Die Physik unserer Plattenspieler

  • Ja.

    Wenn der Riemen 5mm länger werden würde, wie viel dünner würde er werden?

    Von dieser Dickenänderung geht dann die Hälfte auf beiden "Pulleys" in die Drehzahländerung ein.

    Ist eine recht geringe Änderung so Pi mal Daumen.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Aber es geht doch hier nur um die innere Bahn des Riemens. Da ist es doch quasi völlig egal, wie dick er ist; die Übersetzung bleibt gleich.

    Stereo: MR-611, DA-305, DL-103, AU-300, NAD PP2; SABA HiFi-Stereo I; HK CC82

    Mono: wird momentan überarbeitet

    Schellack: Dual 1019, Shure M78S; SABA Villingen 9

  • Aber es geht doch hier nur um die innere Bahn des Riemens. Da ist es doch quasi völlig egal, wie dick er ist; die Übersetzung bleibt gleich.

    Wenn ich mich nicht irre, dann gab es schon mal einen diesbezüglichen Gummi Thread …

  • Genau, nur der Durchmesser der Riemenräder ist entscheidend : D1 x n1 = D2 x n2

    Nö isser nicht: https://www.uni-siegen.de/fb11…ien-zugmittelgetriebe.pdf


    Siehe RE: Beinflusst die Riemendicke die Umdrehungszahl- Hat H. Barske recht.


    Zitat

    Es gibt halt den Treibscheibendurchmesser und den Wirkdurchmesser.

    Diese sind bei Riemen mit Durchmesser größer 0 eben nicht identisch , da der Riemenquerschnitt mit einfließt.

    Das Übersetzungsverhältnis berechnet sich nun mal nach den Wirkdurchmessern.

    VG
    Mario

  • Der Link zur Uni Siegen funktioniert nicht.

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  • Dazu kommt der Umstand, dass je nach Elastizität des Riemens der Motor abgebremst wird. Ein dicker Riemen mit geringer Elastizität (u.U. auch altersbedingt) wird mehr bremsen, als ein dünner und hochelastischer. Ergo sollte ein Riemenläufer im besten Falle mit einer Möglichkeit der Feinregulierung der Motordrehzahl nebst Strobskopkontrolle ausgestattet sein. Allerdings kann man auch mit einem alten Thorens Schwabbler gut leben, der das nicht hat, sollte dann aber alle paar Jahre den Rienem tauschen.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Der Link zur Uni Siegen funktioniert nicht.

    Bei mir schon :/ Versuch mal den Link hier rauszukopieren und in den Browser direkt einzusetzen:


    Code
    https://www.mb.uni-siegen.de/inko_schwarz/download/me3/me-23-folien-zugmittelgetriebe.pdf

    VG
    Mario

  • Zitat

    Fehler 404 - Dokument nicht vorhanden / Page disappeared!

    Entschuldigung! Die angeforderte Webseite ist ggf. wg. Neustrukturierung des Webauftritts der Universität unter der verwendeten Adresse nicht (mehr) verfügbar.

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  • ich weiss auch nicht weidlich wie relevant die Längung eines Riemens wirklich ist.

    Bei meinem TD 150 musste ich den Riemen wechseln, da der alte nicht mehr von 33 1/3 auf 45 umsprang.

    Ich habe also 2 Riemen (nicht original Zubehör) gekauft. Wenn ich die neuen Riemen nebeneinander gelegt habe fiel mir kein Unterschied auf.

    Die Drehzahl war jedoch ganz leicht unterschiedlich.. (ermittelt mit Stroboscheibe und Strobolampe (nicht mit Netzfrequenz))

    Der Unterschied war natürlich gering, hat sich aber immer wieder bestätigt..

    Habe aber auch nicht weiter recherchiert, sondern das einfach hingenommen..

  • Die alten CECs laufen alle zu langsam. Ich habe darum verschiedene Riemenstärken probiert, und es ist ganz einfach: dickere führen zu einer höheren Geschwindigkeit, dünnere zu einer niedrigeren.

    Jedenfalls, solange der Durchmesser des Motorpulleys kleiner ist als der Durchmesser des angetriebenen Tellers.. 😄

  • An meinem Laufwerk mit Synchronmotor läuft eine Motorsteuerung/Netzteil von Dr. Fuss.

    Die macht er für verschiedene PS und ist preislich fair kalkuliert.

    Damit lässt sich sowohl die Drehzahl ohne umlegen Auswählen, sowie die richtige Drehzahl feinfühlig einstellen.

    Gruß Hans

  • Also nochmals: Die Riemendicke hat rechnerisch keinen Einfluss auf die Drehzahl bei Flachriemen. Und um die geht es ja, oder?

    Anders sieht es bei Zahn- und Keilriemen aus, da muss man den Wirkdurchmesser berechnen. Aber Plattenspieler mit Keil- und Zahnriemen habe ich noch nie gesehen.

    Die Riemendicke hat insofern Einfluss auf die Drehzahl weil dickere oder kürzere Riemen mehr Spannung auf die Triebachse verursachen und den Motor deshalb etwas stärker bremsen.

    Markus