biest, macht einen guten Job, habe selbst eine neu gebaut.


    - Der Gipfel an Purismus, aber nicht klanglich, Shure M65, mein Favorit integriert, leider kann ich die nicht uneingeschränkt Standalone empfehlen. Google mal.

  • Hallo Holger, ganz lieben Dank! Das heißt, Du und Tim baut die? Hab gerade ein gebrauchtes Phonomopped bei Kleinanzeigen gefunden. Hätte da auch ohne Probleme Interesse an einem Klon o.ä., wo kann ich da mal Googlen? Viele Grüße!

  • Hallo Christian, herzlich willkommen. Zunächst mal zum Benz ACE. Die Empfehlung des Herstellers bezüglich des Abschlusswiderstands ist mit 100 - 47kOhm zwar recht breit, aber ich finde, dass 100Ohm den Tonabnehmer ziemlich ausbremsen. Mit 200 - 500 Ohm gefällt mir das deutlich besser, also würde ich mir einen Phonopre zulegen, der entweder von vorn herein eine gewisse Flexibilität in diese Beziehung zulässt oder, wenn du eine entsprechende Begabung mitbringst den gewünschten Phonopre anpassen. Es wurden ja schon einige genannt, ein Musical Fidelity MX-VNYL gehört zu denjenigen, die sich mittels eines Schalters schnell anpassen lassen. Ein Lehmann Black Cube SE II hat, wenn mich nicht alles täuscht einen freien Steckplatz, der mit einer Wunschimpedanz bestückt werden kann.

    Ein Phonomopped ist, wenn man sich die vielen zufriedenen Nutzer ansieht sicherlich auch eine gute Wahl. Auf ein Abenteuer mit externen Übertragern würde ich mich nicht einlassen.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hoppla, nein, das original EAR 834 ist von Tim und nun existieren viele Nachbauten, meist chinesische, meine Version ist nach guter Väter Sitte handverdrahtet und mit externem Röhren-Netzteil.


    Schläft aber nun, weil ich in meinen Vorstärker die Shure M65 eingebaut habe, meine, die kann das noch einen Tick besser, gibt gute technische Gründe dafür.


    Die 834 und die M65 sind sogenannte aktive RIAAs, meine Meinung nach haben die mehr Drive.


    Das müde Transistorzeug, nee, mit diesen riesigen Kapazitäten in der RIAA.


    Kann dich nur ermuntern den Lötkolben zu schwingen, Röhren sind leicht...


    NACHTRAG:

    die DIGNA, gibt hier einen Faden, möchte ich auch nicht unterschlagen, etwas mehr hybride, aber auch begeisterte Hörer!

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Hallo Christian, herzlich willkommen. Zunächst mal zum Benz ACE. Die Empfehlung des Herstellers bezüglich des Abschlusswiderstands ist mit 100 - 47kOhm zwar recht breit, aber ich finde, dass 100Ohm den Tonabnehmer ziemlich ausbremsen. Mit 200 - 500 Ohm gefällt mir das deutlich besser, also würde ich mir einen Phonopre zulegen, der entweder von vorn herein eine gewisse Flexibilität in diese Beziehung zulässt oder, wenn du eine entsprechende Begabung mitbringst den gewünschten Phonopre anpassen. Es wurden ja schon einige genannt, ein Musical Fidelity MX-VNYL gehört zu denjenigen, die sich mittels eines Schalters schnell anpassen lassen. Ein Lehmann Black Cube SE II hat, wenn mich nicht alles täuscht einen freien Steckplatz, der mit einer Wunschimpedanz bestückt werden kann.

    Ein Phonomopped ist, wenn man sich die vielen zufriedenen Nutzer ansieht sicherlich auch eine gute Wahl. Auf ein Abenteuer mit externen Übertragern würde ich mich nicht einlassen.

    Lieber Jörg, vollkommen richtig! Ich hatte auch etwas mit den Einstellungen, sowohl am AVM als auch beim Lehmann probiert und kann das bestätigen. Gut. Ich werde mal den Vincent, als auch das Mopped ins Auge fassen und dann mal berichten. Danke Jörg!

  • Hallo Christian,

    ich betreibe seit 1 Woche ebenfalls die Vincent. Allerdings mit einem Magnetsystem 2m Black. Ich bin sehr zufrieden. Ist sicher einen Versuch wert...

    Gruß

    Jürgen aus Wesel

  • Hallo Christian,

    ich betreibe seit 1 Woche ebenfalls die Vincent. Allerdings mit einem Magnetsystem 2m Black. Ich bin sehr zufrieden. Ist sicher einen Versuch wert...

    Mit dieser Kombination hab ich's auch betrieben - daher gilt meine Empfehlung gleichermaßen.

    Thorens - McIntosh - ATC

  • Nachdem ich immer mehr Artikel von Clearaudio habe schmeiße ich einmal diese Marke mit ihrem Produkten der Phonovorverstärker in den Ring. Ich selbst hatte am Anfang nur den kleinsten (Micro) den ich dann allerdings gegen einen Advance ausgetauscht habe aber die kleine Box war schon ganz gut. Nachdem ich jetzt einen Goldfinger als Tonabnehmer am Tonarm habe werde ich mich dann doch noch einmal mit den großen Phonos beschäftigen. Im Moment höre ich mit einer v.d.H. The Grail aber nachdem mich das "Master Signatur" gegen über dem Goldfinger so enttäuscht hat muss ich mich mit den Phonov. nochmal auseinender setzen

  • Verständnisfrage: Ist es denn grundsätzlich sinnvoll einen Übertrager einem Phonovorverstärker vorzuschalten auch wenn ein Phonovorverstärker MM und MC hat? Der Übertrager kommt ja eigentlich nur zum Einsatz wenn ich ein MC System an einen MM anschließe? Oder verstehe ich da was falsch

  • Hi Neil,

    nein, es ist nicht grundsätzlich sinnvoll, aber es ist einen Versuch wert. Es kommt natürlich ganz auf die Konstellation an, welche Variante besser klingt.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Eine aktive Verstärkerstufe, egal ob es sich dabei um Röhren- oder Transistortechnik handelt, fügt dem Signal zusätzliches Rauschen hinzu. Je geringer das Ausgangssignal des MC's bzw. das Eingangssignal in die Vorstufe im Verhältnis zum Ausgangssignal um so mehr Rauschenbei der Verstärkung. Step up Transformer verstärken passiv und das nahezu Rauschfrei.


    Da meine MC Systeme Überwiegend aus Ortofon MC Systemen mit einer Ausgangsspannung <0,3mV bestehen, nutze ich generell einen Übertrager und habe durchweg gute Erfahrungen damit gemacht.

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • Du bist hier zwar im Neu.. aber ich kann mit deiner vergen:::der::ten Anrede nichts anfangen.

    Ich glaube ich muß mal was klarstellen. Meine Aussage in Beitrag #17 galt nicht dem Eröffner des Themas, sondern dem hier zitierten Beitrag.


    Sorry das es falsch gelaufen ist.

    Gruß Axel

  • Moin Holger,


    der hier ist besser aufgebaut, was die Trafoposition im Gehäuse angeht. (Stichwort: Einstreuungen)


    https://de.aliexpress.com/i/32965141810.html


    Wichtig ist bei diesen Phonovorstufen, die auf der alten Shure M65 Schaltung basieren, dass der Eingangswiderstand der Folgestufe 50K oder mehr sein sollte.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Nö, nicht falsch, nur nicht richtig, bei pur Röhre kommt ein Kästchen davor.

    Das noch ein Übertrager und ein zusätzliches NF Kabel gebraucht wird, sollte man dem Thread Ersteller aber mitteilen. Das Budget ist ja im engen Rahmen. ;)

    Gruß Hubert



    Gruß
    Hubert