seid ihr schon mal auf den gedanken gekommen, dass mit aktuell aberwitzigem laufwerks-equipment aus der rille gekitzelt wird, was die produzenten/tontechniker damals dort garnicht reingeschrieben haben und die reproduktion sogar verfälschen kann?
glaubt ihr etwa in den 60er, 70er oder 80er jahren wären studios (verstärker, mischpulte, bandmaschinen, tonarme, monitore etc.) mit super-duper spezialkabeln, -potis, - kondensatoren und co. bestückt worden, die heute fast jeder in seinem geraffel hat/haben möchte? oder dass bei schneidmaschinen viel mehr als gute aber eben damals übliche feinmechanik zum einsatz kam?
ich bin der festen überzeugung, dass die in der lp-produktion damals garnicht gehört haben, was heute hörbar gemacht werden kann! und sie wussten auch, was da so daheim an gerätschaften bei den hörern rumstand. deshalb wurde daraufhin auch produziert und abgemischt.
will sagen, dass die die überzogene aufrüstung von laufwerken durch "satellitentechnik" womöglich sogar ins klangliche abseits führt - eben weil man eine scheibe so hört, wie sie niemals beabsichtigt war!