Beleuchteter Ein-/Ausschalter

  • Moin,


    ich habe mal wieder eine ziemlich blöde Frage:

    meine symAsym-Monos laufen seit etlichen Jahren sehr zuverlässig. Leider stecken die immer noch in einer einfachen IKEA-Holzkiste :wacko:

    Passende Modushop-Gehäuse liegen hier schon seit geraumer Zeit. In die wollte ich die Monos jetzt endlich mal einbauen.


    Zum Ein-/Ausschalten habe ich mir sowas hier besorgt:

    pasted-from-clipboard.png


    Ich bin mir nun unsicher, wo ich die 12V für die LED "herbekomme".

    Sind da "normale" LEDs drin verbaut?

    Reicht es dann einen Widerstand zwischen Ausgang der Netzteilplatine und der LED des Schalters zu setzen?


    pasted-from-clipboard.png


    Könnte das so passen? Bin mir bei Pkt. 3 unsicher, ob da 20mA korrekt sind.

    Oder bin ich da völlig auf dem Holzweg und das muss ganz anders gemacht werden?


    Vielen Dank schonmal!


    Gruß

    Hansjürgen

  • Hallo,


    R=U/I >> (40-12)/0,02 >> 1400 Ohm !


    P=U2/R / oder U x I >> 0,56 Watt !


    Hoffe du bist dir im Klaren was du da vor hast ... ohne jegliche Grundkenntnisse Verstärker auf zu bauen die Netzspannungseingang haben ist auch nicht ganz ohne ... von VDE sollte man auch etwas verstehen ... zudem bitte bedenken ob dein ausgesuchter Schalter überhaupt die Spannungen und Ströme schalten kann die du brauchst. Bei RKT Trafos und insbesondere Wandlernetzteilen ist der Einschaltstrom auch so hoch das solche Kleinschalter schnell mal nach 3-10x Einschalten hin sind !!


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Probiere das doch erstmal mit einem geregelten NT aus.

    Stelle den Maximalstrom auf z.B. 20mA und dreh langsam die Spannung hoch bis auf den Sollwert von 12V. Wenn du die 12V nicht erreichst, dann regle den Strom nach.


    Für den Schalter sollte es doch auch ein Datenblatt geben. Darin solltest du dann auch bzgl. der Schalterparameter fündig werden.

    Kontaktaufnahme nur per E-Mail. Eigene Adresse ist mitzusenden.

  • Ich würde mir an deiner Stelle andere Schalter besorgen, z. B. sowas: Klick


    Der ist zweipolig, hält auch einen höheren Einschaltstrom aus und braucht keine zusätzlichen Leitungen für die Beleuchtung.

    Some livin' big but the most livin' small...

    Stop that train - Peter Tosh

  • eigentlich sollte auf dem Schalter doch drauf stehen was er so aushaelt.

    Die LED hat ueblicherweise schon einen Vorwiderstand der fuer 12V ausgelegt ist. Steht auch drauf.

    Ansonsten darauf achten dass es wirklich ein Schalter ist.

    Die Dinger sind oft Taster. Der Chinese kennt gelegentlich den Unterschied nicht. Oder er will ihn nicht kennen


    Gruesse Joachim

  • Hallo Hansjürgen,


    dem oben bereits gegebenen Hinweis auf einen 2-poligen Schalter kann ich nur zustimmen. Oft findet man in kommerziellen Geräten Funkenlöschkondensatoren parallel zu den Schaltkontakten, i.a. eine Reihenschaltung von -> z.B. 47nF + 100 Ohm (mitunter irreführend auch nur als Entstörkondensator bezeichnet).

    Sie haben die Aufgabe, den Abbrand der Kontakte im Schalter zu verhindern.


    Gruß Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von Zitronenfalter () aus folgendem Grund: Link nachgetragen

  • Moin,


    vielen Dank für die zahlreichen Hinweise!


    Die symAsyms habe ich vor gut 5 Jahren gebaut. Zugegebenermaßen ohne große Vorkenntnisse.

    Hat allerdings sehr gut geklappt und sie laufen seit hunderten von Stunden ohne Probleme. Jetzt hätte ich sie allerdings gerne mal in einem richtigen Gehäuse.

    In den Frontplatten sind schon die 19mm Bohrungen für die Schalter drin. Insoweit ist der o.g. Schalter leider keine wirkliche Alternative.


    Die Schalter, die ich besorgt habe, sollen 250V / 5A schalten können.

    Ich hatte es so verstanden, dass ich mit einem Widerstand von 1,5K die ca. 40V an der Netzteilplatine auf die 12V für den Schalter bringen kann.

    Da ich mir da aber nicht sicher bin, wollte ich nicht einfach was zusammenlöten und dabei ggfls. den Verstärker schrotten (oder schlimmeres verursachen).


    Gruß

    Hansjürgen

    ... höre meist jazz mit ... zwei ohren

  • Schon richtig, Hansjürgen,


    das kannst Du so machen. Weiter oben wurde ausgerechnet, daß am Widerstand 0,56W Verlustleistung entstehen. Dann sollte mind. ein 2W-Typ verwendet werden (auch dieser wird schon recht warm).

    Möglicherweise genügen zur Anzeige bereits 10mA, gerade, wenn die Frontplatte schwarz ist. Entsprechend z.B. einen Widerstand von 2k7...3k3 wählen, wobei auch weniger Verlustleistung auftritt - es genügt dann eine 1W-Type.


    Unbedingt auf die Polarität achten: der Vorwiderstand wirkt nur, wenn die LED leitet. Sonst sieht diese die vollen 40V in Sperrichtung und schlägt durch = defekt.


    Gruß Klaus

  • wie waere es mit einem StepDown Regler (ich glaube so heissen diese kleine Bausteine).

    Machen einfach aus einer Gleichspannung (in weitem Bereich) eine andere Gleichspannung (entweder fest oder einstellbar)

    Hat meist auf jeder Seite 2 Loetflaechen zum anschliessen.

    Macht wenig Verluste. Kostet wenig, ok mehr als ein einfacher dicker Vorwiderstand :)

    Dazu dann ein anderer entsprechend berechneter Vorwiderstand


    Gruesse Joachim

  • Hi,


    in aller Regel reichen 5mA und weniger aus, wenn es ein dezentes Leuchten und kein Stadionscheinwerfer werden soll.

    Dafür reichen Vorwiderstände locker aus .... zur Not zwei drei in Serie schalten um die Verlustleistung aufzuteilen.

    Mittels Z-Diode kannst Du auch immer gut ein Paar Volt runter holen.

    Komfortabel wird es mit kleinen sogenannten Konstantstromdioden oder Strombegrenzer-Dioden ... sind eigentlich JFETs mit zwei Beinchen herausgeführt.

    Siehe z.B. die Diotec CL05-CL30-Reihe ... oder wenn es unter 5mA sein soll gäb es noch diskrete JFETs wie den 100V-Typ Toshiba 2SK373 u.A.


    jauu

    Calvin

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo zusammen,

    diese Schalter welche 12V für die Beleuchtung benötigen, kommen locker mit 5mA aus, Tendenz eher weniger. Für den Betrieb an 39V braucht es einen 5.400 Ohm Widerstand. Die Verlustleistung beträgt dann 135 mW.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer